07 Oktober 2005

 

Slipstream - USA 2004

OFDB-Link
Genre: SciFi
Laufzeit: ca. 83 Min.
Alterseinstufung: FSK 16

Inhalt:
Der Wissenschaftler Stuart Conway (Sean Astin) befindet sich im Besitz eines PDA, mit dem man die Zeit um exakt 10 Minuten zurück drehen kann. Es handelt sich um einen streng geheimen Prototypen, und Stuart plant, das Gerät zur Mehrung seines Vermögens zu nutzen, indem er immer wieder ein und den selben Scheck einlöst. Schwerverbrecher Winston Briggs (Vinnie Jones) unterbindet diesen Plan, denn er überfällt die Bank ausgerechnet in dem Moment, in dem Stuart seine Scheckidee umsetzen möchte. Undercover-Agentin Sarah Tanner (Ivana Milicevic), die Briggs observiert, ist mit der Situation ein wenig überfordert. Als sie jedoch mit allen Anwesenden um 10 Minuten zurückversetzt wird, kommt ihr die Idee, den Überfall zu verhindern, was leider auch nach hinten losgeht. Es kommt zum Eklat.

Kritik:
Eine nette Idee mit der handlichen Zeitmaschine liegt dem Film zugrunde und anfangs ist das Ganze auch interessant anzusehen. Doch dann spielen die nervigen Bankräuber, die dermassen klischeehaft übersteigert sind, eine zu grosse Rolle. Und es schleichen sich immer mehr Logikfehler ein, die vom Finale dann schliesslich noch übertroffen werden. Erzählt uns der Wissenschaftler vorher dauernd, dass nicht mehr als 10 Minuten Zeitsprünge möglich sind ("Alle Laborraten sind gestorben, wenn es mehr war!"), so wird zum Schluss um mehrere Stunden gesprungen und alles geht gut.
Damit sucht der Regisseur den leichtesten Weg aus dem Schlamassel, in den er den Film hineinmanövriert hat. Die Charaktere verhalten sich grösstenteils ziemlich unlogisch und unglaubwürdig, deshalb sehnt man ab der Hälfte des Films das Ende herbei. Und das bei nichtmal 90 Minuten Laufzeit. Grade an den Zeitlupeneffekten bei den Zeitsprüngen hat man sich beim zweiten Mal schon sattgesehen, dann wirken sie nicht mehr.
Was einen zu den Schusswechseln bringt, die furchtbar lächerlich sind. Was da wieder mal daneben geschossen wird geht auf keine Kuhhaut.
Dass der Film fürs amerikanische Kabelfernsehen gemacht wurde, merkt man auch deutlich. Die deutsche Synchronisation ist auch deutlich unteres Niveau.
Alles in allem nichts was man gesehen haben muss.

Screenshots: Die Bankräuber sind extrem gut ausgerüstet...


Stuart Conway (Sean Astin) und FBI-Agentin Sarah Tanner (Ivana Milicevic)


Ein Flugzeug wird in Zeitlupe gecrasht - billige CGI-Effekte...


angeschaut am: 6.10.2005
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten



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