20 August 2005

 

Hide and Seek - USA 2005

Inhalt:
Weit ab von New York möchte David (Robert de Niro) mit seiner traumatisierten Tochter Emily (Dakota Fanning) den Tod der Mutter verarbeiten. Damit mißachtet er die Warnungen der Kinderpsychologin Katherine (Famke Janssen) vor einem plötzlichen Ortswechsel - ein schrecklicher Fehler. Emilys imaginären Spielgefährten - CHARLIE - hält David zunächst für ein harmloses Hirngespinst. Doch bald häufen sich alptraumhafte Vorfälle, die weit über die Fantasien eines Kindes hinauszugehen scheinen. Charlie spielt verstecken - ein tödliches Spiel!


David ergreift eine schockierende Ahnung: Leidet Emily wirklich nur unter Wahnvorstellungen oder existiert Charlie vielleicht doch wirklich? Hinter jeder Tür scheint er zu lauern! Wer - oder was - ist Charlie?



Kritik:
Eine echte Enttäuschung.
Achtung SPOILER folgt - wer den Film noch ansehen will (lohnt nicht) sollte nicht weiterlesen.

2:06 Uhr zeigt es an, wenn Robert de Niro von seinen Alpträumen aufwacht.
Im ersten Teil des Films versucht man uns auf die falsche Fährte zu locken, dass Charlie der übliche böse Hausgeist ist, ähnlich zu Amityville Horror. Grusel wird durch Sachen wie laut zuklappende Mülltonnendeckel erzeugt oder wenn eine Katze aus dem Schrank springt. *harhar* Sowas hat man auch noch nie gesehen...

Im zweiten Teil des Films kommt die nicht wirklich überraschende Wendung, dass Charlie und David im selben Körper stecken. DeNiro ist schizophren. Wenn er aufwacht, dann hat seine 2.Persönlichkeit namens Charlie wieder etwas böses angestellt.
Er hat zB damals die fremdgehende Mutter getötet und es wie einen Selbstmord aussehen lassen. Später tötet Charlie dann auch Elizabeth Shue, bei der sich ein romantisches Interesse an David andeutet. Warum er sie so wie die Mutter in die Badewanne legt bleibt offen. Vor allem weil sie wenig später wieder verschwunden ist.
Famke Janssen als Kinderpsychologin muss auf alle Fälle auftauchen und den bösen Charlie erschiessen.
Die kleine Tochter spielt das "Spiel" mit - sie weiss Bescheid.
Nicht nur, dass der Film grösstenteils sehr langweilig ist - er ist auch technisch nicht besonders gut gemacht und sehr unlogisch. Die meiste Zeit wenn es gruslig sein soll, spielt alles in fast völliger Dunkelheit. Na toll, vielleicht sollte jemand dem Regisseur sagen, dass es dadurch nicht automatisch gruslig fürs Publikum wird.
Beim Finale leuchtet Charlie der guten Famke mit der Taschenlampe ständig ins Gesicht, wenn allerdings die Kamera zu ihm umschaltet sehen wir nur Dunkelheit. Was soll sowas?
Auch die Nachbarn mit dem toten Kind passen irgendwie nicht richtig in die Handlung, dienen nur der Ablenkung.

Kurzum ein Film der auf die in letzter Zeit sehr populäre Masche der Schizophrenie der Hauptfigur setzt, nur dass die Inszenierung diesmal sehr langweilig geraten ist.
Wie immer eine gute Figur macht Elizabeth Shue, eine meiner Lieblingsschauspielerinnen.

IM BILD: Elizabeth Shue sieht mit 42 immer noch traumhaft aus.

Fazit:
Trotz sehr guter Darsteller bleibt der Film leider eine Gurke.

angeschaut am: 20.8.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten (nur wegen E.Shue).
Promille Wertung: im Suff nicht geeignet - Einschlafgefahr



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