18 September 2006
House of 9 - GB/USA 2004
OFDB-Link
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 86 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Neun Menschen werden betäubt und entführt. Als sie erwachen befinden sie sich in einem Haus, dessen Türen verriegelt und Fenster zugemauert sind. Sie sitzen in der Falle. Über eine Sprechanlage meldet sich plötzlich die Stimme ihres unsichtbaren Gastgebers. Er erklärt die Regeln: Für 5 Millionen Dollar müssen sie gegeneinander antreten. Nur einer kann gewinnen...und das Haus wieder verlassen.
Kritik:
House of 9 wäre gerne so spannend wie Saw - ist er aber leider nicht. Denn nachdem der unbekannte Beobachter ihnen mitgeteilt hat, dass sie sich gegenseitig umbringen müssen, um das Haus zu verlassen, geht natürlich nicht sofort eine Metzelei los.
Dass man aber mehr als die erste Hälfte darauf verwendet die klischeehaften Figuren vorzustellen, wie sie miteinander interagieren, essen, tanzen, etc. sorgt für ziemliche Langeweile und Frust.
Die Figuren bleiben uns dabei, wie inzwischen schon leidlich aus vielen Horrorfilmen bekannt, ziemlich egal. Bis auf die Hauptdarstellerin ist keiner sympathisch, die meisten nerven sogar.
So kann man es denn kaum erwarten, bis endlich das Morden anfängt. Doch das geht leider eher unspektakulär über die Bühne, was aber auch wieder verständlich ist, da es ja alles Amateure und keine geübten Killer sind.
Das klingt jetzt sicher menschenverachtend, aber wenn man sich mehr auf diese gewalttätige Seite der Geschichte fokussiert hätte, dann wäre der Film um einiges besser geworden.
So muss man sich durch eine ellenlange erste Hälfte quälen, in der sich Langeweile breit macht. Diese Pseudo-Tiefe, die man dadurch vermitteln wollte, soll den Film offensichtlich vom schlichten Horrorfilm abheben - sie funktioniert bloss leider nicht.
Positiv in Erinnerung bleibt dann nur die Besetzung mit wirklich hübschen Darstellerinnen und die Überraschung am Ende, die einem ein breites Schmunzeln abringt.
Schauspielerisch gibt es entsprechend der stereotypen Figuren natürlich keine herausragenden Leistungen. Dafür wirken alle recht solide gespielt. Warum sich Dennis Hopper ausgerechnet als Priester in den Film verirrt hat, ist mir schleierhaft - eine Fehlbesetzung in meinen Augen.
Fazit: House of 9 fällt, dank der erwähnten Schwächen, klar in die Kategorie "muss man nicht gesehen haben" - auch nicht als Genrefan.
Screenshots: Noch sind die neun Eingesperrten friedlich.
"Wie sind wir bloss in diesen Film geraten?"
angeschaut am: 1.09.2006
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 86 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Neun Menschen werden betäubt und entführt. Als sie erwachen befinden sie sich in einem Haus, dessen Türen verriegelt und Fenster zugemauert sind. Sie sitzen in der Falle. Über eine Sprechanlage meldet sich plötzlich die Stimme ihres unsichtbaren Gastgebers. Er erklärt die Regeln: Für 5 Millionen Dollar müssen sie gegeneinander antreten. Nur einer kann gewinnen...und das Haus wieder verlassen.
Kritik:
House of 9 wäre gerne so spannend wie Saw - ist er aber leider nicht. Denn nachdem der unbekannte Beobachter ihnen mitgeteilt hat, dass sie sich gegenseitig umbringen müssen, um das Haus zu verlassen, geht natürlich nicht sofort eine Metzelei los.
Dass man aber mehr als die erste Hälfte darauf verwendet die klischeehaften Figuren vorzustellen, wie sie miteinander interagieren, essen, tanzen, etc. sorgt für ziemliche Langeweile und Frust.
Die Figuren bleiben uns dabei, wie inzwischen schon leidlich aus vielen Horrorfilmen bekannt, ziemlich egal. Bis auf die Hauptdarstellerin ist keiner sympathisch, die meisten nerven sogar.
So kann man es denn kaum erwarten, bis endlich das Morden anfängt. Doch das geht leider eher unspektakulär über die Bühne, was aber auch wieder verständlich ist, da es ja alles Amateure und keine geübten Killer sind.
Das klingt jetzt sicher menschenverachtend, aber wenn man sich mehr auf diese gewalttätige Seite der Geschichte fokussiert hätte, dann wäre der Film um einiges besser geworden.
So muss man sich durch eine ellenlange erste Hälfte quälen, in der sich Langeweile breit macht. Diese Pseudo-Tiefe, die man dadurch vermitteln wollte, soll den Film offensichtlich vom schlichten Horrorfilm abheben - sie funktioniert bloss leider nicht.
Positiv in Erinnerung bleibt dann nur die Besetzung mit wirklich hübschen Darstellerinnen und die Überraschung am Ende, die einem ein breites Schmunzeln abringt.
Schauspielerisch gibt es entsprechend der stereotypen Figuren natürlich keine herausragenden Leistungen. Dafür wirken alle recht solide gespielt. Warum sich Dennis Hopper ausgerechnet als Priester in den Film verirrt hat, ist mir schleierhaft - eine Fehlbesetzung in meinen Augen.
Fazit: House of 9 fällt, dank der erwähnten Schwächen, klar in die Kategorie "muss man nicht gesehen haben" - auch nicht als Genrefan.
Screenshots: Noch sind die neun Eingesperrten friedlich.
"Wie sind wir bloss in diesen Film geraten?"
angeschaut am: 1.09.2006
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten