15 Januar 2006
Nacktschnecken - AUT 2004
OFDB-Link
Genre(s): Drama / Komödie / Erotik
Laufzeit: ca. 86 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Mao, Max und Johann meistern eher ambitionslos ihr poststudentisches Leben in Graz. Mao, die energischste der drei Freunde, betreibt ein Drogen Delivery Service, Max und Johann schlagen sich mit Gelegenheitsjobs und unerfüllten Frauenfantasien durch das Leben. Bis Mao eines Tages das ultimative Angebot bekommt, ein selbstgestricktes Sexvideo zu drehen. Das klingt nach Geld, Sex und Spaß. Die drei Freunde ahnen nicht, worauf sie sich da einlassen.
Kritik:
Österreich hat schon einen ganz speziellen Humor. Insofern wird sich dieser Film vielleicht auch dem einen oder anderen nicht erschliessen. Ich fand ihn auf alle Fälle unterhaltsam. Was immer schön ist, dass solche Filme dank der österreichischen Dialekte außerordentlich lebensecht wirken.
Im Grunde geht es um die Freundschaft der drei Charaktere zueinander, die durch die "grandiose Idee" einen Porno herzustellen, arg auf die Probe gestellt wird. Der Dreh geht dabei genauso vonstatten, wie man sich das bei Amateuren vorstellt. Die Männer sind auf ihre Befriedigung aus und vergessen völlig, dass sie ja für die Kamera etwas bieten müssen. Bei diesen Szenen geht es übrigens sehr explizit zur Sache. So zeigt eine Darstellerin Oralverkehr mit einem Dildo (durch den Hosenschlitz eines Darstellers), was man durchaus für echt halten könnte, und später masturbiert einer der Darsteller. Die Kamera hält hierbei voll drauf, verwunderlich ist das FSK 16 Rating da schon. Wobei ich den Film im ORF gesehen habe, zu später Stunde.
Zu einer höheren Wertung reichts nicht, weil mir der Film dann zu sehr in eine Problemfilm-Schiene abrutscht und für eine Komödie doch zu wenige Lacher hat. Ein wenig mehr Orientierung an Hollywood hätte da nicht geschadet.
Aber definitiv ein Geheimtipp aus Österreich, der einen Blick wert ist - und sei es nur wegen der attraktiven Darstellerinnen, die einen guten Kontrast zu den eher "durchschnittlichen" männlichen Darstellern bieten.
Screenshots: Gedreht wird im Haus der Eltern, die gerade auf Urlaub sind.
Die Positionierung fällt den Amateuren schwer, denn schliesslich soll die Kamera alles mitbekommen.
Abends kommt man sich auch ausserhalb des Drehs näher.
Die Lesbenszene wird mit Perücken gedreht.
angeschaut am: 30.12.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 7 von 10 Punkten
Genre(s): Drama / Komödie / Erotik
Laufzeit: ca. 86 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Mao, Max und Johann meistern eher ambitionslos ihr poststudentisches Leben in Graz. Mao, die energischste der drei Freunde, betreibt ein Drogen Delivery Service, Max und Johann schlagen sich mit Gelegenheitsjobs und unerfüllten Frauenfantasien durch das Leben. Bis Mao eines Tages das ultimative Angebot bekommt, ein selbstgestricktes Sexvideo zu drehen. Das klingt nach Geld, Sex und Spaß. Die drei Freunde ahnen nicht, worauf sie sich da einlassen.
Kritik:
Österreich hat schon einen ganz speziellen Humor. Insofern wird sich dieser Film vielleicht auch dem einen oder anderen nicht erschliessen. Ich fand ihn auf alle Fälle unterhaltsam. Was immer schön ist, dass solche Filme dank der österreichischen Dialekte außerordentlich lebensecht wirken.
Im Grunde geht es um die Freundschaft der drei Charaktere zueinander, die durch die "grandiose Idee" einen Porno herzustellen, arg auf die Probe gestellt wird. Der Dreh geht dabei genauso vonstatten, wie man sich das bei Amateuren vorstellt. Die Männer sind auf ihre Befriedigung aus und vergessen völlig, dass sie ja für die Kamera etwas bieten müssen. Bei diesen Szenen geht es übrigens sehr explizit zur Sache. So zeigt eine Darstellerin Oralverkehr mit einem Dildo (durch den Hosenschlitz eines Darstellers), was man durchaus für echt halten könnte, und später masturbiert einer der Darsteller. Die Kamera hält hierbei voll drauf, verwunderlich ist das FSK 16 Rating da schon. Wobei ich den Film im ORF gesehen habe, zu später Stunde.
Zu einer höheren Wertung reichts nicht, weil mir der Film dann zu sehr in eine Problemfilm-Schiene abrutscht und für eine Komödie doch zu wenige Lacher hat. Ein wenig mehr Orientierung an Hollywood hätte da nicht geschadet.
Aber definitiv ein Geheimtipp aus Österreich, der einen Blick wert ist - und sei es nur wegen der attraktiven Darstellerinnen, die einen guten Kontrast zu den eher "durchschnittlichen" männlichen Darstellern bieten.
Screenshots: Gedreht wird im Haus der Eltern, die gerade auf Urlaub sind.
Die Positionierung fällt den Amateuren schwer, denn schliesslich soll die Kamera alles mitbekommen.
Abends kommt man sich auch ausserhalb des Drehs näher.
Die Lesbenszene wird mit Perücken gedreht.
angeschaut am: 30.12.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 7 von 10 Punkten