25 Februar 2006
Mein Name ist Gator - USA 1976
OFDB-Link
Genre(s): Action / Krimi
Laufzeit: ca. 105 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
"Mein Name ist Gator" (Gator - Teil 2) McKlusky wird vom FBI hochgenommen, aber die Beamten bieten ihm einen Handel an. Er soll seinen alten Freund Bama McCall ausspionieren und ausliefern. McCall ist ein hohes Tier in der Politik, der der Korruption verdächtigt wird. Gator nimmt ihn ins Visier und bald stellt sich heraus, dass er nicht nur in Erpressung und Prostitution, sondern auch in Mord verwickelt ist...
Kritik:
Burt Reynolds übernahm hier Hauptrolle und Regie. Insofern ist ihm die Rolle natürlich auf den Leib geschrieben.
Doch verrennt sich der Film meines Erachtens schon sehr früh in der kruden Mischung aus Action, Krimi und Komödie. Anfangs gibt es eine sehr lange Eröffnungssequenz, in der Gator in den Sümpfen festgenommen werden soll. Dabei werden von den dümmlich agierenden Polizisten diverse Boote geschrottet.
Danach zeigt er sich bereit gegen McCall zu ermitteln, der die üblichen Schutzgeldgeschäfte, aber auch Drogenhandel und Kinderprostitution betreibt. Nachdem Gator letzteres bemerkt hat, will er aussteigen und darf dies auch. Doch er kehrt zurück, um Beweise gegen McCall und den Bürgermeister zu sammeln.
Dies gelingt und es schliesst sich ein Finale an, das mit einer Liebesgeschichte zwischen Gator und einer Reporterin durchmischt ist.
Alles in allem ist aus heutiger Sicht die Action des Films mehr als dürftig. Auch der Humor erschliesst sich dem (deutschen) Zuschauer nicht. Wie ich finde zerstört der prollige Humor dabei sogar einige ernsthafte Ansatzpunkte des Films, wie die Kinderprostitution oder ein recht brutales Finale.
Die Liebesgeschichte ist ok, da sie sich nur als Affäre entpuppt. Sehr realistisch.
Insgesamt wirkt alles sehr blass, und selbst Burt Reynolds hat es in dem ein Jahr später entstandenen Ein Ausgekochtes Schlitzohr mit denselben Darstellern, aber einer in allen Punkten verbesserten Story nochmal probiert.
Deswegen sind die Schlitzohr-Filme Klassiker und dieser Gator-Film unter "ferner liefen" anzusiedeln.
Screenshots: Gator (Burt Reynolds) und Bama (Jerry Reed) begegnen sich das erste Mal.
Später, beim Schutzgeldeintrieben in einer Bar.
Reporterin Aggie Maybank (Lauren Hutton) hilft Gator bei den Ermittlungen.
angeschaut am: 22.02.2006
Normale Wertung: 2,5 von 10 Punkten
Genre(s): Action / Krimi
Laufzeit: ca. 105 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
"Mein Name ist Gator" (Gator - Teil 2) McKlusky wird vom FBI hochgenommen, aber die Beamten bieten ihm einen Handel an. Er soll seinen alten Freund Bama McCall ausspionieren und ausliefern. McCall ist ein hohes Tier in der Politik, der der Korruption verdächtigt wird. Gator nimmt ihn ins Visier und bald stellt sich heraus, dass er nicht nur in Erpressung und Prostitution, sondern auch in Mord verwickelt ist...
Kritik:
Burt Reynolds übernahm hier Hauptrolle und Regie. Insofern ist ihm die Rolle natürlich auf den Leib geschrieben.
Doch verrennt sich der Film meines Erachtens schon sehr früh in der kruden Mischung aus Action, Krimi und Komödie. Anfangs gibt es eine sehr lange Eröffnungssequenz, in der Gator in den Sümpfen festgenommen werden soll. Dabei werden von den dümmlich agierenden Polizisten diverse Boote geschrottet.
Danach zeigt er sich bereit gegen McCall zu ermitteln, der die üblichen Schutzgeldgeschäfte, aber auch Drogenhandel und Kinderprostitution betreibt. Nachdem Gator letzteres bemerkt hat, will er aussteigen und darf dies auch. Doch er kehrt zurück, um Beweise gegen McCall und den Bürgermeister zu sammeln.
Dies gelingt und es schliesst sich ein Finale an, das mit einer Liebesgeschichte zwischen Gator und einer Reporterin durchmischt ist.
Alles in allem ist aus heutiger Sicht die Action des Films mehr als dürftig. Auch der Humor erschliesst sich dem (deutschen) Zuschauer nicht. Wie ich finde zerstört der prollige Humor dabei sogar einige ernsthafte Ansatzpunkte des Films, wie die Kinderprostitution oder ein recht brutales Finale.
Die Liebesgeschichte ist ok, da sie sich nur als Affäre entpuppt. Sehr realistisch.
Insgesamt wirkt alles sehr blass, und selbst Burt Reynolds hat es in dem ein Jahr später entstandenen Ein Ausgekochtes Schlitzohr mit denselben Darstellern, aber einer in allen Punkten verbesserten Story nochmal probiert.
Deswegen sind die Schlitzohr-Filme Klassiker und dieser Gator-Film unter "ferner liefen" anzusiedeln.
Screenshots: Gator (Burt Reynolds) und Bama (Jerry Reed) begegnen sich das erste Mal.
Später, beim Schutzgeldeintrieben in einer Bar.
Reporterin Aggie Maybank (Lauren Hutton) hilft Gator bei den Ermittlungen.
angeschaut am: 22.02.2006
Normale Wertung: 2,5 von 10 Punkten