19 November 2005
James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag - GB 2002
OFDB-Link
Genre(s): Action
Laufzeit: ca. 127 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Durch einen Verräter in den eigenen Reihen gerät James Bond für über ein Jahr in die Gefangenschaft des nordkoreanischen Militärs. Gegen einen feindlichen Agenten wird er schließlich freigekauft, doch seine Dienste sind nicht weiter verlangt. So ermittelt er auf eigene Faust, und reist nach Kuba, wo er seinen Gegenspieler Gustav Graves vermutet, der mit seiner Diamantmine ein Imperium aufgebaut hat. Dort begegnet er der hübschen Jinx, die ihrerseits ein Hühnchen mit Graves zu rupfen hat. Als Indizien auftauchen, die einen Verdacht erhärten, dass Graves einen nordkoreanischen Putsch unterstützen will, darf 007 wieder offiziell für den MI6 ermitteln - und bekommt Graves PR-Beraterin Miranda Frost zur Seite gestellt, die ebenfalls für den Geheimdienst arbeitet...
Kritik:
Der, wie wir inzwischen wissen, letzte Bond-Film mit Pierce Brosnan ist auch schon wieder knapp 3 Jahre alt. Grund genug ihn nochmal anzusehen.
Meine ursprünglichen Kritikpunkte aus dem damaligen Kinobesuch sehe ich zwar etwas lockerer, doch bleibe ich dabei: Zu viel Action - zu unglaubwürdig.
Realismus und Bond waren schon immer kein gutes Paar, aber diesmal wurde es doch sehr übertrieben.
Wie Bond z.B. aus dem Eis-Racer in Windeseile eine Kite-Ausrüstung fabriziert und zwischen den Eisschollen über den Mini-Tsunami gleitet war schon sehr übertrieben. Ganz zu schweigen von der Schlusssequenz in dem sich auflösenden Flugzeug. Ich sehe ja ein, dass es spannend sein soll, doch irgendwo gibt es Grenzen.
Die Story ist sicher keine der besten, vor allem wegen dem Nordkorea-Hintergrund. Ich habe leider nicht wirklich verstanden, woher der Fiesling so viel Geld hat um sich die Superschurken-Ausrüstung zu kaufen, aber das ist ja auch nebensächlich.
Positiv gefiel mir der Anfang, als Bond im Alleingang unterwegs war. Diese persönliche Rachegeschichte hätte man durchaus noch konsequenter umsetzen können.
Das Beste am ganzen Film ist aber ganz klar Halle Berry als Jinx (siehe Screenshot rechts). Nicht nur das sie Erotik pur verströmt, sie passt auch wunderbar zu James Bond, als sein weibliches Gegenstück. Es war ja unmittelbar nach dem Filmstart ein Spin-Off für Jinx im Gespräch und ich kann nur hoffen, dass es irgendwann dazu kommt.
Das zweite Bond-Girl ist Rosamund Pike, die aber, genau wie der Superschurke, eher blass bleibt. Die Nacht zwischen ihr und Bond diente ja wohl nur dazu um ihn hinters Licht zu führen, denn sie wirkte auch relativ unmotiviert. Zum Schluss macht sie zwar eine gute Figur, wenn sie (extra für uns) im Bikini-Top einen Schwertkampf mit Jinx anfängt, doch sie wirkt kaum richtig gefährlich.
Die Bond-Filme haben mit dieser 20.Ausgabe gezeigt, dass sie ein Story-Problem haben. Alles war schonmal da und läuft immer wieder auf dieselbe Superschurken-Story hinaus. Mal abwarten ob der nächste Bond, der 2006 gedreht wird, daran etwas ändert. Angeblich soll es ja wieder "back to the roots", als Ian Flemings Romanvorlagen, gehen.
Mehr gibt es auch nicht zu sagen, da es sich um Popcorn-Kino handelt. Wenn man mit dieser Einstellung den Film sieht, dann wird man gut unterhalten und von Jinx verzaubert...
Screenshots: Madonna hat eine Nebenrolle als Fechtlehrerin.
Halle Berry als Jinx.
Der Bösewicht mit den Diamanten-"Piercings".
Jinx beim Endkampf im Flugzeug.
angeschaut am: 12.11.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Genre(s): Action
Laufzeit: ca. 127 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Durch einen Verräter in den eigenen Reihen gerät James Bond für über ein Jahr in die Gefangenschaft des nordkoreanischen Militärs. Gegen einen feindlichen Agenten wird er schließlich freigekauft, doch seine Dienste sind nicht weiter verlangt. So ermittelt er auf eigene Faust, und reist nach Kuba, wo er seinen Gegenspieler Gustav Graves vermutet, der mit seiner Diamantmine ein Imperium aufgebaut hat. Dort begegnet er der hübschen Jinx, die ihrerseits ein Hühnchen mit Graves zu rupfen hat. Als Indizien auftauchen, die einen Verdacht erhärten, dass Graves einen nordkoreanischen Putsch unterstützen will, darf 007 wieder offiziell für den MI6 ermitteln - und bekommt Graves PR-Beraterin Miranda Frost zur Seite gestellt, die ebenfalls für den Geheimdienst arbeitet...
Kritik:
Der, wie wir inzwischen wissen, letzte Bond-Film mit Pierce Brosnan ist auch schon wieder knapp 3 Jahre alt. Grund genug ihn nochmal anzusehen.
Meine ursprünglichen Kritikpunkte aus dem damaligen Kinobesuch sehe ich zwar etwas lockerer, doch bleibe ich dabei: Zu viel Action - zu unglaubwürdig.
Realismus und Bond waren schon immer kein gutes Paar, aber diesmal wurde es doch sehr übertrieben.
Wie Bond z.B. aus dem Eis-Racer in Windeseile eine Kite-Ausrüstung fabriziert und zwischen den Eisschollen über den Mini-Tsunami gleitet war schon sehr übertrieben. Ganz zu schweigen von der Schlusssequenz in dem sich auflösenden Flugzeug. Ich sehe ja ein, dass es spannend sein soll, doch irgendwo gibt es Grenzen.
Die Story ist sicher keine der besten, vor allem wegen dem Nordkorea-Hintergrund. Ich habe leider nicht wirklich verstanden, woher der Fiesling so viel Geld hat um sich die Superschurken-Ausrüstung zu kaufen, aber das ist ja auch nebensächlich.
Positiv gefiel mir der Anfang, als Bond im Alleingang unterwegs war. Diese persönliche Rachegeschichte hätte man durchaus noch konsequenter umsetzen können.
Das Beste am ganzen Film ist aber ganz klar Halle Berry als Jinx (siehe Screenshot rechts). Nicht nur das sie Erotik pur verströmt, sie passt auch wunderbar zu James Bond, als sein weibliches Gegenstück. Es war ja unmittelbar nach dem Filmstart ein Spin-Off für Jinx im Gespräch und ich kann nur hoffen, dass es irgendwann dazu kommt.
Das zweite Bond-Girl ist Rosamund Pike, die aber, genau wie der Superschurke, eher blass bleibt. Die Nacht zwischen ihr und Bond diente ja wohl nur dazu um ihn hinters Licht zu führen, denn sie wirkte auch relativ unmotiviert. Zum Schluss macht sie zwar eine gute Figur, wenn sie (extra für uns) im Bikini-Top einen Schwertkampf mit Jinx anfängt, doch sie wirkt kaum richtig gefährlich.
Die Bond-Filme haben mit dieser 20.Ausgabe gezeigt, dass sie ein Story-Problem haben. Alles war schonmal da und läuft immer wieder auf dieselbe Superschurken-Story hinaus. Mal abwarten ob der nächste Bond, der 2006 gedreht wird, daran etwas ändert. Angeblich soll es ja wieder "back to the roots", als Ian Flemings Romanvorlagen, gehen.
Mehr gibt es auch nicht zu sagen, da es sich um Popcorn-Kino handelt. Wenn man mit dieser Einstellung den Film sieht, dann wird man gut unterhalten und von Jinx verzaubert...
Screenshots: Madonna hat eine Nebenrolle als Fechtlehrerin.
Halle Berry als Jinx.
Der Bösewicht mit den Diamanten-"Piercings".
Jinx beim Endkampf im Flugzeug.
angeschaut am: 12.11.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten