10 Juli 2008
Medium (TV-Serie) - Season 3 - USA 2007
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Genre(s): Drama / Krimi / Mystery - Serie
Laufzeit: 22 Episoden á ca. 41 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Allison Dubois (Patrica Arquette), Mutter von drei Kindern und verheiratet mit einem Raketenspezialisten, hat ganz besondere Fähigkeiten: Sie kann mit toten Menschen sprechen, in ihren Träumen in die Zukunft sehen und häufig die Gedanken anderer Menschen lesen.
Ihre Begabung stellt sie in den Dienst der Justiz. Als Mitarbeiterin des Bezirksstaatsanwalts kann sie ihre paranormalen Erfahrungen einbringen, um bei der Aufklärung bzw. Verhinderung von Verbrechen zu helfen.
Kritik:
Medium bietet den Fans der Serie auch in der dritten Staffel wieder solide Mystery-Unterhaltung rund um Allison Dubois und ihre Familie. Gerade die Mischung der teils düsteren Kriminalfälle mit dem Familienleben und der zunehmend stärker zutage tretenden medialen Begabung ihrer Töchter unterscheidet Medium deutlich positiv von anderen Serien.
Während man sich bei Allison mittlerweile an ihre ungewöhnlichen Träume und Visionen gewöhnt hat, sieht man doch an ihren Töchtern sehr gut, was für eine Belastung diese Gabe sein kann. Hier variieren die Autoren die Grundthematik auch sehr schön, so gibt es z.B. eine Folge, wo Bridget ihre Träume in Form von Zeichentrickfiguren empfängt (3x01). In einer anderen Folge erleben Ariel und ihre Mutter denselben Mordfall aus unterschiedlichen Blickpunkten (Mutter / Tochter) (3x07).
Die Qualität der Episoden ist dabei im Durchschnitt weiterhin recht gut. Für mich persönlich gab es eigentlich nur zwei Episoden, die ich als sehr langweilig empfunden habe.
Kritik möchte ich allerdings schon äussern, denn ein Grundelement vieler Folgen stösst mir mittlerweile doch etwas sauer auf. Nämlich Allison's impulsiver Drang jedem Traum sofort nachzugehen, obwohl nicht nur der Zuschauer, sondern auch sie mittlerweile zur Genüge weiss, dass sich viele Träume im Verlauf der Episode in eine ganz andere Richtung entwickeln, als zunächst gedacht bzw. zuächst nur Bruchstücke eines Falls zu erkennen sind.
Das ist wohl auch den Autoren bewusst. So erinnert sie ihr Ehemann in einer Folge eindringlich daran, doch nicht nach jedem Traum zu nachtschlafener Zeit ihren Verbindungsmann bei der Polizei wachzuklingeln, um ihm sehr vage Andeutungen zu übermitteln.
Dieses Element wirkt für ein erfahrenes Medium, die praktisch ihr ganzes Leben schon mit diesen Träumen leben muss, oft etwas unglaubwürdig.
Auch kann man sicher kritisieren, dass es manchmal nicht allzu schwer fällt, sich den "Clou" einiger Folgen schon sehr schnell zusammenzureimen. Als Beispiel nehme ich da mal die "Exorzist"-Episode (3x16), wo ich nach wenigen Minuten schon ahnte, was in Wirklichkeit vorgeht.
Natürlich gibt es auch wieder einige Episoden, die man als Highlights bezeichnen kann. Zuerst fällt einem natürlich das dreiteilige Staffelfinale ein, was sehr spannend gemacht ist und mit einem leichten Cliffhanger endet. Sehr gut gefiel mir auch die Episode, wo man Allison in einer zweiten Zeitebene als junges Mädchen sieht, die wiederum von ihrer Zukunft mit Mann und Kindern träumt (3x15).
Fazit: Medium bietet weiterhin recht abwechlsungsreiche und solide inszenierte Mystery-Unterhaltung. Auch wenn man sich mittlerweile als Zuschauer an so manche falsche Fährte gewöhnt hat, bleibt die Serie weiterhin bei meinen Favoriten, was zum einen an dem tollen Cast liegt und zum anderen an der ungewöhlich guten Mischung aus Krimi, Mystery und Familie.
Screenshots: Allison Dubois (Patrica Arquette) und der Staatsanwalt bei einer Anhörung.
Episode 3x07: Ein Mordfall aus Sicht von Mutter und Tochter.
Serien-Wertung: 7 von 10 Punkten
Genre(s): Drama / Krimi / Mystery - Serie
Laufzeit: 22 Episoden á ca. 41 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Allison Dubois (Patrica Arquette), Mutter von drei Kindern und verheiratet mit einem Raketenspezialisten, hat ganz besondere Fähigkeiten: Sie kann mit toten Menschen sprechen, in ihren Träumen in die Zukunft sehen und häufig die Gedanken anderer Menschen lesen.
Ihre Begabung stellt sie in den Dienst der Justiz. Als Mitarbeiterin des Bezirksstaatsanwalts kann sie ihre paranormalen Erfahrungen einbringen, um bei der Aufklärung bzw. Verhinderung von Verbrechen zu helfen.
Kritik:
Medium bietet den Fans der Serie auch in der dritten Staffel wieder solide Mystery-Unterhaltung rund um Allison Dubois und ihre Familie. Gerade die Mischung der teils düsteren Kriminalfälle mit dem Familienleben und der zunehmend stärker zutage tretenden medialen Begabung ihrer Töchter unterscheidet Medium deutlich positiv von anderen Serien.
Während man sich bei Allison mittlerweile an ihre ungewöhnlichen Träume und Visionen gewöhnt hat, sieht man doch an ihren Töchtern sehr gut, was für eine Belastung diese Gabe sein kann. Hier variieren die Autoren die Grundthematik auch sehr schön, so gibt es z.B. eine Folge, wo Bridget ihre Träume in Form von Zeichentrickfiguren empfängt (3x01). In einer anderen Folge erleben Ariel und ihre Mutter denselben Mordfall aus unterschiedlichen Blickpunkten (Mutter / Tochter) (3x07).
Die Qualität der Episoden ist dabei im Durchschnitt weiterhin recht gut. Für mich persönlich gab es eigentlich nur zwei Episoden, die ich als sehr langweilig empfunden habe.
Kritik möchte ich allerdings schon äussern, denn ein Grundelement vieler Folgen stösst mir mittlerweile doch etwas sauer auf. Nämlich Allison's impulsiver Drang jedem Traum sofort nachzugehen, obwohl nicht nur der Zuschauer, sondern auch sie mittlerweile zur Genüge weiss, dass sich viele Träume im Verlauf der Episode in eine ganz andere Richtung entwickeln, als zunächst gedacht bzw. zuächst nur Bruchstücke eines Falls zu erkennen sind.
Das ist wohl auch den Autoren bewusst. So erinnert sie ihr Ehemann in einer Folge eindringlich daran, doch nicht nach jedem Traum zu nachtschlafener Zeit ihren Verbindungsmann bei der Polizei wachzuklingeln, um ihm sehr vage Andeutungen zu übermitteln.
Dieses Element wirkt für ein erfahrenes Medium, die praktisch ihr ganzes Leben schon mit diesen Träumen leben muss, oft etwas unglaubwürdig.
Auch kann man sicher kritisieren, dass es manchmal nicht allzu schwer fällt, sich den "Clou" einiger Folgen schon sehr schnell zusammenzureimen. Als Beispiel nehme ich da mal die "Exorzist"-Episode (3x16), wo ich nach wenigen Minuten schon ahnte, was in Wirklichkeit vorgeht.
Natürlich gibt es auch wieder einige Episoden, die man als Highlights bezeichnen kann. Zuerst fällt einem natürlich das dreiteilige Staffelfinale ein, was sehr spannend gemacht ist und mit einem leichten Cliffhanger endet. Sehr gut gefiel mir auch die Episode, wo man Allison in einer zweiten Zeitebene als junges Mädchen sieht, die wiederum von ihrer Zukunft mit Mann und Kindern träumt (3x15).
Fazit: Medium bietet weiterhin recht abwechlsungsreiche und solide inszenierte Mystery-Unterhaltung. Auch wenn man sich mittlerweile als Zuschauer an so manche falsche Fährte gewöhnt hat, bleibt die Serie weiterhin bei meinen Favoriten, was zum einen an dem tollen Cast liegt und zum anderen an der ungewöhlich guten Mischung aus Krimi, Mystery und Familie.
Screenshots: Allison Dubois (Patrica Arquette) und der Staatsanwalt bei einer Anhörung.
Episode 3x07: Ein Mordfall aus Sicht von Mutter und Tochter.
Serien-Wertung: 7 von 10 Punkten
Labels: 2007, ab16, Serie, USA