12 Juli 2006
Deadly Cargo - ESP/MEX 2003
OFDB-Link
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 111 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Fünf spanische Touristen freuen sich auf einen Tauch-Ausflug vor der Küste des Senegal. Ein einheimischer Junge soll sie auf ihrer Expedition begleiten. Doch dann stoßen die sechs auf eine Leiche, die mitten im Meer treibt. Die Kehle ist durchgeschnitten. Als sie daraufhin ihre Tour abbrechen und zum Land zurück wollen, geschieht es: ihr Schiff explodiert, und die sechs Menschen treiben hilflos auf offener See. Dann taucht wie aus dem Nichts ein Frachter auf, auf den sie sich retten können. Doch das ist erst der Anfang von einem scheinbar nicht einden wollenden Albtraum...
Kritik:
Horror auf dem Meer, das gab es zuletzt mit Open Water, und auf Booten z.B. auch in dem tollen Film Todesstille. Also ein erprobtes Konzept, das auch hier anfänglich funktioniert. Doch ziemlich schnell stellte sich bei mir Langeweile ein. Zu planlos wirken die Schiffbrüchigen, wenn sie auf dem Frachter mit seiner bösen Besatzung umherirren.
Mir drängt sich der Eindruck auf, dass der Drehbuchschreiber von vorneherein die Anfangssituation (die übrigens völlig konstruiert und unglaubwürdig entsteht) sowie das Finale mit dem Käfig vor Augen hatte, dabei aber dem Mittelteil zu wenig Beachtung schenkte. So passiert dann auch nichts wirklich spannendes.
Warum man zum Beispiel erst zum Schluß auf die Idee kommt, ein Rettungsboot zu Wasser zu lassen, um zu fliehen, ist mir schleierhaft.
Das Finale ist dafür recht ordentlich geraten, wenn auch zu leicht erkennbar ist, wer es überleben wird.
Die schauspielerischen Leistungen bewegen sich im Rahmen des mittelmässigen Drehbuchs: nicht schlecht, aber auch nicht toll.
Der Score war nichts berühmtes und hat nicht unbedingt zur Stimmungsförderung beigetragen.
Die Spannung hielt sich, wie erwähnt, auch in Grenzen, weshalb dann schlussendlich nicht mehr als 5 Punkte rausspringen. Eigentlich schade, denn der Film scheint im Nachhinein betrachet mehr Potenzial gehabt zu haben.
Screenshots: Die Tauchtouristen ziehen die Leiche aus dem Wasser.
Auf dem Schiff herrscht eine düstere Atmosphäre.
Die spanische Schauspielerin Silke als Fotoreporterin Sara bereichert den Film.
angeschaut am: 30.06.2006
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 111 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Fünf spanische Touristen freuen sich auf einen Tauch-Ausflug vor der Küste des Senegal. Ein einheimischer Junge soll sie auf ihrer Expedition begleiten. Doch dann stoßen die sechs auf eine Leiche, die mitten im Meer treibt. Die Kehle ist durchgeschnitten. Als sie daraufhin ihre Tour abbrechen und zum Land zurück wollen, geschieht es: ihr Schiff explodiert, und die sechs Menschen treiben hilflos auf offener See. Dann taucht wie aus dem Nichts ein Frachter auf, auf den sie sich retten können. Doch das ist erst der Anfang von einem scheinbar nicht einden wollenden Albtraum...
Kritik:
Horror auf dem Meer, das gab es zuletzt mit Open Water, und auf Booten z.B. auch in dem tollen Film Todesstille. Also ein erprobtes Konzept, das auch hier anfänglich funktioniert. Doch ziemlich schnell stellte sich bei mir Langeweile ein. Zu planlos wirken die Schiffbrüchigen, wenn sie auf dem Frachter mit seiner bösen Besatzung umherirren.
Mir drängt sich der Eindruck auf, dass der Drehbuchschreiber von vorneherein die Anfangssituation (die übrigens völlig konstruiert und unglaubwürdig entsteht) sowie das Finale mit dem Käfig vor Augen hatte, dabei aber dem Mittelteil zu wenig Beachtung schenkte. So passiert dann auch nichts wirklich spannendes.
Warum man zum Beispiel erst zum Schluß auf die Idee kommt, ein Rettungsboot zu Wasser zu lassen, um zu fliehen, ist mir schleierhaft.
Das Finale ist dafür recht ordentlich geraten, wenn auch zu leicht erkennbar ist, wer es überleben wird.
Die schauspielerischen Leistungen bewegen sich im Rahmen des mittelmässigen Drehbuchs: nicht schlecht, aber auch nicht toll.
Der Score war nichts berühmtes und hat nicht unbedingt zur Stimmungsförderung beigetragen.
Die Spannung hielt sich, wie erwähnt, auch in Grenzen, weshalb dann schlussendlich nicht mehr als 5 Punkte rausspringen. Eigentlich schade, denn der Film scheint im Nachhinein betrachet mehr Potenzial gehabt zu haben.
Screenshots: Die Tauchtouristen ziehen die Leiche aus dem Wasser.
Auf dem Schiff herrscht eine düstere Atmosphäre.
Die spanische Schauspielerin Silke als Fotoreporterin Sara bereichert den Film.
angeschaut am: 30.06.2006
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten