08 Oktober 2005
Sag kein Wort - USA 2001
OFDB-Link
Genre: Thriller
Laufzeit: ca. 113 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die achtjährige Tochter des Psychiaters Dr. Nathan Conrad wird entführt. Statt Lösegeld zu fordern, verlangen die Kidnapper jedoch eine sechsstellige Tresorkombination, die Conrad einer seiner Patientinnen entlocken soll. Nun muss er die traumatisierte, abwechselnd katatonische und gewalttätige Elisabeth mit Engelszungen überreden, ihr Wissen preiszugeben, um somit die Entführer in den Besitz eines wertvollen Diamanten zu bringen. Aus Angst um Jessie wächst der Therapeut bei der Arbeit mit seiner neuen "Patientin" über sich selbst hinaus.
Kritik:
Trotz hervorragender Darsteller hat dieser Film ein Problem, und zwar seine Grundidee. Gangster, die einen bzw. zwei Psychiater erpressen, damit die einer Geistesgestörten eine Zahl entlocken? Und das auch noch innerhalb weniger Stunden? Ist meiner Meinung nach sehr an den Haaren herbeigezogen.
Doch lasse ich das erstmal beiseite und bewerte dies als einen soliden Thriller, der vor allem am Anfang recht spannend ist, wenn die Tochter entführt ist und man den Psychiater in Panik sieht. Schauspielerisch ist Michael Douglas gewohnt gut, wie immer sehr gut auch Brittany Murphy, der man die Geisteskranke voll abnimmt. Famke Janssen hat leider nur eine kleinere Nebenrolle, in der sie wieder mal hauptsächlich ihr gutes Aussehen präsentieren darf, während Jennifer Esposito als Polizistin (ohne Partner - sehr ungewöhnlich) ihr gutes Aussehen eher versteckt.
Sean Bean mimt den üblichen Bösewicht von der Stange.
Der Schluss gefiel mir nicht so sehr. Es wird wieder mal eine 180° Drehung vollzogen, um ein Happy-End zu erreichen. Die Gangster, die vorher so überlegen waren, werden auf einmal nachlässig und lassen sich einfach beseitigen, obwohl der Psychiater sich um die üblichen Gutmenschen-Fehler bemüht. Soll heissen: Wenn ein Typ meine Tochter entführt und gerade noch meine Ermordung angeordnet hat, dann schiesse ich doch bei erster Gelegenheit... nicht so der Gutmensch hier.
Naja, egal, wie gesagt ein solider Thriller. Nichts besonderes, aber ganz unterhaltsam.
Screenshot: Der Seelendoktor und seine Patientin
angeschaut am: 8.10.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre: Thriller
Laufzeit: ca. 113 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die achtjährige Tochter des Psychiaters Dr. Nathan Conrad wird entführt. Statt Lösegeld zu fordern, verlangen die Kidnapper jedoch eine sechsstellige Tresorkombination, die Conrad einer seiner Patientinnen entlocken soll. Nun muss er die traumatisierte, abwechselnd katatonische und gewalttätige Elisabeth mit Engelszungen überreden, ihr Wissen preiszugeben, um somit die Entführer in den Besitz eines wertvollen Diamanten zu bringen. Aus Angst um Jessie wächst der Therapeut bei der Arbeit mit seiner neuen "Patientin" über sich selbst hinaus.
Kritik:
Trotz hervorragender Darsteller hat dieser Film ein Problem, und zwar seine Grundidee. Gangster, die einen bzw. zwei Psychiater erpressen, damit die einer Geistesgestörten eine Zahl entlocken? Und das auch noch innerhalb weniger Stunden? Ist meiner Meinung nach sehr an den Haaren herbeigezogen.
Doch lasse ich das erstmal beiseite und bewerte dies als einen soliden Thriller, der vor allem am Anfang recht spannend ist, wenn die Tochter entführt ist und man den Psychiater in Panik sieht. Schauspielerisch ist Michael Douglas gewohnt gut, wie immer sehr gut auch Brittany Murphy, der man die Geisteskranke voll abnimmt. Famke Janssen hat leider nur eine kleinere Nebenrolle, in der sie wieder mal hauptsächlich ihr gutes Aussehen präsentieren darf, während Jennifer Esposito als Polizistin (ohne Partner - sehr ungewöhnlich) ihr gutes Aussehen eher versteckt.
Sean Bean mimt den üblichen Bösewicht von der Stange.
Der Schluss gefiel mir nicht so sehr. Es wird wieder mal eine 180° Drehung vollzogen, um ein Happy-End zu erreichen. Die Gangster, die vorher so überlegen waren, werden auf einmal nachlässig und lassen sich einfach beseitigen, obwohl der Psychiater sich um die üblichen Gutmenschen-Fehler bemüht. Soll heissen: Wenn ein Typ meine Tochter entführt und gerade noch meine Ermordung angeordnet hat, dann schiesse ich doch bei erster Gelegenheit... nicht so der Gutmensch hier.
Naja, egal, wie gesagt ein solider Thriller. Nichts besonderes, aber ganz unterhaltsam.
Screenshot: Der Seelendoktor und seine Patientin
angeschaut am: 8.10.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten