30 Juni 2007
Lost (TV-Serie) - Season 3 - USA 2007
OFDB-Link
Genre(s): Drama / Mystery / SciFi / Thriller / Abenteuer / Serie
Laufzeit: ca. 960 Min. (23 Episoden á 42 Min.)
Alterseinstufung: FSK 16
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Die Überlebenden des Flugzeugabsturzes von Oceanic Airlines Flug 815 stellen fest, dass sie nicht die einzigen sind, die die mysteriöse Insel bewohnen.
Kritik:
Wer meine Reviews zur 1. und zur zweiten Staffel bereits gelesen hat, der dürfte mit dem Konzept der Serie ja bereits vertraut sein.
Vor allem nach der zweiten Staffel gab es einige kritische Stimmen, die die ständig anwachsende Zahl der unerklärten (mysteriösen) Elemente auf der Insel kritisierten. Es wurden einfach zu viele Fragen aufgeworfen, ohne dem Zuschauer Antworten zu geben.
Das hat man sich auf Seiten der Autoren scheinbar zu Herzen genommen, denn der Fokus in Staffel 3 liegt wieder stärker auf den Figuren. In den USA wurden zunächst 6 Episoden ausgestrahlt, bevor nach einer langen Pause der Rest folgte. Dieser erste Teil zeigt u.a. den Absturz von Oceanic 815 aus Sicht der "Others" und beschäftigt sich hauptsächlich mit den Erlebnissen der von den "Others" gefangen genommenen Jack, Kate und Sawyer. Episode 6 stellt deshalb auch eine Art-Mini-Finale dar, mit einem sehr spannenden Cliffhanger.
Während sich in den ersten 6 Episoden vergleichsweise wenig auf der Insel entwickelt (wegen der ausführlich gezeigten Gefangenschaft der drei Hauptfiguren), wird im zweiten Teil der Staffel die Handlung wieder konsequent vorangetrieben.
Mit Elizabeth Mitchell als Juliet und Michael Emerson als Ben gibt es auf Seiten der Others zwei sehr interessante Figuren, die den Hauptcast beleben. Die Epsioden, die sich mit ihrer Vergangenheit beschäftigen, gehören zu den besten der Staffel und stellen die Figuren in einem neuen Licht dar.
Bis auf das halbherzige "Stranger in a strange Land", was Jacks Erlebnisse in Thailand zeigt, aber wenig Antworten gibt, ist das Niveau der Episoden durchweg am Maximum. Man vereint wieder die wunderbaren Flashback-Momente mit einer überaus spannenden Handlung auf der Insel. Ausserdem gibt es Antworten auf einige der lange Zeit offenen Fragen, wie es z.B. zu Locke's Lähmung kam.
Zwischendrin gibt es sogar eine schwarzhumorige Folge, die sich mit den Nebencharakteren Nikki und Paulo beschäftigt und etwas ausserhalb der fortlaufenden Handlung steht.
Um Lost richtig geniessen zu können sollte man allerdings die Episoden dicht hintereinander ansehen, um nicht den Überblick zu verlieren.
Bei mir stellte sich in Staffel 3 dieser Effekt ein, dass ich jede neue Folge als neues Highlight empfand.
Wenn einen die Insel und ihre Bewohner erstmal in ihren Bann gezogen haben, dann gibt es Fernseh-Unterhaltung auf Kino-Niveau, mit intelligenten und spannenden Drehbüchern, sowie interessanten und liebenswerten Figuren.
Dazu immer wieder unerwartete Wendungen und ein hervorragendes Season-Finale, was einen, ob der langen Wartezeit auf Staffel 4 (ab Februar 2008 in den USA), fast schon verzweifelt vor Spannung zurücklässt.
Deshalb gibt es von mir die Höchstwertung von 10 Punkten.
Screenshot: Die wichtigsten Cast-Mitglieder der dritten Staffel auf einen Blick.
Serien-Wertung: 10 von 10 Punkten
Genre(s): Drama / Mystery / SciFi / Thriller / Abenteuer / Serie
Laufzeit: ca. 960 Min. (23 Episoden á 42 Min.)
Alterseinstufung: FSK 16
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Die Überlebenden des Flugzeugabsturzes von Oceanic Airlines Flug 815 stellen fest, dass sie nicht die einzigen sind, die die mysteriöse Insel bewohnen.
Kritik:
Wer meine Reviews zur 1. und zur zweiten Staffel bereits gelesen hat, der dürfte mit dem Konzept der Serie ja bereits vertraut sein.
Vor allem nach der zweiten Staffel gab es einige kritische Stimmen, die die ständig anwachsende Zahl der unerklärten (mysteriösen) Elemente auf der Insel kritisierten. Es wurden einfach zu viele Fragen aufgeworfen, ohne dem Zuschauer Antworten zu geben.
Das hat man sich auf Seiten der Autoren scheinbar zu Herzen genommen, denn der Fokus in Staffel 3 liegt wieder stärker auf den Figuren. In den USA wurden zunächst 6 Episoden ausgestrahlt, bevor nach einer langen Pause der Rest folgte. Dieser erste Teil zeigt u.a. den Absturz von Oceanic 815 aus Sicht der "Others" und beschäftigt sich hauptsächlich mit den Erlebnissen der von den "Others" gefangen genommenen Jack, Kate und Sawyer. Episode 6 stellt deshalb auch eine Art-Mini-Finale dar, mit einem sehr spannenden Cliffhanger.
Während sich in den ersten 6 Episoden vergleichsweise wenig auf der Insel entwickelt (wegen der ausführlich gezeigten Gefangenschaft der drei Hauptfiguren), wird im zweiten Teil der Staffel die Handlung wieder konsequent vorangetrieben.
Mit Elizabeth Mitchell als Juliet und Michael Emerson als Ben gibt es auf Seiten der Others zwei sehr interessante Figuren, die den Hauptcast beleben. Die Epsioden, die sich mit ihrer Vergangenheit beschäftigen, gehören zu den besten der Staffel und stellen die Figuren in einem neuen Licht dar.
Bis auf das halbherzige "Stranger in a strange Land", was Jacks Erlebnisse in Thailand zeigt, aber wenig Antworten gibt, ist das Niveau der Episoden durchweg am Maximum. Man vereint wieder die wunderbaren Flashback-Momente mit einer überaus spannenden Handlung auf der Insel. Ausserdem gibt es Antworten auf einige der lange Zeit offenen Fragen, wie es z.B. zu Locke's Lähmung kam.
Zwischendrin gibt es sogar eine schwarzhumorige Folge, die sich mit den Nebencharakteren Nikki und Paulo beschäftigt und etwas ausserhalb der fortlaufenden Handlung steht.
Um Lost richtig geniessen zu können sollte man allerdings die Episoden dicht hintereinander ansehen, um nicht den Überblick zu verlieren.
Bei mir stellte sich in Staffel 3 dieser Effekt ein, dass ich jede neue Folge als neues Highlight empfand.
Wenn einen die Insel und ihre Bewohner erstmal in ihren Bann gezogen haben, dann gibt es Fernseh-Unterhaltung auf Kino-Niveau, mit intelligenten und spannenden Drehbüchern, sowie interessanten und liebenswerten Figuren.
Dazu immer wieder unerwartete Wendungen und ein hervorragendes Season-Finale, was einen, ob der langen Wartezeit auf Staffel 4 (ab Februar 2008 in den USA), fast schon verzweifelt vor Spannung zurücklässt.
Deshalb gibt es von mir die Höchstwertung von 10 Punkten.
Screenshot: Die wichtigsten Cast-Mitglieder der dritten Staffel auf einen Blick.
Serien-Wertung: 10 von 10 Punkten
Labels: 2007, Originalsprache, Serie, USA