07 Juni 2006
Love Object - USA 2003
OFDB-Link
Genre(s): Horror / Drama
Laufzeit: ca. 88 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Kenneth (Desmond Harrington) schreibt beruflich Bedienungsanleitungen, privat läuft bislang nichts. Bis er sich, durch den Tip eines Kollegen, im Internet die eigens nach seinen Wünschen entworfene Sexpuppe Nikki ordert, nach dem Vorbild seiner Assistentin Lisa (Melissa Sagemiller). Während er seine Puppe nach Lisas Optik aufmöbelt, kommt er Lisa auch privat näher. Doch Nikki lässt sich nicht so einfach abschieben.
Kritik:
Dieser Independent-Horrorfilm setzt weniger auf blutige Effekte oder Gewalt, sondern zeichnet vielmehr das Psychogramm eines sehr einsamen Menschen. Desmond Harrington brilliert in seiner Rolle als Kenneth, der eigentlich ein netter, freundlicher Mann wäre, wenn da nicht seine angeknackste Psyche wäre. Denn nach und nach werden seine Trockenübungen in Sachen Frauen mit seiner Sexpuppe immer bizarrer und spätestens wenn er im Büro Anrufe von ihr erhält, merkt man, dass hier jemand immer weiter aus der Realität abdriftet.
Der Film nutzt sein (vermutlich) kleines Budget gut aus. Der Fokus liegt auf einer guten Story, die ziemlich glaubwürdig erzählt wird. Zwischendrin wird das Ganze immer wieder durch schwarzen Humor aufgelockert - kleine Seitenhiebe aufs moderne Büroleben inklusive.
Neben Desmond Harrington liefert auch Melissa Sagemiller eine klasse Vorstellung ab. Gastauftritte von Udo Kier als freakigem Nachbarn und Rip Torn als Chef runden das Ganze ab.
Ein wenig mehr Drive hätte ich mir allerdings schon gewünscht - im Mittelteil hält man sich etwas zu lange auf.
Dafür gibt es zum Schluß eine nette bitterböse Überraschung.
Alles in allem 6 Punkte für diesen Psycho-Horror.
Screenshots: Die neue Kollegin Lisa (Melissa Sagemiller) und die nach...
... ihrem Vorbild entworfene Sexpuppe, die Kenneth sorgfältig auspackt.
angeschaut am: 01.06.2006
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Genre(s): Horror / Drama
Laufzeit: ca. 88 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Kenneth (Desmond Harrington) schreibt beruflich Bedienungsanleitungen, privat läuft bislang nichts. Bis er sich, durch den Tip eines Kollegen, im Internet die eigens nach seinen Wünschen entworfene Sexpuppe Nikki ordert, nach dem Vorbild seiner Assistentin Lisa (Melissa Sagemiller). Während er seine Puppe nach Lisas Optik aufmöbelt, kommt er Lisa auch privat näher. Doch Nikki lässt sich nicht so einfach abschieben.
Kritik:
Dieser Independent-Horrorfilm setzt weniger auf blutige Effekte oder Gewalt, sondern zeichnet vielmehr das Psychogramm eines sehr einsamen Menschen. Desmond Harrington brilliert in seiner Rolle als Kenneth, der eigentlich ein netter, freundlicher Mann wäre, wenn da nicht seine angeknackste Psyche wäre. Denn nach und nach werden seine Trockenübungen in Sachen Frauen mit seiner Sexpuppe immer bizarrer und spätestens wenn er im Büro Anrufe von ihr erhält, merkt man, dass hier jemand immer weiter aus der Realität abdriftet.
Der Film nutzt sein (vermutlich) kleines Budget gut aus. Der Fokus liegt auf einer guten Story, die ziemlich glaubwürdig erzählt wird. Zwischendrin wird das Ganze immer wieder durch schwarzen Humor aufgelockert - kleine Seitenhiebe aufs moderne Büroleben inklusive.
Neben Desmond Harrington liefert auch Melissa Sagemiller eine klasse Vorstellung ab. Gastauftritte von Udo Kier als freakigem Nachbarn und Rip Torn als Chef runden das Ganze ab.
Ein wenig mehr Drive hätte ich mir allerdings schon gewünscht - im Mittelteil hält man sich etwas zu lange auf.
Dafür gibt es zum Schluß eine nette bitterböse Überraschung.
Alles in allem 6 Punkte für diesen Psycho-Horror.
Screenshots: Die neue Kollegin Lisa (Melissa Sagemiller) und die nach...
... ihrem Vorbild entworfene Sexpuppe, die Kenneth sorgfältig auspackt.
angeschaut am: 01.06.2006
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten