11 Juli 2006
Das Fenster zum Hof - USA 1954
OFDB-Link
Genre(s): Mystery / Thriller
Laufzeit: ca. 109 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Der Fotograf L.B. "Jeff" Jeffries (James Stewart) ist durch ein gebrochenes Bein an den Rollstuhl gefesselt und kann seine Wohnung nicht verlassen. Betreut wird er von einer Krankenschwester (Thelma Ritter). Zunächst aus Langeweile und Neugier beginnt er, seine Nachbarn zu beobachten. Dabei kommt ihm der Verdacht, dass einer der Nachbarn, Lars Thorwald (Raymond Burr), seine Frau umgebracht hat. Bis er jedoch seine Verlobte (Grace Kelly) und seinen Freund, einen Police Detective (Wendell Corey), von der Richtigkeit seiner Annahme überzeugen kann, wird der Mörder auf ihn aufmerksam.
Kritik:
Alfred Hitchcock liefert hier ein Meisterwerk ab, dass durch seinen immobilisierten Helden über ein äusserst interessantes Unterscheidungsmerkmal zu gewöhnlichen Thrillern verfügt. Auch als Zuschauer bleibt man an der Seite des Fotografen, der stets im gleichen Zimmer im Rollstuhl sitzt und verfolgt mit ihm die Geschehnisse auf der anderen Strassenseite.
Dabei lässt sich der Film viel Zeit um die Nachbarn vorzustellen, bis dann der Mordverdacht aufkommt. Danach wird schön nachvollziehbar zwischen den Charakteren erörtert "ob es denn sein könnte", bis man sich entschliesst den Mörder herauszufordern. Das führt dann zum Finale, welches aus heutiger Sicht wahrscheinlich nicht mehr so spannend ist, wie zu seiner Entstehung vor immerhin 51 (!) Jahren. Aber trotzdem fügt sich alles wunderbar zusammen und funktioniert auch heute noch gut.
Die Besetzung ist mit James Stewart, Thelma Ritter als seiner Zugehfrau und der wunderschönen Grace Kelly vom Feinsten. Gerade letztere passt wunderbar in den Film, da sie durch ihre Schönheit und Ausstrahlung über so manch langatmigere Stelle hinwegträgt und wir mitfiebern, wenn sie in der Wohnung des Mörders von diesem überrascht wird.
Etwas nervig empfand ich nur die andauernde Musikbeschallung - in der Gegend möchte man nicht unbedingt wohnen.
Kurzum ein absoluter Klassiker, der im Laufe der Jahre sicher ein paar Federn in punkto Spannung lassen musste, aber immer noch sehenswert ist.
Aus Sicht des Cineasten sicherlich ein Meisterwerk.
Im Jahre 2006 gibt es von mir noch 7,5 Punkte.
Screenshots: Der Fotograf Jeffries (James Stewart) wird von seiner...
...Verlobten (Grace Kelly) umsorgt, die schliesslich auch an den Ermittlungen teilnimmt.
angeschaut am: 1.07.2006
Normale Wertung: 7,5 von 10 Punkten
Genre(s): Mystery / Thriller
Laufzeit: ca. 109 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Der Fotograf L.B. "Jeff" Jeffries (James Stewart) ist durch ein gebrochenes Bein an den Rollstuhl gefesselt und kann seine Wohnung nicht verlassen. Betreut wird er von einer Krankenschwester (Thelma Ritter). Zunächst aus Langeweile und Neugier beginnt er, seine Nachbarn zu beobachten. Dabei kommt ihm der Verdacht, dass einer der Nachbarn, Lars Thorwald (Raymond Burr), seine Frau umgebracht hat. Bis er jedoch seine Verlobte (Grace Kelly) und seinen Freund, einen Police Detective (Wendell Corey), von der Richtigkeit seiner Annahme überzeugen kann, wird der Mörder auf ihn aufmerksam.
Kritik:
Alfred Hitchcock liefert hier ein Meisterwerk ab, dass durch seinen immobilisierten Helden über ein äusserst interessantes Unterscheidungsmerkmal zu gewöhnlichen Thrillern verfügt. Auch als Zuschauer bleibt man an der Seite des Fotografen, der stets im gleichen Zimmer im Rollstuhl sitzt und verfolgt mit ihm die Geschehnisse auf der anderen Strassenseite.
Dabei lässt sich der Film viel Zeit um die Nachbarn vorzustellen, bis dann der Mordverdacht aufkommt. Danach wird schön nachvollziehbar zwischen den Charakteren erörtert "ob es denn sein könnte", bis man sich entschliesst den Mörder herauszufordern. Das führt dann zum Finale, welches aus heutiger Sicht wahrscheinlich nicht mehr so spannend ist, wie zu seiner Entstehung vor immerhin 51 (!) Jahren. Aber trotzdem fügt sich alles wunderbar zusammen und funktioniert auch heute noch gut.
Die Besetzung ist mit James Stewart, Thelma Ritter als seiner Zugehfrau und der wunderschönen Grace Kelly vom Feinsten. Gerade letztere passt wunderbar in den Film, da sie durch ihre Schönheit und Ausstrahlung über so manch langatmigere Stelle hinwegträgt und wir mitfiebern, wenn sie in der Wohnung des Mörders von diesem überrascht wird.
Etwas nervig empfand ich nur die andauernde Musikbeschallung - in der Gegend möchte man nicht unbedingt wohnen.
Kurzum ein absoluter Klassiker, der im Laufe der Jahre sicher ein paar Federn in punkto Spannung lassen musste, aber immer noch sehenswert ist.
Aus Sicht des Cineasten sicherlich ein Meisterwerk.
Im Jahre 2006 gibt es von mir noch 7,5 Punkte.
Screenshots: Der Fotograf Jeffries (James Stewart) wird von seiner...
...Verlobten (Grace Kelly) umsorgt, die schliesslich auch an den Ermittlungen teilnimmt.
angeschaut am: 1.07.2006
Normale Wertung: 7,5 von 10 Punkten