27 September 2005
Skeleton Man - USA 2004
Genre: Horror
Laufzeit: ca. 85 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Inhalt:
Vier Topsoldaten einer Einheit der amerikanischen Special Force kehren von ihrem Training im Wald nicht zurück. Man ist bestürzt, als das Gerücht umhergeht, im Wald hause eine grausame Kreatur nicht menschlicher Art, die nicht nur tötet, sondern auch unverwundbar zu sein scheint. Captain Leary (Michael Rooker) und Sergeant Oberon (Casper Van Dien) machen sich mit acht ihrer besten Soldaten auf den Weg in den Wald. Was sie dort erwartet, ist nichts für schwache Nerven.
Kritik:
Was uns als Zuschauer dort erwartet ist Trash in Reinkultur.
Wenn auf dem Cover schon "geworben" wird mit "Hier lebt der Geist von Ed Wood weiter". Der ja bekanntlich der grösste Trash-Regisseur alles Zeiten ist.
Was gibt es also im Wald zu sehen? Ein Typ, der wie Skeletor in einem schwarzen Umhang aussieht, reitet dort auf einem Pferd herum und killt nach und nach jeden, den er finden kann. Dies startet anfangs mit ein paar Wissenschaftlern, die eine indianische Kultstätte ausgegraben haben, dann die Soldaten und danach nimmt er sich die Einheit vor, die zur Rettung ausrückt. Erklärung für sein Tun gibt es nicht wirklich, ausser dass er ein indianischer Krieger ist, der vor ewigen Zeiten bei irgend einem Ritual durchgedreht ist und seinen Stamm gemetzelt hat. Das erfährt der Kommandotrupp von einem blinden Indianer, der alleine auf einer Lichtung sitzt und sich freudig über die mitgebrachten, kalten Bohnen aus der Dose hermacht.
Nachdem sie anfänglich als Zivilisten verkleidet rumwanderten (warum eigentlich?) holen die Soldaten dann schliesslich ihre Ausrüstung hervor. Doch anstatt sich gemeinsam dem Typen zu stellen (wie man das als Soldat eigentlich lernen sollte) trennen sich die "Experten" auf und werden einzeln fertiggemacht. Dabei geht es recht blutig zur Sache, was den Film am sehenswertesten macht. Der Skeleton Man nutzt einen übergrossen Speer, Schwert sowie Pfeile um seine Opfer fertigzumachen. Nebenbei belauert er die Soldaten in der aus Predator bekannten Alien-Perspektive. Diese haben trotz dicker Knarren, die auch fleissig eingesetzt werden, keinerlei Chance gegen ihn - er ist tatsächlich unverwundbar. Tja bis der Anführer zum Schluss auf die Idee kommt ihn in irgendein Kraftwerk zu locken und selbiges in die Luft zu sprengen. Man ist da als Zuschauer sehr skeptisch, ob das denn klappt, da er ja unverwundbar ist, und siehe da...am Ende des Films reitet Skeleton Man wieder.
Ihr erkennt es schon, ein Film der einen mangels schauspielerischer Leistungen oder spannender Story mit nichts als reiner Splatterei unterhalten kann. Das wird dafür recht reichlich gemacht, wenn es auch einfallsreicher hätte sein können.
Der bekannteste Schauspieler dürfte Casper Van Dien (Rico aus Starship Troopers) sein, der aber fast noch mieser als die anderen spielt.
Wie ich gelesen habe, ist der Regisseur ein Ex-Stuntman, was die guten Stunts und sinnfreien Explosion im Film erklärt.
Kurzum ein Film, der an sich eine Katastrophe ist, aber mit Freunden und ein paar Bierchen durch seine Splattereien erfreuen kann.
Screenshots: Captain Leary (Michael Rooker, links)...
...und Sergeant Oberon (Casper Van Dien, rechts) gehen in den Wald...
...treffen einen blinden Indianer, der ihnen was erzählt, während er seine kalten Bohnen direkt aus der Dose mampft (mmh...lecker)
Auch Mädels fehlen bei der Spezialtruppe nicht...
...doch gegen den Skeleton Man ist kein Kraut gewachsen.
Da holt er sich doch gleich mal den Skalp von einem seiner Opfer...
Mein Kollege "Oleg the Bum" meint: Solide 3 Punkte.
Teil 2 unseres samstäglichen Double-Features.
angeschaut am: 17.9.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 6 von 10 Punkten
Laufzeit: ca. 85 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Inhalt:
Vier Topsoldaten einer Einheit der amerikanischen Special Force kehren von ihrem Training im Wald nicht zurück. Man ist bestürzt, als das Gerücht umhergeht, im Wald hause eine grausame Kreatur nicht menschlicher Art, die nicht nur tötet, sondern auch unverwundbar zu sein scheint. Captain Leary (Michael Rooker) und Sergeant Oberon (Casper Van Dien) machen sich mit acht ihrer besten Soldaten auf den Weg in den Wald. Was sie dort erwartet, ist nichts für schwache Nerven.
Kritik:
Was uns als Zuschauer dort erwartet ist Trash in Reinkultur.
Wenn auf dem Cover schon "geworben" wird mit "Hier lebt der Geist von Ed Wood weiter". Der ja bekanntlich der grösste Trash-Regisseur alles Zeiten ist.
Was gibt es also im Wald zu sehen? Ein Typ, der wie Skeletor in einem schwarzen Umhang aussieht, reitet dort auf einem Pferd herum und killt nach und nach jeden, den er finden kann. Dies startet anfangs mit ein paar Wissenschaftlern, die eine indianische Kultstätte ausgegraben haben, dann die Soldaten und danach nimmt er sich die Einheit vor, die zur Rettung ausrückt. Erklärung für sein Tun gibt es nicht wirklich, ausser dass er ein indianischer Krieger ist, der vor ewigen Zeiten bei irgend einem Ritual durchgedreht ist und seinen Stamm gemetzelt hat. Das erfährt der Kommandotrupp von einem blinden Indianer, der alleine auf einer Lichtung sitzt und sich freudig über die mitgebrachten, kalten Bohnen aus der Dose hermacht.
Nachdem sie anfänglich als Zivilisten verkleidet rumwanderten (warum eigentlich?) holen die Soldaten dann schliesslich ihre Ausrüstung hervor. Doch anstatt sich gemeinsam dem Typen zu stellen (wie man das als Soldat eigentlich lernen sollte) trennen sich die "Experten" auf und werden einzeln fertiggemacht. Dabei geht es recht blutig zur Sache, was den Film am sehenswertesten macht. Der Skeleton Man nutzt einen übergrossen Speer, Schwert sowie Pfeile um seine Opfer fertigzumachen. Nebenbei belauert er die Soldaten in der aus Predator bekannten Alien-Perspektive. Diese haben trotz dicker Knarren, die auch fleissig eingesetzt werden, keinerlei Chance gegen ihn - er ist tatsächlich unverwundbar. Tja bis der Anführer zum Schluss auf die Idee kommt ihn in irgendein Kraftwerk zu locken und selbiges in die Luft zu sprengen. Man ist da als Zuschauer sehr skeptisch, ob das denn klappt, da er ja unverwundbar ist, und siehe da...am Ende des Films reitet Skeleton Man wieder.
Ihr erkennt es schon, ein Film der einen mangels schauspielerischer Leistungen oder spannender Story mit nichts als reiner Splatterei unterhalten kann. Das wird dafür recht reichlich gemacht, wenn es auch einfallsreicher hätte sein können.
Der bekannteste Schauspieler dürfte Casper Van Dien (Rico aus Starship Troopers) sein, der aber fast noch mieser als die anderen spielt.
Wie ich gelesen habe, ist der Regisseur ein Ex-Stuntman, was die guten Stunts und sinnfreien Explosion im Film erklärt.
Kurzum ein Film, der an sich eine Katastrophe ist, aber mit Freunden und ein paar Bierchen durch seine Splattereien erfreuen kann.
Screenshots: Captain Leary (Michael Rooker, links)...
...und Sergeant Oberon (Casper Van Dien, rechts) gehen in den Wald...
...treffen einen blinden Indianer, der ihnen was erzählt, während er seine kalten Bohnen direkt aus der Dose mampft (mmh...lecker)
Auch Mädels fehlen bei der Spezialtruppe nicht...
...doch gegen den Skeleton Man ist kein Kraut gewachsen.
Da holt er sich doch gleich mal den Skalp von einem seiner Opfer...
Mein Kollege "Oleg the Bum" meint: Solide 3 Punkte.
Teil 2 unseres samstäglichen Double-Features.
angeschaut am: 17.9.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 6 von 10 Punkten