05 Oktober 2005

 

Belly Of The Beast - CAN 2003

OFDB-Link
Genre: Action
Laufzeit: ca. 88 Min.
Alterseinstufung: FSK 18

Inhalt:
Nach einer fehlgeschlagenen Geheimdienstaktion hat CIA-Agent Jake Hopper (Steven Seagal) den Dienst quittiert. Zehn Jahre später werden seine Tochter und die eines US-Senators an einem Bergsee in Thailand von Terroristen entführt, die Gefangene freipressen wollen. Ohne zu zögern reist Jake in sein altes Operationsgebiet, um die beiden jungen Frauen zu retten. Zwar lässt ihn die eigene Regierung im Stich, aber auf seinen alten thailändischen Kampfgefährten Sunti Sunti (Byron Mann) ist immer noch Verlass. Aus dem Dickicht des thailändischen Urwalds führt eine Spur direkt in das Dickicht der Politik – ins Zentrum einer bösen Macht...

Kritik:
Mit Alarmstufe Rot von 1992 hatte Steven Seagal den Durchbruch zu den Grossen im Action-Kino geschafft. Doch es folgte leider nur ein stetiger Ausfluss von immer schlechter werdenden Filmen. Die Budgets wurden geringer und die Filme kamen nur noch straight-to-video. Aber der Markenname Seagal blieb und so spielt er auch heute noch in vielen Produktionen mit. Bei diesem Film allerdings hat man den Eindruck, dass Steven Seagal allmählich zu alt wird, um noch glaubhaft zu sein.
Hier hat er ein aufgeschwemmtes Gesicht, einige Kilo zuviel auf den Rippen und macht keinen sonderlich begeisterten Eindruck mitspielen zu dürfen. Man muss schon recht wohlwollend sein, um das als Teil seiner Rolle eines in die Jahre gekommenen CIA-Agenten abzutun.
Uns erwartet eine, wie üblich, ziemlich bescheidene Story um seine entführte Tochter, die es aus den Händen thailändischer Fieslinge zu befreien gilt. Dabei kommt es zu den üblichen Fights, abwechselnd Martial Arts und Schusswaffen. Die gezeigte Action ist dabei nicht übermässig brutal - FSK 18 wohl eher wegen der mangelnden Alternative zur Gewalt...
Zugute halten möchte ich dem Film die teilweise schönen Aufnahmen von Thailand und das man das Gefühl hat, es werde etwas auf die Thai-Kultur eingegangen. Babetechnisch gibt es die sehr hübsche Asiatin Monica Lo (siehe Screenshot rechts) zu sehen.
Negativ ins Gewicht fällt zum Schluss des Films eine Magie-/Voodoo-/Religions-Komponente, die rein gar nicht zum vorher gezeigten passt. Soll wohl nur dazu dienen, die Überlegenheit Seagals etwas zurückzustutzen, um dadurch Spannung zu erzeugen. Geht aber völlig in die Hose.
Kurzum ein Film, den man sich anschauen kann, der aber nichts besonderes bietet.

Screenshots: Viele Einschüsse pro Mann gibt es zu sehen...


Lulu (Monica Lo) verliebt sich in Jake Hopper (Steven Seagal)


angeschaut am: 2.10.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 5 von 10 Punkten



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