04 Oktober 2005
The Hole - GB 2001
OFDB-Link
Genre: Thriller
Laufzeit: ca. 102 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
An einem englischen Nobelinternat verschwinden vier Teenager spurlos. Zwei Wochen später, längst suchen Polizei und Bevölkerung nach den Vermissten, taucht eines der Mädchen, die junge Liz wieder auf. Ihre Freunde Mike, Geoff und Frankie können indes nur noch tot aus jenem Bunker geborgen werden, in den die vier Teenager 14 Tage eingeschlossen waren. Liz berichtet der Kriminalpsychologin Dr. Horwood, dass ein gemeinsamer Freund sie dort lebendig begraben habe. Der Verdächtige stellt die Sache anders dar...
Kritik:
Der Film startet mit Liz, die total fertig aussieht und eine Strasse entlangschlurft. Man sieht ihr an, dass sie Schreckliches hinter sich hat. Am Notruftelefon schafft sie auch nur noch einen einzigen Schrei, bevor sie zusammenbricht.
Sowas ist doch mal ein prima Anfang. Doch dann kommt der Rückblick. Liz erzählt der Pychologin ihre Version, die sich über die erste Hälfte des Films erstreckt. Wie sie auf Mike steht und es arrangiert, dass sie übers Wochenende mit ihm und 2 Freunden in einen Bunker gesperrt wird. Aus den vereinbarten drei Tagen werden aber plötzlich viel mehr, nachdem niemand kommt um sie freizulassen. Nach ihrer Schilderung sieht aber alles nach Abenteuerurlaub aus, bis es Liz dann gelingt sich zu befreien.
Diese Geschichte hat leider einen grossen Haken, da man als Zuschauer ja weiss, dass zum Schluss nicht alles prima war, man hat ja schliesslich am Anfang die fertige Liz gesehen. Man wundert sich also, was diese Erzählung soll und wird schnell misstrauisch. Und warum sagt keiner der anderen drei etwas bei der laufenden Ermittlung aus?
Leider reimt man sich als Zuschauer schnell zusammen, dass Liz lügt und etwas völlig anderes passiert ist. In der zweiten Hälfte erfährt man dann auch, dass sie selbst die anderen und sich eingesperrt hat, um Mike dazu zu bringen, sie zu lieben.
Dass es nach einigen Tagen ohne Nahrung und Wasser zu Verzweiflungstaten im Bunker kommt, überrascht den Zuseher nicht wirklich. Insofern ist das Spannungselement so gut wie nicht vorhanden. Einzig der Schluss ist konsequent und gut geworden.
Schauspielerisch tut sich nicht allzuviel. Die Charaktere bleiben in ihren vorgefertigten Klischees. Es ist schön, dass Keira Knightley mitspielt und sich auch mal oben ohne zeigt.
Trotz allem bleibt aber nur ein unterdurchschnittlicher Film, der zu leicht vorhersagbar ist und zu wenig spannend.
Screenshot: Die vier vor dem Abstieg in den Bunker
angeschaut am: 3.10.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
Genre: Thriller
Laufzeit: ca. 102 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
An einem englischen Nobelinternat verschwinden vier Teenager spurlos. Zwei Wochen später, längst suchen Polizei und Bevölkerung nach den Vermissten, taucht eines der Mädchen, die junge Liz wieder auf. Ihre Freunde Mike, Geoff und Frankie können indes nur noch tot aus jenem Bunker geborgen werden, in den die vier Teenager 14 Tage eingeschlossen waren. Liz berichtet der Kriminalpsychologin Dr. Horwood, dass ein gemeinsamer Freund sie dort lebendig begraben habe. Der Verdächtige stellt die Sache anders dar...
Kritik:
Der Film startet mit Liz, die total fertig aussieht und eine Strasse entlangschlurft. Man sieht ihr an, dass sie Schreckliches hinter sich hat. Am Notruftelefon schafft sie auch nur noch einen einzigen Schrei, bevor sie zusammenbricht.
Sowas ist doch mal ein prima Anfang. Doch dann kommt der Rückblick. Liz erzählt der Pychologin ihre Version, die sich über die erste Hälfte des Films erstreckt. Wie sie auf Mike steht und es arrangiert, dass sie übers Wochenende mit ihm und 2 Freunden in einen Bunker gesperrt wird. Aus den vereinbarten drei Tagen werden aber plötzlich viel mehr, nachdem niemand kommt um sie freizulassen. Nach ihrer Schilderung sieht aber alles nach Abenteuerurlaub aus, bis es Liz dann gelingt sich zu befreien.
Diese Geschichte hat leider einen grossen Haken, da man als Zuschauer ja weiss, dass zum Schluss nicht alles prima war, man hat ja schliesslich am Anfang die fertige Liz gesehen. Man wundert sich also, was diese Erzählung soll und wird schnell misstrauisch. Und warum sagt keiner der anderen drei etwas bei der laufenden Ermittlung aus?
Leider reimt man sich als Zuschauer schnell zusammen, dass Liz lügt und etwas völlig anderes passiert ist. In der zweiten Hälfte erfährt man dann auch, dass sie selbst die anderen und sich eingesperrt hat, um Mike dazu zu bringen, sie zu lieben.
Dass es nach einigen Tagen ohne Nahrung und Wasser zu Verzweiflungstaten im Bunker kommt, überrascht den Zuseher nicht wirklich. Insofern ist das Spannungselement so gut wie nicht vorhanden. Einzig der Schluss ist konsequent und gut geworden.
Schauspielerisch tut sich nicht allzuviel. Die Charaktere bleiben in ihren vorgefertigten Klischees. Es ist schön, dass Keira Knightley mitspielt und sich auch mal oben ohne zeigt.
Trotz allem bleibt aber nur ein unterdurchschnittlicher Film, der zu leicht vorhersagbar ist und zu wenig spannend.
Screenshot: Die vier vor dem Abstieg in den Bunker
angeschaut am: 3.10.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten