04 September 2005
Sin Eater - Die Seele des Bösen - USA 2003
Genre: Mystery-Thriller
Laufzeit: ca. 97 Min.
Inhalt:
Alex (Heath Ledger) arbeitet als Priester in einer kleinen New Yorker Gemeinde. Sein in Paris lebender Kollege Thomas (Mark Addy), sein römischer Mentor Dominic (Francesco Carnelutti) und er sind die letzten Mitglieder eines seit Jahrhunderten im klerikalen Untergrund wirkenden Geheimordens. Sie haben sich den uralten Werten und Traditionen der katholischen Kirche verschrieben und bekämpfen jede Modernisierungstendenz. Und so gehören Exorzismen und andere mittelalterliche Rituale ganz selbstverständlich zu ihrem kirchlichen Alltag.
Während einer dieser Exorzismen kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall: Mara (Shannyn Sossamon), eine psychisch kranke Malerin, griff Alex tätlich an und verbrachte daraufhin lange Zeit in der Psychiatrie.
Für Alex, dessen Eltern früh ums Leben kamen, ist der alte, weise, rebellische Dominic zum väterlichen Freund und Mentor geworden. Als eines Tages der einflussreiche Kardinal Driscoll (Peter Weller) in Alex´ Messe erscheint, um ihm die traurige Nachricht zu überbringen, dass Dominic in Rom Selbstmord begangen habe, beschließt er, gemeinsam mit seinem Freund Thomas in die heilige Stadt zu reisen und den Tod seines Förderers aufzuklären. Denn ein Selbstmord ihres Bruders ist für sie unvorstellbar. Auch der Kardinal befürwortet Alex´ Rom-Reise. Am selben Tag taucht Mara überraschend bei Alex auf.
Kritik:
Heath Ledger und Shannyn Sossamon, bekannt aus Ritter aus Leidenschaft, sind hier wieder zusammen in einem Film zu sehen. Die obige Inhaltsangabe ist schon ziemlich lang gefasst und beschreibt nur den Anfang des Films. Diese Komplexität trifft auf den gesamten Film zu, der vom Zuseher doch einiges an Aufmerksamkeit erwartet um den mystischen Geschehnissen zu folgen.
Und mystisch wird es - zwar nicht so düster wie bei Das Omen oder Der Exorzist, aber es entsteht eine schöne Atmosphäre, während Alex dem Geheimnis um den "Anderen" auf die Spur kommt.
Die Story fand ich recht intelligent gemacht, denn je weiter der Film fortschreitet erfährt man immer ein Stückchen mehr vom Puzzle, bis schliesslich alles perfekt aufgeht. Um euch nicht den Genuss daran zu nehmen gehe ich nicht weiter darauf ein, nur soviel sei gesagt: Alex' "Gegner" hat ihm viele Jahre der Planung voraus.
Schauspielerisch wird eine gute Leistung geboten, vor allem Benno Führmann hat mir sehr gut gefallen durch sein ruhiges Spiel. Shannyn Sossamons Rolle ist leider ein wenig dünn ausgefallen, während Peter Weller als Kardinal seine Nebenrolle gut ausfüllt.
Sehr gut gefielen mir einige Orte der Handlung, wie z.B. unterhalb eines Technoclubs oder im Petersdom zur Zeit seiner Erbauung.
Leider gibt es ein paar Schlaglöcher in der Handlung, die nicht so besonders glaubwürdig scheinen wollen, oder etwas unmotiviert erscheinen (z.B. die zwei Dämonenkinder). Ausserdem zieht es sich auch etwas - weniger wäre hier mehr gewesen. Action ist auch ziemlich Fehlanzeige- gut dass passt auch nicht unbedingt in einen solchen storylastigen Film.
Trotzdem sollten Mystery-Freunde durchaus mal einen Blick riskieren.
Screenshots: Von mir gibts einen Extra Punkt für die schöne Shannyn Sossamon als depressive Malerin Mara.
angeschaut am: 4.9.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Laufzeit: ca. 97 Min.
Inhalt:
Alex (Heath Ledger) arbeitet als Priester in einer kleinen New Yorker Gemeinde. Sein in Paris lebender Kollege Thomas (Mark Addy), sein römischer Mentor Dominic (Francesco Carnelutti) und er sind die letzten Mitglieder eines seit Jahrhunderten im klerikalen Untergrund wirkenden Geheimordens. Sie haben sich den uralten Werten und Traditionen der katholischen Kirche verschrieben und bekämpfen jede Modernisierungstendenz. Und so gehören Exorzismen und andere mittelalterliche Rituale ganz selbstverständlich zu ihrem kirchlichen Alltag.
Während einer dieser Exorzismen kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall: Mara (Shannyn Sossamon), eine psychisch kranke Malerin, griff Alex tätlich an und verbrachte daraufhin lange Zeit in der Psychiatrie.
Für Alex, dessen Eltern früh ums Leben kamen, ist der alte, weise, rebellische Dominic zum väterlichen Freund und Mentor geworden. Als eines Tages der einflussreiche Kardinal Driscoll (Peter Weller) in Alex´ Messe erscheint, um ihm die traurige Nachricht zu überbringen, dass Dominic in Rom Selbstmord begangen habe, beschließt er, gemeinsam mit seinem Freund Thomas in die heilige Stadt zu reisen und den Tod seines Förderers aufzuklären. Denn ein Selbstmord ihres Bruders ist für sie unvorstellbar. Auch der Kardinal befürwortet Alex´ Rom-Reise. Am selben Tag taucht Mara überraschend bei Alex auf.
Kritik:
Heath Ledger und Shannyn Sossamon, bekannt aus Ritter aus Leidenschaft, sind hier wieder zusammen in einem Film zu sehen. Die obige Inhaltsangabe ist schon ziemlich lang gefasst und beschreibt nur den Anfang des Films. Diese Komplexität trifft auf den gesamten Film zu, der vom Zuseher doch einiges an Aufmerksamkeit erwartet um den mystischen Geschehnissen zu folgen.
Und mystisch wird es - zwar nicht so düster wie bei Das Omen oder Der Exorzist, aber es entsteht eine schöne Atmosphäre, während Alex dem Geheimnis um den "Anderen" auf die Spur kommt.
Die Story fand ich recht intelligent gemacht, denn je weiter der Film fortschreitet erfährt man immer ein Stückchen mehr vom Puzzle, bis schliesslich alles perfekt aufgeht. Um euch nicht den Genuss daran zu nehmen gehe ich nicht weiter darauf ein, nur soviel sei gesagt: Alex' "Gegner" hat ihm viele Jahre der Planung voraus.
Schauspielerisch wird eine gute Leistung geboten, vor allem Benno Führmann hat mir sehr gut gefallen durch sein ruhiges Spiel. Shannyn Sossamons Rolle ist leider ein wenig dünn ausgefallen, während Peter Weller als Kardinal seine Nebenrolle gut ausfüllt.
Sehr gut gefielen mir einige Orte der Handlung, wie z.B. unterhalb eines Technoclubs oder im Petersdom zur Zeit seiner Erbauung.
Leider gibt es ein paar Schlaglöcher in der Handlung, die nicht so besonders glaubwürdig scheinen wollen, oder etwas unmotiviert erscheinen (z.B. die zwei Dämonenkinder). Ausserdem zieht es sich auch etwas - weniger wäre hier mehr gewesen. Action ist auch ziemlich Fehlanzeige- gut dass passt auch nicht unbedingt in einen solchen storylastigen Film.
Trotzdem sollten Mystery-Freunde durchaus mal einen Blick riskieren.
Screenshots: Von mir gibts einen Extra Punkt für die schöne Shannyn Sossamon als depressive Malerin Mara.
angeschaut am: 4.9.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten