31 März 2006

 

Inside - Kämpf oder stirb - CAN 2002

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Genre(s): Drama
Laufzeit: ca. 112 Min.
Alterseinstufung: FSK 18

Inhalt:
„Inside“ erzählt die Geschichte von Claude, der im Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses eine 10 jährige Haftstrafe verbüßen muss. Schnell lernt er, dass verschiedene Clans hinter Gittern herrschen, denen sich die Gefangenen anschließen, um zu überleben. Gewalt bestimmt den Alltag und Claude gerät zwischen die Fronten revalisierender Banden. Er braucht Verbündete, welche er in dem Transvestiten Lucia und dem schizophrenen Jacques findet...

Kritik:
Ein Knastfilm, der auf pseudo-anspruchsvoll getrimmt ist, aber letztlich doch nur die altbekannten Klischees bringt.
Die Hauptfigur kommentiert ständig mit schlauen Sprüchen aus dem Off die Geschehnisse, was ziemlich aufgesetzt wirkt.
Das grösste Manko ist allerdings mangelnde Spannung. Anfänglich sind die Kämpfe ja ganz interessant, aber sie verkommen zu schnell zur Nebensache. Gleichzeitig wird die Vorgeschichte über Rückblenden erzählt, was ich in diesem Fall ziemlich ermüdend fand. Genau wie einige der klischeehaften Charaktere, wie den Schizophrenen, der in der Realität sicher nicht im Knast sondern in der Psychatrie sitzen würde, oder den Transvestiten. So macht sich beim Anschauen Langeweile breit - die lange Laufzeit verschlimmert das Ganze noch.
Mehr als eine simple Message gegen den gleichgültigen Strafvollzug, der die Häftlinge sich selbst überlässt, ist bei mir auch nicht angekommen.
Die darstellerischen Leistungen sind ok, bei dem unausgegorenen Drehbuch war sicher nicht mehr drin.
Der Härtefaktor ist nicht von der Hand zu weisen - Actionfans gehen aber weitestgehend leer aus, da die Kämpfe nicht besonders gut inszeniert sind.

Screenshot: Die Häftlinge machen sich für einen Kampf bereit.


angeschaut am: 31.03.2006
Normale Wertung: 1,5 von 10 Punkten

30 März 2006

 

Abgefahren - BRD 2004

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Genre(s): Action / Komödie
Laufzeit: ca. 86 Min.
Alterseinstufung: FSK 12

Inhalt:
Der autobegeisterten Mia geht es gehörig gegen den Strich, wie Renn-Ass Cosmo alle Mädchen um den Finger wickelt und sich wie der Hahn im Korb aufführt. Mia lebt eher nach der Überzeugung: 'Was Männer können, können Frauen schon lange!' und beschließt zusammen mit ihren Freundinnen, Cosmo eine Lektion zu erteilen. Natürlich soll er mit seinen eigenen Waffen geschlagen werden. Folglich fordert ihn Mia zum Duell auf der Piste heraus - und unterliegt kurz darauf selbst Cosmos Charme.

Kritik:
Im Rahmen meiner kleinen Bleifuss-Retrospektive steht hier der 2. Raser-Film aus deutscher Produktion an, der kurz nach Autobahnraser ins Kino gekommen ist. Wieder setzt man auf beliebten, illegalen Autorennen, getreu dem grossen Vorbild The Fast and the Furious.

Im Gegensatz zu Autobahnraser hat man sich aber diesmal etwas mehr Gedanken ums Drehbuch gemacht, und sich eine Geschichte ausgedacht, die auch weibliche Kinobesucher begeistern soll. So sind Mia und ihre Freundinnen dem ständigen Spott der Männer ausgesetzt, mühen sich jedoch redlich darum, ihnen auf der Rennstrecke das Wasser reichen zu können. Es geht also um Emanzipation... nun ja, ein wenig. Vornehmlich geht es natürlich um das älteste Thema überhaupt, nämlich die Liebe.
Mia und Cosmo sind wieder eines der Pärchen, die anfangs schwer zueinander finden. Mia ist sogar kurzzeitig in Gefahr von der Lesbe Sherin auf die "dunkle Seite" gezogen zu werden. Dank Cosmos Charme und der Zickigkeit der Mädels scheut sie aber noch rechtzeitig zurück. Die Liebesgeschichte, die aus ständigen Streitereien der beiden "Turteltauben" besteht, hat mir sehr gut gefallen und war sehr charmant inszeniert.

Was übrigens solche Strassenrennen (nur Asphalt, viel geradeaus) mit der Qualifikation zum Rallyefahrer (über Stock und Stein) zu tun hat (beim letzten Rennen gibt es einen Platz im Dakar-Team von VW zu gewinnen) erschliesst sich mir nicht so ganz. Egal - VW kann seinen Touareg promoten und als kleiner Schlussgag wird auch noch ein Smart der Konkurrenz stehen gelassen.

Bessere Story, dafür aber schlechtere Autorennen als bei Autobahnraser. Auch die Automodelle passten bei letzterem besser zusammen, als hier. Der Käfer sieht klasse aus, aber ich tue mich schwer damit, dass er im Nu von Standard auf Rennkäfer getunt wird, und das obwohl die Mädels chronisch pleite sind.

Zu den Mädels: Blickfang ist natürlich in erster Linie Hauptdarstellerin Felicitas Woll als Mia. Sie hat eine tolle Figur und eine süsse, freche Ausstrahlung. Die ideale Identifikationsfigur für Mädchen und für die Jungs die Idealkandidatin zum Anschwärmen. Aber auch die restlichen 3 Mädels von der Tankstelle (was ist das eigentlich für eine "Basis", wo die 3 schrauben?) sind allesamt sehr lecker. Ihre Rollen sind aber schon wieder recht klischeehaft aufgezogen mit Nina Tenge als Sherin, der Anführerin und (Kampf-)Lesbe, Rebecca Mosselman als Liane, Cosmos' Ex, die jede Gelegenheit zum rumzicken nutzt und Teresa Weissbach als Britt, die dritte im Bunde, das Gegenstück zu Cosmos' bestem Freund und Mechaniker Schraube (Florian Fischer). Mir bisher alle drei unbekannt, aber fesch anzusehen und schauspielerisch auch ok. Vom Erotik-Faktor würde ich zu Autobahnraser ein Unentschieden werten.

Sebastian Ströbel auf der anderen Seite hingegen dürfte ein Traumboy für die Zuschauerinnen sein. Auch er spielt seine Rolle als Macho-Charmeur gut.
Der Soundtrack wirkt etwas höherwertiger als bei Autobahnraser. Songs, die speziell zum Film (aufgenommen) zusammengestellt wurden.
Das Drehbuch ist sicher in weiten Teilen vorraussehbar, aber sehr charmant gemacht. Und die kurze Laufzeit lässt keine Längen aufkommen.

Fazit: Rasante Unterhaltung, die sicher ein grösseres Publikum als der Konkurrent Autobahnraser anpeilen dürfte.
Im internen Raser-Vergleich setzt sich Abgefahren damit an die Spitze der jüngeren Produktionen.

Screenshots: Sherin (links) und ihre Mädels zeigen Mia eine neue Welt.


Mia ist sogar kurzzeitig auf lesbischen Pfaden unterwegs.


Doch insgeheim möchte sie gerne Cosmo...


...als Beifahrer fürs Leben.


Man beachte die Fußsohlen von Liane...


angeschaut am: 6.03.2006
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten

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29 März 2006

 

WWE: The Rise & Fall of ECW - USA 2004

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Genre(s): Doku / Wrestling / Sport / Unterhaltung
Laufzeit: ca. 190 Min. (reine Doku ohne Extras)
Altersempfehlung: FSK 16

Inhalt & Kritik:
Diese Dokumentation beleuchtet den Aufstieg und Fall einer der beliebtesten Wrestling-Promotions aller Zeiten, der ECW - Extreme Championship Wrestling.
Ausführlich zeigt man uns die Geschehnisse in der ECW. Die Ereignisse werden in Ausschnitten präsentiert und von vielen ehemaligen Mitwirkenden der ECW kommentiert.

Nach dem Ende der ECW wurden ja Rechte und Filmarchiv von der WWE aufgekauft (ebenso wie bei der WCW).
Dies erklärt dann auch, warum natürlich nur Leute zu Wort kommen, die jetzt für die WWE arbeiten. Das macht die Doku zwar etwas einseitig, schadet aber nicht wirklich. Denn an den präsentierten Fakten ändert es wenig.
Fakt sind die tollen Fans, die weniger die Show, als vielmehr die sportlichen Leistungen zu würdigen vermochten.
Fakt sind viele hervorragende Wrestler, deren Karrieren in der ECW einen grossen Schub erhielten bzw. durch sie erst möglich wurden.
Fakt ist aber leider auch, dass der in punkto Wrestling geniale ECW-Chef Paul Heyman betriebswirtschaftlich viele Fehler gemacht hat, die schliesslich zur Pleite führen mussten. Sicher spielte dabei auch der Druck durch die WWE und WCW eine Rolle, doch kriegt man den glaubwürdigen Eindruck, dass es auch ohne die Konkurrenz bergab gegangen wäre.

Die Doku richtet sich vornehmlich natürlich an Fans, die sich sicher an so manches denkwürdige Match noch erinnern können bzw. sich über ein Wiedersehen mit vielen Wrestlern aus der damaligen Zeit freuen.
Ich finde sie sehr gut gemacht, da man ein tollen Überblick bekommt, der das Feeling der alten Zeiten auch transportiert.
Abzüge gibts, weil die Objektivität nicht gewährleistet ist und sie durchaus noch ausführlicher hätte werden dürfen.

Screenshot: Einer der Helden der ECW, der Sandman, vor ausverkaufter Halle.


angeschaut am: 27.02.2006
Wrestling-Wertung: 8 von 10 Punkten

28 März 2006

 

Signs - Zeichen - USA 2002

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Genre(s): SciFi / Thriller
Laufzeit: ca. 102 Min.
Alterseinstufung: FSK 12

Inhalt:
Seit er vor sechs Monaten die Ehefrau durch einen Unfall verlor, zweifelt Graham Hess (Mel Gibson), Priester a.D. und Familienvater aus dem ländlichen Pennsylvania, an seinem Gott. Mysteriöse Linien und Kreise, die über Nacht auf Stadionbreite in sein Kornfeld radiert werden, geben dem Patriarch in der Identitätskrise nun den Rest. Unterstützt nur von seinem Bruder Merrill (Joaquin Phoenix) macht er sich daran, das Geheimnis in Eigenregie zu lüften.

Kritik:
M. Night Shyamalan präsentiert seinen dritten Spielfilm. Wie immer wartet man auf eine Überraschung - diese kommt nicht sehr überraschend und recht früh, als klar wird, dass man es tatsächlich mit Aliens zu tun hat.
Was gefällt ist der Spannungsaufbau, der sich fast schon kammerspielartig auf die Familie Hess konzentriert. Die leidet immer noch am Tod der Mutter. Die Familienmitglieder müssen nicht nur mit der Trauer, sondern auch mit der zunehmenden Hysterie um die Aliens fertig werden. Den ehemaligen Pfarrer verlässt dabei zunehmend sein Glaube - verständlich ob dieser spektakulären Entwicklung. Mel Gibson spielt hier einen ziemlichen Anti-Helden, der immer zwischen Aufgabe und Sorge um seine Familie schwankt. Zu grossen Teilen ist der Film dann auch ein Drama um diese Familie.

Der SciFi-Thriller entwickelt sich anfangs recht gut, gerät zum Schluss aber ins Stocken. Shyamalan spielt gekonnt, wie dereinst Hitchcock, mit unseren Urängsten und beschränkt sich auf das Angst machen mittels Geräuschen und einer unsichtbaren Bedrohung.
Dies funktioniert sehr gut und bekommt gerade durch die Familiensituation eine Komponente, mit der sich viele Zuschauer identifzieren dürften. Der Vergleich zum später entstandenen Krieg der Welten liegt nahe, wo Tom Cruise ebenfalls auf seine Kinder aufpassen muss, während Aliens die Welt erobern. Beide haben ähnliche Horrormomente auf Familienebene, sind ansonsten aber anders ausgelegt, obwohl die Abwehr der Invasion ähnlich scheint.
Nur hier ist mir das etwas zu banal geraten. Dass Invasoren viele Lichtjahre überbrücken und dann durch eine Wasser-"Allergie" besiegt bzw. vertrieben werden war mir zu simpel und unglaubhaft gestrickt. Das zieht den Film gehörig runter. Auch andere Elemente fand ich unlogisch, so z.B. einen gefangenen Alien in der Speisekammer, der nicht der Polizei gemeldet wird. Oder warum sich fortgeschrittene Eroberer bemühen sollten Erdlinge per Hand einzufangen. Warum sollten sie Kornkreise zur Navigation benutzen?
Der Film wirkt hier etwas unausgegoren, als ob Shyamalan zwar Urängste bedienen wollte, dabei aber die Story vernachlässigen musste. Dazu zählt auch die Erscheinungsform der Aliens.

Die schauspielerischen Leistungen sind allesamt gut, vor allem die Kinder spielen toll.
Trotz der Mängel bleibt ein unterhaltsamer Film, der aber sicher bei kritischen Zuschauern bzw. Actionfreunden auf wenig Gegenliebe stossen dürfte.

Screenshots: Graham Hess (Mel Gibson) und seine beiden Kinder, die sich gegen das "Gedanken-Abhören" schützen.


Joaquin Phoenix spielt seinen einfach gestrickten Bruder Merrill.


angeschaut am: 26.03.2006
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten

27 März 2006

 

Dance of the Demons 2 - ITA 1987

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Genre(s): Horror / Splatter
Laufzeit: ca. 85 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Deutscher Titel: Dämonen

Inhalt:
Viele Jahre nach den Vorfällen in Berlin läuft im Fernsehen eine Dokumentation über die grausamen Geschehnisse. In einem Wohnkomplex verfolgen mehrere Leute die Sendung, als bei Sally, die gerade eine Party in ihrer Wohnung feiert, ein Dämon die Grenzen von Film zur Realität überschreitet. Bald schon haben sich alle Partygäste in blütrünstige Dämonen verwandelt. Eingeschlossen auf dem Hochhaus ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis alle Bewohner den Dämonen zum Opfer gefallen sind.

Kritik:
Dieser Film zählt sicher zu den absoluten Horrorklassikern. Die beiden italienischen Horror-Ikonen Dario Argento und Lamberto Bava haben hier erneut zusammengearbeitet und eine Fortsetzung zu ihrem ersten Teil aus dem Jahr 1985 gedreht, der auch schon sehr gut war.
Doch diese Fortsetzung gefällt mir noch um einiges besser. Man kommt nach einer gut gelungenen Einleitung, als die Hochhausbewohner alle denselben Film verfolgen, sehr schnell zur Sache und lässt die Dämonen loslegen. Diese sind Zombies zwar ähnlich, ihren "Artgenossen" aber um einiges überlegen in punkto Schnelligkeit und Brutalität.
Das sicher schmale Budget dieser Produktion wurde auf jeden Fall erstklassig umgesetzt in sehr gute Makeup- und Splatter-Effekte, sowie einige gut gemachte Action-Sequenzen. So zeigt man bei der Belagerung der Tiefgarage, was man auf engem Raum mit Autos so alles anstellen kann.
Die Story ist leider der grosse Schwachpunkt, da die Fortsetzung zuwenig auf den ersten Teil eingeht und eigentlich mehr wie ein Remake wirkt. Auch wirkt vieles episodenhaft aneinandergestückelt, ohne rechten Zusammenhang bzw. roten Faden. Ausserdem haben sich natürlich diverse Logikfehler eingeschlichen. Z.B. ein Aufzug, der trotz Stromausfall plötzlich losfährt, als jemand im Aufzugschacht hochklettert, oder ein Monster, das aus einem Kinderbauch schlüpft, anders als bei allen anderen Dämonen. Das Warum wird nicht ersichtlich - offensichtlich wohl nur wegen der Effekte.
Überhaupt hat man sich grosszügig bei diversen Filmen inspirieren lassen, so z.B. bei Alien, Gremlins oder Dawn of the Dead.
Auch die Schauspieler agieren mehr unfreiwillig komisch als professionell.
Doch all die Fehler verzeihe ich gerne, bzw. tragen sie sogar zum tollen Trash-Feeling bei. Der Film ist klar auf Splatter ausgelegt und den bekommen wir reichlich geboten. Insofern haben Genrefans ihre helle Freude an diesem Klassiker, der auch heute noch krass rüberkommt. In der Tat sollten sich empfindsame Leute diesen Film besser nicht ansehen. Denn trotz aller Trashigkeit ist der Film für den Normalzuschauer sicher sehr harter Tobak.

Screenshots: Da kommt sie schon, die Dämonenhorde.


Ein Schosshündchen verwandelt sich ebenfalls.


Die Horde hat wieder ein Opfer gefunden.


Der Dämon fischt sich die Opfer aus dem Wageninneren.


Das kleine, aber fiese Monster.


Bitte lächeln!


angeschaut am: 6.02.2006
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 9 von 10 Punkten

26 März 2006

 

Autobahnraser - BRD 2004

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Genre(s): Action / Komödie
Laufzeit: ca. 97 Min.
Alterseinstufung: FSK 12

Inhalt:
Polizeinachwuchs Karl-Heinz hat sich gerade einen Tadel vom Chef abgeholt, weil er einem Großeinsatz gegen Autodiebe versemmelt hat. Zur Strafe muss Karl-Heinz nun auf der Landstraße Verkehrssünder blitzen. Er wittert Gelegenheit zur Wiedereingliederung, als ihm eine Gang hochfrisierter Autobahnraser ins Visier brettert. Coole Jungs und sexy Girls, die mit ihren hochgetunten Flitzern Deutschlands Autobahnen zu ihrem Spielplatz machen. Kurz entschlossen klinkt sich Karl-Heinz mit deren schillernden Charakteren.
Bald findet er mehr Gefallen daran, mit 200 Sachen über den Asphalt zu brettern, als seiner Gesundheit und Karriere zuträglich wäre. Aber auch die superhübsche Nicki hat es ihm mächtig angetan. Karl-Heinz muss zwei Probleme lösen: Wie kriegt er die Bolidenschieber hinter Gittern, damit die Autobahnraser ungestört von der Ordnungsmacht ihr nächstes "Grillfest" feiern können? Und wie zum Teufel soll er seinen neuen Freund klar machen, dass er eigentlich Bulle ist.

Kritik:
Ich starte hiermit eine kleine Retrospektive auf Raserfilme, die in den letzten Jahren erschienen sind.

Im Zuge des Erfolgs von The Fast and the Furious besann man sich bei dieser deutschen Produktion ebenfalls auf die Erfolgsformel schöne Menschen + heisse Autos = Erfolg.
So gibt es viele hübsche Jungstars zu sehen, die sowohl die männlichen als auch die weiblichen Zuschauer ansprechen sollten.

Nach einer eher unterdurchschnittlichen Eröffnungssequenz kommt der Film langsam in Fahrt, wenn Karl-Heinz sich bei den Rasern einschleicht. Vor allem gibt es reichlich Gelegenheiten, um zu beweisen, dass man auch in Deutschland optisch sehr ansprechende Autojagden inszenieren kann. Dabei wird weitgehend auf CGI-Effekte verzichtet, stattdessen setzt man auf ein gutes Stuntteam. In Verbindung mit tollem Sound der Motorengeräusche und einem flotten Soundtrack, der kaum mal eine Pause einlegt, sind die Autoszenen auch der grösste Pluspunkt des Films.

Dazu kommen aus meiner männlichen Sicht die weiblichen Darstellerinnen, die nicht mit ihren Reizen geizen und ausreichend von dem schwachen Drehbuch ablenken. Aufgeboten werden Jungstars wie Alexandra Neldel (siehe Screenshot rechts), Henriette Richter-Röhl, Ivonne Schönherr und Collien Fernandes, deren Rolle allerdings sehr klein ausgefallen ist, und sich auf das Abknutschen ihres Freundes bzw. das präsentieren ihres Traumkörpers beschränkt. Daneben sympathische, männliche Darsteller und ein routinierter Thomas Heinze, als Chef der trotteligen Polizeitruppe.

Dem Drehbuch fällt leider nach knapp der Hälfte des Films kaum noch etwas ein. Aber das merkt man kaum, denn die Inszenierung ist flott geraten und es gibt keine Längen. Der Humor ist natürlich recht platt, aber das geht für so eine Produktion, die ein Ableger des gleichnamigen Trash-Videospiels ist, in Ordnung.

Fazit: Anspruchslose Action-Unterhaltung made in Germany - macht aber einfach Spass zuzusehen. Kann vom Feeling durchaus mit seinem US-Vorbild mithalten.

Screenshots: Die Darsteller der Raser bei den Traumautos.


Alexandra Neldel , Henriette Richter-Röhl und Collien Fernandes.


Die süsse Ivonne Schönherr.


Polizeiwagen werden während des Films reichlich verschrottet.


angeschaut am: 4.03.2006
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 7 von 10 Punkten

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25 März 2006

 

Sommersturm - BRD 2004

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Genre(s): Drama
Laufzeit: ca. 94 Min.
Alterseinstufung: FSK 12

Inhalt:
Das Sommercamp mit der Rudermannschaft hatte sich Tobi (Robert Stadlober) eigentlich anders vorgestellt. Zunächst hat sein bester Kumpel Achim (Kostja Ullmann) nur mehr Augen für die heiße Sandra (Miriam Morgenstern), während er selbst sich eher genervt fühlt von den Annäherungsversuchen der jungen Anke (Alicja Bachleda-Curus). Als dann auch noch das konkurrierende Ruderteam erscheint und sich als schwule Paddelbrigade vom "RC Queerschlag" entpuppt, ist die jugendliche Verwirrung komplett.

Kritik:
Sommersturm strotzt nur so vor Klischees. Um mein Resümee gleich vorwegzunehmen: Ziel dieses Films muss wohl die Aufklärung von Sechstklässlern über Homosexualität sein.
Da wäre zunächst mal die Freundschaft zwischen Tobi und Achim, die so dermassen in eine homosexuelle Richtung bewegt wird, dass es frühzeitig für jeden Zuschauer klar wird, was Sache ist. Nur Achim, der Angebetete merkt nix, was schon mal ziemlich unrealistisch ist, wie ich finde.
Aber die richtigen Klischees kommen erst noch. Da hätten wir den (einzigen) bayrisch-sprechenden Trainer der Rudermannschaft aus Starnberg, der völlig plan- und autoritätslos rüberkommt. Jegliche Probleme werden von ihm mit Sätzen wie "Jetz herts doch amoi auf." und ähnlichem kommentiert. Dann natürlich die Queerschläger, die schwule Rudergruppe aus Berlin, die sämtlichen Klischees entsprechen, die gemeinhein über Schwule existieren. Da hätten wir einen, der den stock-konservativen Hetero Jürgen verführen will, dann den Verständnisvollen, der Tobi schliesslich "entjungfert", und noch ein paar andere, die am liebsten kochen und sich schwul inszenieren. Dazu passt dann auch die Rudergruppe aus Sachsen, die nur sächseln und total bescheuert rüber kommen.
Wie gesagt, ein Haufen Klischees. Anstatt sich ein wenig ernsthafter mit dem Thema auseinanderzusetzen verstärkt der Film meiner Ansicht nur die eh schon bekannten Vorurteile den Schwulen gegenüber.
Einziger Lichtblick ist Anke (Alicja Bachleda-Curus), die extrem hübsch ist und jeden Hetero-Zuschauer in seinem Sitz unruhig werden lässt, wenn sie vergeblich versucht Tobi zu verführen.
Robert Stadlober spielt seine Rolle ok, hat aber auch schon besseres gezeigt.
Aber angesichts des schwachen Drehbuchs ist wohl auch nicht mehr drin. Nur ein weiteres Beispiel für den Schwachsinn: Kurz vor einem heftigen Gewitter suchen alle Beteiligten den vermissten Jürgen. Dazu marschieren alle hintereinander durch den Wald und rufen, was alleine schon ziemlich bescheuert ist. Dann nutzen auch noch Achim und Sandra die Gelegenheit, setzen sich in den Wald ab und poppen auf dem "gemütlichen" Waldboden, während es jede Sekunde ein Extrem-Gewitter gibt. Sorry, aber ein wenig realistischer sollte es schon sein.
Wie gesagt, ein Aufklärungsfilm, der sich rein auf das Thema Sex bzw. sexuelle Gesinnung beschränkt und in den entscheidenen Momenten völlig versagt. So z.B. auch beim Finale, als Tobi sich an den Tisch seiner Rudergruppe setzt und sein Schwulsein verkündet - die anderen nehmen es offensichtlich gelassen, nachdem ein paar Tage zuvor alle total angewidert reagiert haben, als die Queerschläger sich outeten.
Ne, der Versuch eines schwulen Jugenddramas ist ziemlich in die Hose gegangen (entschuldigt das Wortspiel).

Screenshots: Tobi ist heimlich in Achim verliebt.


Der ist jedoch mit Sandra zusammen und würde Tobi gerne mit Anke gehen sehen.


Anke spielt alle ihre Reize aus, um Tobi endlich näherzukommen. Leider beisst sie bei ihm auf Granit.


Schliesslich holt er sich bei dem schwulen Ruderclub Tipps zum Outing.


angeschaut am: 9.03.2006
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten

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24 März 2006

 

King Kong - USA/NZL 2005

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Genre(s): Abenteuer / Action / Fantasy
Laufzeit: ca. 187 Min.
Alterseinstufung: FSK 12

Inhalt:
Im depressionsgebeutelten New York der frühen 30er Jahre muss Filmemacher Denham (Jack Black) nicht lange nach Mitstreitern und Mimen für seine Kino-Expedition auf die mysteriösen Skull Islands im Südpazifik suchen. Vor Ort entdeckt die Crew zwischen allerhand unheimlichem Getier einen haushohen Riesenaffen, den der geborene Schausteller Denham umgehend vermarkten will. Sein Plan, das mittlerweile in Hauptdarstellerin Anne Darrow (Naomi Watts, siehe Screenshot rechts unten) verliebte Monster nach New York zu schaffen, endet in einem Desaster.

Kritik:
Nach dem phänomenalen Erfolg von Herr der Ringe hatte Peter Jackson vom Studio freie Hand bei der Auswahl seines nächsten Filmstoffs bekommen und sich für den Film seiner Jugend entschieden, wegen dem er Regisseur geworden ist.
Soviel der Legenden als Einführung. Mit einem Budget von über 200 Mio. USD ausgestattet ist dies einer der teuersten Filme des letzten Jahres.
Leider wurde das Geld nicht sinnvoll angelegt.
Es ist sicher immer schwer ein Remake zu drehen, noch dazu wenn es um einen solchen Stoff geht, den praktisch jeder schon mal gesehen hat. Die Spannung in Sachen Story ist praktisch weg, weil man ja schon weiss, wie es ausgehen wird.
Jackson nimmt sich hier sehr viel Zeit, um die Charaktere einzuführen und auf ihre Reise zu schicken. Wobei hier schon das erste Problem liegt, denn obwohl viel Zeit vergeht bleiben die Charaktere oberflächlich und klischeehaft.
Aber der "Hauptdarsteller" kommt ja erst später dazu. Kong ist zwar toll animiert - ich konnte aber keine Verbindung zu ihm aufbauen, wie noch beim Ansehen des Originalfilms in Jugendtagen. Überhaupt die Animationen, die ja sicher mit am teuersten waren, sind nicht wirklich gut gelungen. Besonders im Zusammenspiel mit menschlichen Schauspielern sehen die Animationen sehr künstlich aus und die Blue/Green Screen Technik ist unschwer zu erkennen. Ich nenne hier die Fluchtszene der Dinosaurier (Brontosaurier?) als Beispiel, es fällt aber auch bei anderen Szenen auf, so auch im Finale auf den Strassen New Yorks.
Das Finale ist für meinen Geschmack extrem zu lang geraten. Erst eine recht langweilige und unlogische Verfolgungsjagd durch die Strassen New Yorks und dann die berühmte Szene auf dem Empire State Building. Es ist einfach lächerlich, wie lange es dauert, bis der Affe endlich abgeschossen ist. Dabei stellt sich auch zu keinem Zeitpunkt so etwas wie Mitgefühl für das Monster ein. Im Gegenteil - eher Verwunderung über das Verhalten Ann Darrows.
Überhaupt ist der ganze Film mit über 3 Stunden Laufzeit wirklich viel zu lang geraten. Jackson hat es hier meiner Meinung nach stark übertrieben.

Die Actionszenen wie der Kampf mit 3 T-Rex'en (!), die Spinnenhöhle und das Einfangen Kongs sind ordentlich gemacht, es sprang aber nie der Funke über. Es wirkt alles immer übertrieben - nicht nur Skull Island ist von Gigantomanie befallen...

Die Darsteller liefern alle solide Darstellungen im Rahmen ihrer klischeehaften Rollen ab. Einzig Jack Black, den ich als Komödien-Darsteller sehr schätze, scheint mir eine ziemliche Fehlbesetzung für den skrupellos-besessenen Regisseur zu sein. Aber die Hauptfigur ist ja eh Kong, der trotz enormer Fortschritte bei der Animation aber auch nicht unbedingt besser rüberkommt - brüllen, in den Sonnenuntergang starren und auf einem zugefrorenen Fluss rumrutschen - das sind seine Highlights.

Es ist leider die erwartete Enttäuschung geworden. Trotz aller Kritik vergebe ich noch 6 Punkte, was für einen Film mit solch einem Mega-Budget und Blockbuster-Status aber nicht wirklich befriedigend sein kann.

Screenshots: Anne Darrow (Naomi Watts) ahnt noch nicht was kommen wird.


Kong hat sich einen T-Rex erlegt.


Jack Driscoll (Adrien Brody) entwickelt sich im Verlauf des Films zum Helden.


Ann in der Hand des Riesenaffen - im Hintergrund New York.


angeschaut am: 23.03.2006
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten

23 März 2006

 

Frauen, die durch die Hölle gehen - ITA/SPA/AUT 1966

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Genre(s): Western
Laufzeit: ca. 99 Min.
Alterseinstufung: FSK 16

Inhalt:
Ein Siedlertreck, begleitet von Soldaten und einem Munitionswagen, wird in mehreren Wellen von Apachen angegriffen. Nur sieben Frauen überleben - in einer Höhle versteckt - das Blutbad. Einzig mit einem Gewehr und ein paar Wasserflaschen ausgerüstet, begeben sie sich auf den gnadenlosen Marsch durch die Wüste zum 100 Meilen entfernten Fort Lafayette. Ständig von Apachen bedroht, entwickeln sie bei aller Unterschiedlichkeit ungeahnte Kräfte und besondere Geschicklichkeit beim Überleben. Schnell wird die resolute Mary Ann (Anne Baxter) zur Anführerin, ihr zur Seite steht Pilar (Perla Cristal) mit ihrem Wissen über die Indianer. Eines Nachts wird Bridget (Christa Linder), die Wache hält, von Indianern getötet. Die Frauen erkennen, dass sie sich gegen die Indianer auch mit Waffen wehren müssen, gebrauchen aber auch ihre Röcke und Unterröcke als clevere Hilfsmittel. An einem Indianerfriedhof entdecken sie den schwer verletzten Soldaten Gus (Gustavo Rojo). Mit ihm zusammen nehmen sie den letzten Kampf gegen die Apachen auf.

Kritik:
Der Indianerüberfall zu Beginn ist mit Sicherheit die schlechteste Kampfszene, die ich je gesehen habe. Nahm man es früher ja generell längst nicht so genau bei den Gefechten, so sieht man hier andauernd eine ganz schlechte Kampf-Choreographie. Da wird offensichtlich aneinander vorbeigeschlagen oder einfach ein Gegenstand an den Körper gehalten und tot umgefallen. Insofern konnte es im Verlaufe des Films eigentlich nur besser werden.
Die sieben überlebenden Frauen sind praktischerweise alle sehr hübsch und zeigen den ganzen Film über ihre schönen Dekolletes. Da sage noch einer, es hätte früher keine Erotik im Film gegeben.
Ihr Gang durch die Hölle gestaltet sich dann aber doch recht zahm. Denn anstatt Jagd auf die Frauen zu machen, wollen die Indianer lieber mit ihrer leichten Beute spielen. Was irgendwie ziemlich blöd ist, denn die Frauen wehren sich und bringen einen nach dem anderen Angreifer um die Ecke. Nebenbei zeigt man uns Diskussionen unter den Indianern, die in einem Dorf leben, das aus ein paar verlorenen Tipis und einem Corall besteht - da ist man in späteren Western schon detailverliebter gewesen.
Übrigens gibt es auch eine (heute undenkbare) Szene, als sich eine der Zirkus-Artistinnen mit einem Kunstschuss zwei echte Hasen mit einer Patrone erlegt.

Die Spannung hält sich zwar in Grenzen, doch kann man sie dem Film nicht generell absprechen. Zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse zwar etwas zu fix, doch im groben und ganzen bietet der Film ganz nette Unterhaltung.
Der Clou sind dabei natürlich eindeutig die weiblichen Heldinnen, die zur damaligen Zeit sicher eine Rarität im Kino waren.

Screenshots: Die Frauen beim Kunstschuss auf die zwei (armen) Hasen.


Das Indianerdorf in all seiner Pracht.


Ja, sie müssen durch die Hölle gehen...


...was man auch an den Gesichtern sieht (man beachte den Totenkopf im Hintergrund *grusel*)...


...aber bei der Ablenkung der Indianer geizen die zwei Artistinnen nicht mit ihren Reizen.


angeschaut am: 5.03.2006
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 5 von 10 Punkten

22 März 2006

 

Beyond the Mat - USA 1999

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Genre(s): Dokumentation
Laufzeit: ca. 98 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Bemerkung: englische Originalfassung

Inhalt & Kritik:
Beyond the Mat ist eine Dokumentation über das Professional-Wrestling-Business. Sie richtet sich dabei sowohl an Fans des Wrestling, als auch an Leute, die diesem "Sport" kritisch gegenüberstehen. Exemplarisch begleitet der Dokumentarfilmer dabei 3 bekannte Vertreter der Branche.
Terry Funk, die Hardcore-Legende, der sich trotz fortgeschrittenen Alters einfach nicht vom Wrestling lösen kann.
Mick Foley aka Mankind, der zur Zeit der Doku ein Superstar der WWF ist und dort das aufkommende Hardcore-Wrestling betreibt. Seine Parts sind vor allem recht anrührend, weil seine Wrestling-Charaktere sehr wenig mit dem eloquenten und sympathischen Menschen Foley zu tun haben. Besonders heftig fand ich dabei die Szenen, als die Kamera die Reaktionen seiner Frau und seiner beiden kleinen Kinder im Publikum beobachtete, als Foley in einem sehr brutalen Match gegen The Rock antrat.
Man fühlt mit, wie besonders die Kinder leiden.

Der dritte vorgestellte Wrestler ist Jake "The Snake" Roberts, ein Superstar der 80er, der inzwischen ziemlich abgestürzt ist und sich in der Provinz bei kleinen Shows verdingt. Auch seine Crack-Abhängigkeit wird thematisiert, ebenso wie die verkorkste Beziehung zu Vater und Tochter. Diesen Part hätte es meines Erachtens nicht unbedingt gebraucht, weil man dabei auch schlecht beurteilen kann, inwiefern das echt ist oder vom Doku-Filmer dramatisiert wurde (ich meine vor allem die Begegnung mit der Tochter und das darauf folgende Crackrauchen). Auf alle Fälle harter Tobak, aber die Branche hat in der Beziehung einiges zu bieten.
So auch die Story über einen Nachwuchs-Wrestler, dem Vince McMahon das perverse Gimmick "Puke"(=Kotzer) geben will, weil dieser sich auf Kommando übergeben kann. Man fragt sich beim Ansehen ernsthaft, was in den Leuten vorgeht, dass sie sowas in Erwägung ziehen. Es kommt allerdings nicht dazu, weil der Wrestler sich eine Lähmung zuzieht. Berufsrisiko.

Ein recht nüchterner Blick auf ein sehr hartes Business, das von vielen allerdings mit einer besonderen Leidenschaft gesehen und betrieben wird. Unbedingt sehenswert.

Screenshots: Mick Foley aka Mankind nach einem Match mit seiner kleinen Tochter.


angeschaut am: 16.03.2006
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten

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21 März 2006

 

Naked Souls - USA 1995

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Genre(s): Erotik / Thriller
Laufzeit: ca. 90 Min.
Alterseinstufung: FSK 16

Inhalt:
Die außerordentlich reizvolle Künstlerin Britt (Pamela Anderson) treibt allen Männern den Schweiß auf die Stirn. Doch sie liebt nur ihren Freund Edward, den jungen Wissenschaftler, der mit dem Gedächtnis aus den Gehirnen von Mördern experimentiert. Ein alternder Industrieller mißbraucht diese Forschungen, um seine Persönlichkeit mit Edwards auszutauschen. So hat Britt nun einen bösartigen und gewalttätigen Freund vor sich, der sie irgendwann sogar töten will. Verzweifelt sucht sie nach einem Weg, die Umwandlung wieder rückgängig zu machen...

Kritik:
Ein Erotik-Thriller wurde mir versprochen, doch dieses Filmchen bewegt sich eher auf dem Niveau einer in die Länge gezogenen Twilight Zone - Episode. Pamela Anderson ist auf dem Cover und wird als Hauptdarstellerin suggeriert - sie spielt jedoch nur eine Nebenrolle und ist eher selten zu sehen. Diese Auftritte retten dann allerdings noch ein paar Gnadenpunkte, denn Pam sieht sexy aus und macht sich auch nackig.
Mehr zu erwähnen gibt es eigentlich kaum. Die Story ist gelinde gesagt abstrus, und total vorhersehbar. Die Bildqualität dieser Produktion alleine ist so mies, dass ich leider keine Screenshots der Sexszenen bringen kann - sahen alle furchtbar aus.
Spannung kommt keine auf, man wartet nur auf Pam und nutzt den Schnellvorlauf, um sich nicht unnötig zu quälen.
Allen Pam-Fans sei der ein Jahr später entstandene Barb Wire empfohlen, der auch kein grosses Kino ist, dafür aber eine volle Ladung Pam bietet.

Screenshots: Ihr Gesichtsausdruck sagt alles über diesen Film.


Wie konnte sich die liebreizende Pam nur so ausnutzen lassen?


Britt's Kunst besteht aus Gipsabdrücken der weiblichen Brust.


Das Outfit steht ihr wirklich gut...


Zu eurer Belustigung sei euch das, wie immer sehr ausführliche, Review von Badmovies.de empfohlen.

angeschaut am: 19.03.2006
Normale Wertung: 1,5 von 10 Punkten

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