14 April 2006
The Grudge - Der Fluch (Director's Cut) - USA 2004
OFDB-Link
Genre(s): Horror / Thriller
Laufzeit: ca. 94 Min. (Director's Cut Extended Version)
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die Krankenschwester Karen (Sarah Michelle Gellar) wird in das Haus einer alten Frau gerufen. Vom ersten Moment an hat sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Erst sind es nur seltsame Geräusche. Doch als sie einen kleinen Jungen, der unerklärlicherweise in einem Schrank eingesperrt ist, entdeckt und die alte Frau plötzlich stirbt, weiß sie, dass sie in Lebensgefahr schwebt. Obwohl sie es schafft, das Horror-Haus zu verlassen, merkt sie schnell, dass der Schrecken noch nicht vorbei ist. Sie und alle, die je mit dem Haus in Kontakt waren, werden von einer übermächtigen, bösen Macht heimgesucht, die wie ein Fluch auf dem Gebäude lastet. Karens einzige Chance ist, das tödliche Rätsel um das Haus zu lösen und den bösen Bann zu brechen.
Kritik:
Nach The Ring erneut ein Hollywood-Remake eines japanischen Horrorthrillers. Hier kannte ich sogar die original japanische Version, die mir aber nicht so sehr gefallen hat. Ganz anders das Remake, welches ich extrem furchterregend fand.
Meisterlich wird hier der Spannungsbogen hoch gehalten und die Gruselszenen durchgezogen. Auch wenn man als Zuschauer meistens weiss, dass jetzt was kommt, ist man doch immer wieder aufs neue verschreckt.
Die Erzählweise ist auch geschickt gemacht, so dass sich erst zum Schluss ein komplettes Bild ergibt.
Schauspielerisch ist der Film gut besetzt mit "Buffy" aka Sarah Michelle Gellar in der Hauptrolle. Aber auch die Nebenrollen sind mit Bill Pullman und Clea DuVall sehr gut besetzt.
Die eigentliche Hauptrolle haben ja wieder die Geister in diesem Film...
Viele schimpfen ja über die Remakes, ich kann dem in diesem Fall aber nur widersprechen. Klar wurde im Original mehr gesplattert als hier, dafür wurde hier die Gruselatmosphäre aufs Maximum getrieben. Ausserdem fand ich den Film auch von der Erzählweise verständlicher und man konnte sich gut in die Amerikaner hineinfühlen.
Fazit: Wer The Ring gut fand, der dürfte auch bei diesem Film voll auf seine Kosten kommen.
Nachtrag am 14.April 2006 zur Director's Cut Extended Version:
Zur zuletzt besprochenen Kinofassung wurden mehrere Szenen verändert, was allerdings nur bei wenigen Szenen wirklich auffällt. Das hinzugefügte Material betrifft meist leider nur den Handlungsteil, also keine völlig neuen Gruselszenen. Der Film läuft als DC nun 6:48 Min. länger, was größtenteils der Struktur der Handlung zugute kommt, die dadurch besser verständlich wird. Auch einige der Gruselszenen wurden verlängert, bzw. werden detaillierter gezeigt.
Ob das allerdings für Besitzer der kürzeren Kinofassung einen Neukauf erfordert, muss jeder selbst entscheiden. Wer den Film noch gar nicht kennt, sollte allerdings unbedingt zum Director's Cut greifen.
Einen ausführlichen Schnittbericht findet ihr hier.
Beim zweiten Ansehen hat The Grudge eigentlich nichts von seinem Gruselfaktor verloren. Man ist nur besser vorbereitet, als beim ersten Mal. Diesesmal konnte ich die Optik und den Sound auch noch mehr geniessen, als beim ersten Mal. Sehr gute Kameraarbeit, die man zu sehen bekommt. Desweiteren gefiel mir wieder extrem gut, dass der Film in Japan spielt und die Amerikaner sich neben der Gruselangst auch recht hilflos fühlen, ob des Kultur- und Sprachunterschieds.
Aufgrund des unverändert bestehenden Gänsehautfaktors erhöhe ich meine Erstwertung von 8,5 auf 9 Punkte.
Screenshots: Karen wird nach den Vorkommnissen von der Polizei verhört.
Jennifer Williams (Clea DuVall) beim Einkaufen.
Was hat Peter Kirk (Bill Pullman) mit den Vorgängen zu tun?
angeschaut am: 15.04.2006 (insgesamt 2x gesehen)
Normale Wertung: 9 von 10 Punkten
Genre(s): Horror / Thriller
Laufzeit: ca. 94 Min. (Director's Cut Extended Version)
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die Krankenschwester Karen (Sarah Michelle Gellar) wird in das Haus einer alten Frau gerufen. Vom ersten Moment an hat sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Erst sind es nur seltsame Geräusche. Doch als sie einen kleinen Jungen, der unerklärlicherweise in einem Schrank eingesperrt ist, entdeckt und die alte Frau plötzlich stirbt, weiß sie, dass sie in Lebensgefahr schwebt. Obwohl sie es schafft, das Horror-Haus zu verlassen, merkt sie schnell, dass der Schrecken noch nicht vorbei ist. Sie und alle, die je mit dem Haus in Kontakt waren, werden von einer übermächtigen, bösen Macht heimgesucht, die wie ein Fluch auf dem Gebäude lastet. Karens einzige Chance ist, das tödliche Rätsel um das Haus zu lösen und den bösen Bann zu brechen.
Kritik:
Nach The Ring erneut ein Hollywood-Remake eines japanischen Horrorthrillers. Hier kannte ich sogar die original japanische Version, die mir aber nicht so sehr gefallen hat. Ganz anders das Remake, welches ich extrem furchterregend fand.
Meisterlich wird hier der Spannungsbogen hoch gehalten und die Gruselszenen durchgezogen. Auch wenn man als Zuschauer meistens weiss, dass jetzt was kommt, ist man doch immer wieder aufs neue verschreckt.
Die Erzählweise ist auch geschickt gemacht, so dass sich erst zum Schluss ein komplettes Bild ergibt.
Schauspielerisch ist der Film gut besetzt mit "Buffy" aka Sarah Michelle Gellar in der Hauptrolle. Aber auch die Nebenrollen sind mit Bill Pullman und Clea DuVall sehr gut besetzt.
Die eigentliche Hauptrolle haben ja wieder die Geister in diesem Film...
Viele schimpfen ja über die Remakes, ich kann dem in diesem Fall aber nur widersprechen. Klar wurde im Original mehr gesplattert als hier, dafür wurde hier die Gruselatmosphäre aufs Maximum getrieben. Ausserdem fand ich den Film auch von der Erzählweise verständlicher und man konnte sich gut in die Amerikaner hineinfühlen.
Fazit: Wer The Ring gut fand, der dürfte auch bei diesem Film voll auf seine Kosten kommen.
Nachtrag am 14.April 2006 zur Director's Cut Extended Version:
Zur zuletzt besprochenen Kinofassung wurden mehrere Szenen verändert, was allerdings nur bei wenigen Szenen wirklich auffällt. Das hinzugefügte Material betrifft meist leider nur den Handlungsteil, also keine völlig neuen Gruselszenen. Der Film läuft als DC nun 6:48 Min. länger, was größtenteils der Struktur der Handlung zugute kommt, die dadurch besser verständlich wird. Auch einige der Gruselszenen wurden verlängert, bzw. werden detaillierter gezeigt.
Ob das allerdings für Besitzer der kürzeren Kinofassung einen Neukauf erfordert, muss jeder selbst entscheiden. Wer den Film noch gar nicht kennt, sollte allerdings unbedingt zum Director's Cut greifen.
Einen ausführlichen Schnittbericht findet ihr hier.
Beim zweiten Ansehen hat The Grudge eigentlich nichts von seinem Gruselfaktor verloren. Man ist nur besser vorbereitet, als beim ersten Mal. Diesesmal konnte ich die Optik und den Sound auch noch mehr geniessen, als beim ersten Mal. Sehr gute Kameraarbeit, die man zu sehen bekommt. Desweiteren gefiel mir wieder extrem gut, dass der Film in Japan spielt und die Amerikaner sich neben der Gruselangst auch recht hilflos fühlen, ob des Kultur- und Sprachunterschieds.
Aufgrund des unverändert bestehenden Gänsehautfaktors erhöhe ich meine Erstwertung von 8,5 auf 9 Punkte.
Screenshots: Karen wird nach den Vorkommnissen von der Polizei verhört.
Jennifer Williams (Clea DuVall) beim Einkaufen.
Was hat Peter Kirk (Bill Pullman) mit den Vorgängen zu tun?
angeschaut am: 15.04.2006 (insgesamt 2x gesehen)
Normale Wertung: 9 von 10 Punkten