26 Februar 2006
Infernal Affairs II - HK 2003
OFDB-Link
Genre(s): Krimi / Thriller
Laufzeit: ca. 114 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Vier Jahre nach dem gewaltsamen Ableben des allseits geachteten Unterwelt-Paten Kwun hält dessen einst als unscheinbarer Bücherwürm unterschätzter Sohn Haus die Zügel von Hongkongs Unterwelt fest in der Hand und bittet die fünf Oberhäupter der anderen Triadenclans zum letzten Rachetänzchen. Mitten im Getümmel heillos in eigene Probleme verstrickt: Haus Halbbruder Yan als Polizeispitzel im Kwun-Imperium, und Jungcop Lau als heimlicher Mittelsmann Haus bei der Polizei.
Kritik:
Die gute Nachricht vorweg: Man muss Teil 1 nicht gesehen haben, um Teil 2 zu verstehen. Doch es hilft.
Ging es im ersten Teil der Trilogie noch um die beiden Spitzel, die bei Polizei und Triaden eingeschleust wurden, und ihr hartes Schicksal durch das Doppelleben, so sind diesesmal zwar erneut zwei Spitzel am Werk, doch das Hauptaugenmerk liegt auf ihren Chefs, dem Polizisten Wong (Anthony Wong) und dem Gangsterboss Sam (Eric Tsang).
Beide sind befreundet, obwohl sie doch in verschiedenen Welten leben. Doch im Laufe des Films vereint sie ein unsichtbares Band im Kampf gegen Hau Ngai (Francis Ng), den neuen König von Hongkongs Unterwelt.
Man kann die Reihe wohl Asiens Gegenstück zu Der Pate nennen. Die Charaktere wirken alle sehr lebensecht und gut ausgearbeitet. Die Atmosphäre passt auf den Punkt und die Handlung ist äusserst spannend gemacht.
Leider ist sie aber auch sehr kompliziert geraten, denn wenn sich Der Pate 3 oder 4 Stunden Zeit nimmt um den Film zu erzählen, so geschieht dies im Hongkong-Kino natürlich viel schneller. Auf knapp zwei Stunden wurde die Geschichte komprimiert, so dass man als Zuschauer sehr genau aufpassen muss, um nicht den Überblick zu verlieren. Noch dazu weil viele wichtige Dinge bereits in den einleitenden Minuten geschehen. Wirklich jede Szene im Film ist dabei relevant, alles Überflüssige wurde entfernt.
Insofern hat mir der Film beim zweiten Ansehen auch noch etwas besser gefallen, weil man dann entspannter dabei ist und mehr das Gesamtkunstwerk geniessen kann.
Dies ist in den meisten Szenen wirklich super gelungen, wenn Musik und Bild sich vereinen. Ein Fest für den Cineasten. Schauspieltechnisch ragen die beiden Hauptfiguren Wong und Sam hervor, die super gespielt sind.
Auch die deutsche Synchronisation ist gut gelungen und hochwertig.
Fazit: Man kann die Reihe nur jedem nahelegen, der dem asiatischen Kino nicht generell abgeneigt ist.
Der zweite Teil kann den ersten noch ein wenig übertreffen. Grosses Kino aus HK.
Screenshots: Polizist Wong (links) und Gangster Sam sind Freunde.
Wong unterhält sich mit seinem Spitzel bei den Triaden.
Sams hübsche Frau (Carina Lau) unterstützt die Geschäfte ihres Mannes stärker, als dieser ahnt.
Sam wird vom Paten Hongkongs (Francis Ng) mit der Waffe bedroht.
angeschaut am: 25.02.2006 (insgesamt 2x gesehen)
Normale Wertung: 8,5 von 10 Punkten
Genre(s): Krimi / Thriller
Laufzeit: ca. 114 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Vier Jahre nach dem gewaltsamen Ableben des allseits geachteten Unterwelt-Paten Kwun hält dessen einst als unscheinbarer Bücherwürm unterschätzter Sohn Haus die Zügel von Hongkongs Unterwelt fest in der Hand und bittet die fünf Oberhäupter der anderen Triadenclans zum letzten Rachetänzchen. Mitten im Getümmel heillos in eigene Probleme verstrickt: Haus Halbbruder Yan als Polizeispitzel im Kwun-Imperium, und Jungcop Lau als heimlicher Mittelsmann Haus bei der Polizei.
Kritik:
Die gute Nachricht vorweg: Man muss Teil 1 nicht gesehen haben, um Teil 2 zu verstehen. Doch es hilft.
Ging es im ersten Teil der Trilogie noch um die beiden Spitzel, die bei Polizei und Triaden eingeschleust wurden, und ihr hartes Schicksal durch das Doppelleben, so sind diesesmal zwar erneut zwei Spitzel am Werk, doch das Hauptaugenmerk liegt auf ihren Chefs, dem Polizisten Wong (Anthony Wong) und dem Gangsterboss Sam (Eric Tsang).
Beide sind befreundet, obwohl sie doch in verschiedenen Welten leben. Doch im Laufe des Films vereint sie ein unsichtbares Band im Kampf gegen Hau Ngai (Francis Ng), den neuen König von Hongkongs Unterwelt.
Man kann die Reihe wohl Asiens Gegenstück zu Der Pate nennen. Die Charaktere wirken alle sehr lebensecht und gut ausgearbeitet. Die Atmosphäre passt auf den Punkt und die Handlung ist äusserst spannend gemacht.
Leider ist sie aber auch sehr kompliziert geraten, denn wenn sich Der Pate 3 oder 4 Stunden Zeit nimmt um den Film zu erzählen, so geschieht dies im Hongkong-Kino natürlich viel schneller. Auf knapp zwei Stunden wurde die Geschichte komprimiert, so dass man als Zuschauer sehr genau aufpassen muss, um nicht den Überblick zu verlieren. Noch dazu weil viele wichtige Dinge bereits in den einleitenden Minuten geschehen. Wirklich jede Szene im Film ist dabei relevant, alles Überflüssige wurde entfernt.
Insofern hat mir der Film beim zweiten Ansehen auch noch etwas besser gefallen, weil man dann entspannter dabei ist und mehr das Gesamtkunstwerk geniessen kann.
Dies ist in den meisten Szenen wirklich super gelungen, wenn Musik und Bild sich vereinen. Ein Fest für den Cineasten. Schauspieltechnisch ragen die beiden Hauptfiguren Wong und Sam hervor, die super gespielt sind.
Auch die deutsche Synchronisation ist gut gelungen und hochwertig.
Fazit: Man kann die Reihe nur jedem nahelegen, der dem asiatischen Kino nicht generell abgeneigt ist.
Der zweite Teil kann den ersten noch ein wenig übertreffen. Grosses Kino aus HK.
Screenshots: Polizist Wong (links) und Gangster Sam sind Freunde.
Wong unterhält sich mit seinem Spitzel bei den Triaden.
Sams hübsche Frau (Carina Lau) unterstützt die Geschäfte ihres Mannes stärker, als dieser ahnt.
Sam wird vom Paten Hongkongs (Francis Ng) mit der Waffe bedroht.
angeschaut am: 25.02.2006 (insgesamt 2x gesehen)
Normale Wertung: 8,5 von 10 Punkten