24 Juni 2006
Masters of Horror S01E06- Homecoming - USA 2005
OFDB-Link
IMDB-Link zu dieser Episode
Genre(s): Horror / Satire
Laufzeit: ca. 60 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die USA haben sich in einem langen und erfolglosen Krieg aufgerieben. Viele GIs sind gefallen, und der Unmut in der Bevölkerung über die Verluste wächst stetig. Der Stimmungsumschwung fällt ausgerechnet in die Schlussphase des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes, in der David Murch, Redenschreiber des Präsidenten, sich zu einer unbedachten Äußerung hinreißen lässt. Prompt verlassen die getöteten Soldaten die Gräber und beginnen ihren eigenen Wahl"kampf".
Kritik:
Diese Episode wurde von Regisseur Joe Dante beigesteuert. Leider ist sie, bis auf ein paar gute Make-Up-Effekte, zu sehr auf die Polit-Satire ausgerichtet.
Mag sein, dass man es als Europäer anders empfindet, weil wir doch viele Amerika-kritische Meinungen zu hören bekommen, aber ich dachte mir jedenfalls nach kurzer Zeit "Ja, ich habs kapiert, wann kommt der Horror?". Und darauf wartet man vergeblich.
Das Konzept selber, dass speziell Soldaten als Zombies wiederkehren, die, mangels gesetzlicher Regelung, auch als Tote ihre Stimmen gegen den Krieg abgeben, ist sicher ganz nett. Sicher auch amüsant, wenn sie in Guantanamo-ähnlichen Lagern untergebracht werden. Auch die Anspielung auf Die Nacht der lebenden Toten ist eine nette Hommage.
Doch erwartete ich mir insgesamt schon etwas mehr Spannung oder Horror, es bleibt einfach zu sehr auf eine Anti-Bush-Message fixiert. Zudem sind viele Szenen, wenn etwa die Zombies Ansprachen halten oder ihre Stimmen abgeben, mir zu grotesk geraten. Auch bei einer Satire, die ja bewusst übertreibt, fällt mir dazu kein anderer Begriff ein.
Aber wer mal eine Politsatire mit Zombies sehen will, der kann ruhig einen Blick riskieren.
Screenshots: Die ehrgeizige Polit-Kommentatorin, die abseits der Öffentlichkeit ihre Ziele als Domina erreicht.
Einer der untoten Veteranen.
angeschaut am: 15.05.2006
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten
IMDB-Link zu dieser Episode
Genre(s): Horror / Satire
Laufzeit: ca. 60 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Die USA haben sich in einem langen und erfolglosen Krieg aufgerieben. Viele GIs sind gefallen, und der Unmut in der Bevölkerung über die Verluste wächst stetig. Der Stimmungsumschwung fällt ausgerechnet in die Schlussphase des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes, in der David Murch, Redenschreiber des Präsidenten, sich zu einer unbedachten Äußerung hinreißen lässt. Prompt verlassen die getöteten Soldaten die Gräber und beginnen ihren eigenen Wahl"kampf".
Kritik:
Diese Episode wurde von Regisseur Joe Dante beigesteuert. Leider ist sie, bis auf ein paar gute Make-Up-Effekte, zu sehr auf die Polit-Satire ausgerichtet.
Mag sein, dass man es als Europäer anders empfindet, weil wir doch viele Amerika-kritische Meinungen zu hören bekommen, aber ich dachte mir jedenfalls nach kurzer Zeit "Ja, ich habs kapiert, wann kommt der Horror?". Und darauf wartet man vergeblich.
Das Konzept selber, dass speziell Soldaten als Zombies wiederkehren, die, mangels gesetzlicher Regelung, auch als Tote ihre Stimmen gegen den Krieg abgeben, ist sicher ganz nett. Sicher auch amüsant, wenn sie in Guantanamo-ähnlichen Lagern untergebracht werden. Auch die Anspielung auf Die Nacht der lebenden Toten ist eine nette Hommage.
Doch erwartete ich mir insgesamt schon etwas mehr Spannung oder Horror, es bleibt einfach zu sehr auf eine Anti-Bush-Message fixiert. Zudem sind viele Szenen, wenn etwa die Zombies Ansprachen halten oder ihre Stimmen abgeben, mir zu grotesk geraten. Auch bei einer Satire, die ja bewusst übertreibt, fällt mir dazu kein anderer Begriff ein.
Aber wer mal eine Politsatire mit Zombies sehen will, der kann ruhig einen Blick riskieren.
Screenshots: Die ehrgeizige Polit-Kommentatorin, die abseits der Öffentlichkeit ihre Ziele als Domina erreicht.
Einer der untoten Veteranen.
angeschaut am: 15.05.2006
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten