06 März 2006
Harold and Kumar Go to White Castle - USA 2004
OFDB-Link
Genre(s): Komödie
Laufzeit: ca. 88 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Kumar und sein Mitbewohner Harold erleben nach einem Marihuana-seligen Fernsehabend einen der berüchtigten Fressflashs und machen sich daraufhin zum Burger-Tempel 'White Castle' in die New Yorker Innenstadt auf. Doch ihre Mission verläuft chaotisch, stellt sich doch schon die Beschaffung von Dope-Nachschub als beinahe unlösbare Aufgabe heraus. Zudem pflastern verdauungsgestörte Girls, sexuell frustrierte Serienschauspieler, kuppelnde Truckfahrer und weitere seltsame Gestalten den verqualmten Weg der beiden Airheads.
Kritik:
Kumar (Kal Penn), der Assistent und heimliche, indische Star aus Party Animals, kriegt hier zusammen mit Harold (John Cho, American Pie) seinen eigenen Film. Den hat er sich auch verdient. Und wer Party Animals kennt, der weiss, dass einen hier sicher keine niveuavolle Unterhaltung erwartet.
Stattdessen gibt es die üblichen Zoten und Scherze, die allerdings stets sehr sympathisch rüberkommen. Ich konnte die beiden Hauptfiguren in ihrer Odyssee zum Burgerhimmel jedenfalls voll verstehen.
Es gibt einige Szenen, die einem im Gedächtnis bleiben. Dazu gehört sicher ein extrem aggressiver Waschbär, zwei Mädels beim Wettkacken (!) und der Ausflug in die Backwoods, bei einem extrem hässlichen Abschleppfahrer und seiner jungen, geilen Ehefrau.
Leider verpasst der Film trotz einer guten Grundeinstellung viele Chancen. Das ungleiche Duo hätte sicher Kultambitionen gehabt, doch bleibt die Witz-Häufigkeit zu gering und der Moralgehalt fast zu hoch. Wenn beide zum Schluss des Trips endlich erkennen, was sie in ihrem Leben ändern müssen, ist das zwar nett, aber auch nicht unbedingt nötig.
Ein Wort zur Synchronisation: Kumar kommt ganz gut rüber mit seinem indischen Dialekt, aber Harold's Stimme klingt fast den ganzen Film über total gelangweilt. Sein Snychronsprecher Oliver Pocher war hier vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl. Mir fehlt leider der Vergleich zur Originalversion, jedoch soll diese um einiges besser sein, was man so liest.
Nichstdestotrotz ein sehr lustiger, unterhaltsamer Film - Fans von solchen Komödien sollten auf alle Fälle einen Blick riskieren.
Screenshots: Harold (John Cho) ist einfach zu schüchtern, um seine Nachbarin und Traumfrau anzuquatschen.
Kumar (Kal Penn) hingegen mangelt es nicht an Selbstbewusstsein.
Neil Patrick Harris, einer der Gaststars, bringt als Anhalter den Trip der beiden gehörig durcheinander.
Bis zur finalen Burger-Orgie ist es ein langer Weg.
angeschaut am: 26.02.2006
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 7 von 10 Punkten
Genre(s): Komödie
Laufzeit: ca. 88 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Kumar und sein Mitbewohner Harold erleben nach einem Marihuana-seligen Fernsehabend einen der berüchtigten Fressflashs und machen sich daraufhin zum Burger-Tempel 'White Castle' in die New Yorker Innenstadt auf. Doch ihre Mission verläuft chaotisch, stellt sich doch schon die Beschaffung von Dope-Nachschub als beinahe unlösbare Aufgabe heraus. Zudem pflastern verdauungsgestörte Girls, sexuell frustrierte Serienschauspieler, kuppelnde Truckfahrer und weitere seltsame Gestalten den verqualmten Weg der beiden Airheads.
Kritik:
Kumar (Kal Penn), der Assistent und heimliche, indische Star aus Party Animals, kriegt hier zusammen mit Harold (John Cho, American Pie) seinen eigenen Film. Den hat er sich auch verdient. Und wer Party Animals kennt, der weiss, dass einen hier sicher keine niveuavolle Unterhaltung erwartet.
Stattdessen gibt es die üblichen Zoten und Scherze, die allerdings stets sehr sympathisch rüberkommen. Ich konnte die beiden Hauptfiguren in ihrer Odyssee zum Burgerhimmel jedenfalls voll verstehen.
Es gibt einige Szenen, die einem im Gedächtnis bleiben. Dazu gehört sicher ein extrem aggressiver Waschbär, zwei Mädels beim Wettkacken (!) und der Ausflug in die Backwoods, bei einem extrem hässlichen Abschleppfahrer und seiner jungen, geilen Ehefrau.
Leider verpasst der Film trotz einer guten Grundeinstellung viele Chancen. Das ungleiche Duo hätte sicher Kultambitionen gehabt, doch bleibt die Witz-Häufigkeit zu gering und der Moralgehalt fast zu hoch. Wenn beide zum Schluss des Trips endlich erkennen, was sie in ihrem Leben ändern müssen, ist das zwar nett, aber auch nicht unbedingt nötig.
Ein Wort zur Synchronisation: Kumar kommt ganz gut rüber mit seinem indischen Dialekt, aber Harold's Stimme klingt fast den ganzen Film über total gelangweilt. Sein Snychronsprecher Oliver Pocher war hier vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl. Mir fehlt leider der Vergleich zur Originalversion, jedoch soll diese um einiges besser sein, was man so liest.
Nichstdestotrotz ein sehr lustiger, unterhaltsamer Film - Fans von solchen Komödien sollten auf alle Fälle einen Blick riskieren.
Screenshots: Harold (John Cho) ist einfach zu schüchtern, um seine Nachbarin und Traumfrau anzuquatschen.
Kumar (Kal Penn) hingegen mangelt es nicht an Selbstbewusstsein.
Neil Patrick Harris, einer der Gaststars, bringt als Anhalter den Trip der beiden gehörig durcheinander.
Bis zur finalen Burger-Orgie ist es ein langer Weg.
angeschaut am: 26.02.2006
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 7 von 10 Punkten