14 Juni 2008
Terminator: The Sarah Connor Chronicles (TV-Serie) - Season 1 - USA 2008
OFDB-Link
Genre(s): SciFi / Action / Horror / Serie
Laufzeit: 9 Episoden á ca. 41 Min.
Altersempfehlung: FSK 16
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Die Serie spielt nach den Ereignissen aus Terminator 2 und beginnt im Jahr 1999:
Sarah Connor (Lena Headey) und ihr Sohn John (Thomas Dekker) werden von den Behörden gesucht und verstecken sich mal hier, mal da. Nachdem sie wieder einmal an einen neuen Ort gezogen sind, werden sie aber von einem Terminator aufgespürt, der vom Computernetzwerk Skynet geschickt wurde, um John zu töten.
Allerdings wurde aus der Zukunft auch erneut ein Terminator geschickt, um die Connors zu beschützen. Diesmal in Form von John's hübscher Klassenkameradin Cameron (Summer Glau).
Gemeinsam entschliessen sie sich zur Flucht in die Zukunft. Im Jahr 2007 wollen sie verhindern, dass Skynet entstehen kann und 4 Jahre später die Apokalypse über die Menschheit bringt.
Doch das FBI und Skynet verfolgen ihre Spur...
Kritik:
An T:TSCC gibt es einiges zu kritisieren, aber eines hat perfekt geklappt: Das Timing der Ausstrahlung in den USA.
Dort startete die Serie nämlich mitten im Autorenstreik und war damit fast die einzige Serie, die zu dieser Zeit neue Episoden auf den Bildschirm brachte. Das, und natürlich das kultige Kino-Franchise, dürfte mit entscheidend dafür gewesen sein, dass der Pilotfilm eine sensationelle Einschaltquote erzielte.
Allerdings unterscheiden sich Pilot und Rest der Serie aber merklich voneinander. Denn während ersterer die altbekannte Geschichte um die zwei Terminatoren, der eine gut, der andere böse, die in John Connors Umfeld gelangen, neu erzählt und den Zuschauer vornehmlich an die anderen Schauspieler gewöhnen will, so sind die restlichen Episoden deutlich düsterer und dabei auch inhaltlich besser als der Pilot.
Die Serie hat erkennbare Schwächen: Das fängt beim Cast an. Dass man den Pilot-Terminator nicht mehr auftreten lässt ist gut so, denn der Kerl war furchtbar.
Lena Headey ist durchaus ok, auch wenn ihr die Toughness einer Linda Hamilton fehlt.
Warum man John Connor (Thomas Dekker) vom umtriebigen Problemkid zum intelligenten Weichei umgepolt hat, ist mir da schon eher ein Rätsel.
Am interessantesten ist mit Sicherheit Summer Glau als Terminatrix. Auch wenn ihre physischen Auseinandersetzungen mit anderen Terminatoren nicht so überzeugend sind, wie man das aus den Kinofilmen gewöhnt ist, so ist doch ihre weltfremde Art und die unterdrückte Erotik der "Maschine" unterhaltsam.
Abgesehen von den grundlegenden Problemen des Terminator-Universums mit der Zeitreise-Logik (warum schickt Skynet keinen Terminator in die Zeit vor Terminator 1 ?), wirkt die Serie in den ersten Folgen noch etwas planlos, wohin die Reise gehen soll. Man will zwar wieder einmal die Apokalypse aufhalten, doch wird das nur mässig rübergebracht. Auch wird sich wieder gerne mit völlig nutzlosen Handfeuerwaffen gegen die bösen Terminatoren zur Wehr gesetzt...
Die Serie ist dabei technisch einwandfrei produziert und in praktisch jeder Folge verwertet man bekannte Effekte aus der Filmreihe, so z.B. wenn Cameron's "Gehirn", ihre zentrale CPU, ausgebaut und an einen PC angeschlossen wird, um sich so besser in ein Computersystem zu hacken, oder wenn es kurze Einblicke in die Zukunft gibt - nach dem Armageddon.
Wie erwähnt fehlt mir bei den bisherigen 9 Episoden noch ein packender roter Faden. Praktisch erst in der Schlussfolge gibt man etwas Gas, was dann auch dringend nötig ist, denn zwischenzeitlich wirkt die Handlung unfokussiert und teilweise sogar recht langweilig.
Aber trotz alledem reicht der Zauber des Terminator-Franchise, um den Fan bei der Stange zu halten. Zudem traue ich der Serie ein gewisses Potential zu, dass sich hoffentlich in der zweiten Staffel zeigen wird, für die vom Sender FOX bereits grünes Licht gegeben wurde.
Denn auch wenn wir in den letzten Jahren mit tollen Serien verwöhnt wurden, die vom Start weg begeisterten, so muss man als Serienfan zugeben, dass viele 1. Staffeln schwach gestartet sind und nur Wegbereiter und Basis für packende spätere Seasons waren.
Screenshots: Terminatrix Cameron (Summer Glau) beschützt John (Thomas Dekker).
Später gesellt sich noch Brian Austin Green als Widerstandskämpfer aus der Zukunft zum Cast dazu.
Serien-Wertung: 7 von 10 Punkten
Genre(s): SciFi / Action / Horror / Serie
Laufzeit: 9 Episoden á ca. 41 Min.
Altersempfehlung: FSK 16
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Die Serie spielt nach den Ereignissen aus Terminator 2 und beginnt im Jahr 1999:
Sarah Connor (Lena Headey) und ihr Sohn John (Thomas Dekker) werden von den Behörden gesucht und verstecken sich mal hier, mal da. Nachdem sie wieder einmal an einen neuen Ort gezogen sind, werden sie aber von einem Terminator aufgespürt, der vom Computernetzwerk Skynet geschickt wurde, um John zu töten.
Allerdings wurde aus der Zukunft auch erneut ein Terminator geschickt, um die Connors zu beschützen. Diesmal in Form von John's hübscher Klassenkameradin Cameron (Summer Glau).
Gemeinsam entschliessen sie sich zur Flucht in die Zukunft. Im Jahr 2007 wollen sie verhindern, dass Skynet entstehen kann und 4 Jahre später die Apokalypse über die Menschheit bringt.
Doch das FBI und Skynet verfolgen ihre Spur...
Kritik:
An T:TSCC gibt es einiges zu kritisieren, aber eines hat perfekt geklappt: Das Timing der Ausstrahlung in den USA.
Dort startete die Serie nämlich mitten im Autorenstreik und war damit fast die einzige Serie, die zu dieser Zeit neue Episoden auf den Bildschirm brachte. Das, und natürlich das kultige Kino-Franchise, dürfte mit entscheidend dafür gewesen sein, dass der Pilotfilm eine sensationelle Einschaltquote erzielte.
Allerdings unterscheiden sich Pilot und Rest der Serie aber merklich voneinander. Denn während ersterer die altbekannte Geschichte um die zwei Terminatoren, der eine gut, der andere böse, die in John Connors Umfeld gelangen, neu erzählt und den Zuschauer vornehmlich an die anderen Schauspieler gewöhnen will, so sind die restlichen Episoden deutlich düsterer und dabei auch inhaltlich besser als der Pilot.
Die Serie hat erkennbare Schwächen: Das fängt beim Cast an. Dass man den Pilot-Terminator nicht mehr auftreten lässt ist gut so, denn der Kerl war furchtbar.
Lena Headey ist durchaus ok, auch wenn ihr die Toughness einer Linda Hamilton fehlt.
Warum man John Connor (Thomas Dekker) vom umtriebigen Problemkid zum intelligenten Weichei umgepolt hat, ist mir da schon eher ein Rätsel.
Am interessantesten ist mit Sicherheit Summer Glau als Terminatrix. Auch wenn ihre physischen Auseinandersetzungen mit anderen Terminatoren nicht so überzeugend sind, wie man das aus den Kinofilmen gewöhnt ist, so ist doch ihre weltfremde Art und die unterdrückte Erotik der "Maschine" unterhaltsam.
Abgesehen von den grundlegenden Problemen des Terminator-Universums mit der Zeitreise-Logik (warum schickt Skynet keinen Terminator in die Zeit vor Terminator 1 ?), wirkt die Serie in den ersten Folgen noch etwas planlos, wohin die Reise gehen soll. Man will zwar wieder einmal die Apokalypse aufhalten, doch wird das nur mässig rübergebracht. Auch wird sich wieder gerne mit völlig nutzlosen Handfeuerwaffen gegen die bösen Terminatoren zur Wehr gesetzt...
Die Serie ist dabei technisch einwandfrei produziert und in praktisch jeder Folge verwertet man bekannte Effekte aus der Filmreihe, so z.B. wenn Cameron's "Gehirn", ihre zentrale CPU, ausgebaut und an einen PC angeschlossen wird, um sich so besser in ein Computersystem zu hacken, oder wenn es kurze Einblicke in die Zukunft gibt - nach dem Armageddon.
Wie erwähnt fehlt mir bei den bisherigen 9 Episoden noch ein packender roter Faden. Praktisch erst in der Schlussfolge gibt man etwas Gas, was dann auch dringend nötig ist, denn zwischenzeitlich wirkt die Handlung unfokussiert und teilweise sogar recht langweilig.
Aber trotz alledem reicht der Zauber des Terminator-Franchise, um den Fan bei der Stange zu halten. Zudem traue ich der Serie ein gewisses Potential zu, dass sich hoffentlich in der zweiten Staffel zeigen wird, für die vom Sender FOX bereits grünes Licht gegeben wurde.
Denn auch wenn wir in den letzten Jahren mit tollen Serien verwöhnt wurden, die vom Start weg begeisterten, so muss man als Serienfan zugeben, dass viele 1. Staffeln schwach gestartet sind und nur Wegbereiter und Basis für packende spätere Seasons waren.
Screenshots: Terminatrix Cameron (Summer Glau) beschützt John (Thomas Dekker).
Später gesellt sich noch Brian Austin Green als Widerstandskämpfer aus der Zukunft zum Cast dazu.
Serien-Wertung: 7 von 10 Punkten
Labels: 2008, ab16, Originalsprache, Serie, USA