09 September 2005

 

Hellraiser 2: Hellbound - GB 1988

Genre: Horror
Laufzeit: ca. 99 Min.
Bemerkung: Ungeschnittene Fassung mit teilw. engl. Sprache

Inhalt:
Nach den blutigen Vorfällen in der Lodvocio-Street kommt Kirsty in das Sanatorium des sadistischen Dr. Channard. Ein Freund des Leidens und der Hölle. Mit ihrer Hilfe hofft er die letzten Geheimnisse der Puzzlebox zu ergründen. In Julia, die durch ein blutiges Ritual aus der Hölle flüchten kann, findet Channard eine Verbündete. Kirsty nimmt Kontakt mit Pinhead und seinen Cenobiten auf um das Gleichgewicht in der Dämonenwelt wieder herzustellen. Doch dafür muß sie selbst in die Hölle kommen. Mit der begabten Tiffany macht sich Kirsty auf den Weg in die Welt der Dämonen...

Kritik:
Nach dem guten ersten Teil der Hellraiser Serie, die inzwischen den 8.Teil hervorgeracht hat, woran man damals sicher noch nicht dachte, haben wir uns nun Teil 2 zu Gemüte geführt. Und wir wurden nicht enttäuscht. Nach etwas Verwirrung am Anfang erbarmt der Regisseur sich uns armen Horrorfreunden und rekapituliert die Handlung von Teil 1 nochmal.
Danach geht es dann richtig los: Den jungen Arzt Kyle (William Hope, auch bekannt als Goreman aus einem meine Lieblingsfilme Aliens) lassen Kirsty's (siehe Screenshot unten rechts) Schilderungen der Dämonen nicht los und als er ein verdächtiges Telefongespräch mithört steigt er bei Dr.Channard ein. Dort findet er viele Dokumente über die Würfel und beobachtet wie Julia, unsere "favorite bitch" aus Teil 1, wiedererweckt wird.
Die Heldin KirstyNatürlich wird nichts über die Würfel erklärt. Der Film zieht seinen grössten Reiz aus der mystischen Atmosphäre, die sich um die Würfel und die Hölle rankt. Wer schon mal seine Bücher gelesen hat, der weiss dass Clive Barker's Visionen ziemlich krass sind und diese wurden hier sehr gut umgesetzt. Es gibt weniger direkten Splatter zu sehen, als vielmehr viel eklige Szenen, übersät mit Blut und Ungeziefer.
Sehr gut ist auch die Verwandlung Channards in einen Cenobiten gelungen, der sich unter seinen Kollegen gleich zum Chef aufschwingt.
Alles in allem ein guter Horrorfilm, der von der tollen Atmosphäre und der Kraft seiner Bilder lebt. Und für Gorefreunde gibt es auch genug zu sehen.
Gut war es die ungeschnittene Version zu sehen, da im Fernsehen Versionen laufen, die ca. 21 Minuten (!) kürzer sind.

Screenshots: Julia, die selbsternannte "Königin des Bösen" vorher...


...und nach der Zuführung von Nahrung, ähh Menschen...


angeschaut am: 7.9.2005
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten



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