28 September 2006
The Locals - NZL 2003
OFDB-Link
Genre(s): Horror / Mystery / Thriller
Laufzeit: ca. 85 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Endlich Wochendende. Paul und Grant können es kaum erwarten, die Großstadt hinter sich zu lassen und am Meer einen drauf zu machen. Surfen, saufen und hoffentlich - Sex. Auf ihrer Fahrt durchs neuseeländische Niemandsland treffen sie auf zwei heiße Bräute in einem flotten Flitzer. Die beiden laden die Jungs auf eine Party ein. Einzige Bedingung - sie dürfen sich auf der Fahrt dorthin nicht abhängen lassen. Die wilde Verfolgungsjagd endet jäh im Straßengraben und von den Mädchen fehlt jede Spur. Dafür tauchen plötzlich ein paar Einheimische auf, die den Stadtmenschen ans Leder wollen. Wieder beginnt eine Jagd, aber diesmal ist nichts mehr wie es scheint...
Kritik:
The Locals fährt das übliche Backwood-Setting auf, weicht dann aber ziemlich von den ausgelatschten Pfaden ab und bringt eine interessante, unerwartete Variante. Das ist schon mal ein großer Pluspunkt.
Dann nimmt der Film seine Charaktere für Horrorfilm-Verhältnisse auch recht ernst. Sind die beiden Hauptfiguren am Anfang noch stereotyp, wie so oft in diesem Genre, so entwickeln sie sich merklich und man fühlt tatsächlich mit ihnen mit.
Ab und an merkt man dem Film zwar an, dass er mit geringem Budget als Erstlingswerk von Regisseur Greg Page entstanden ist. Aber das bleibt selten, denn meistens unterscheidet er sich technisch nicht groß von Hollywood-Ware. Die Story kann größtenteils überzeugen, hätte aber sicher noch ein wenig Feintuning brauchen können - so wird man doch zu sehr durch Monologe auf die Hintergründe gestossen, die man auch so hätte erahnen können.
Die Lichtverhältnisse sind auch teilweise etwas seltsam. So wundert man sich schon über so manche Lichtkegel in der dunklen Nacht - aber mir ist das ehrlich gesagt lieber, als wenn ein Film zu dunkel ist.
Die unbekannten Darsteller machen ihre Sache recht gut. Auch die Nebendarsteller sind ok. Dazu kommt ein metal-lastiger Soundtrack, der gut passt und Laune macht.
Alles in allem wieder mal ein kleiner, aber feiner Film aus Neuseeland, das filmisch weit mehr als nur Herr der Ringe (dazu auch ein witziger Dialog im Film) und Xena zu bieten hat.
Screenshots: "Zwei heisse Bräute" im 80er-Jahre Outfit.
Grab schaufeln mal anders...
Feuerstunts gibts auch.
angeschaut am: 24.09.2006
Normale Wertung: 6,5 von 10 Punkten
Genre(s): Horror / Mystery / Thriller
Laufzeit: ca. 85 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Endlich Wochendende. Paul und Grant können es kaum erwarten, die Großstadt hinter sich zu lassen und am Meer einen drauf zu machen. Surfen, saufen und hoffentlich - Sex. Auf ihrer Fahrt durchs neuseeländische Niemandsland treffen sie auf zwei heiße Bräute in einem flotten Flitzer. Die beiden laden die Jungs auf eine Party ein. Einzige Bedingung - sie dürfen sich auf der Fahrt dorthin nicht abhängen lassen. Die wilde Verfolgungsjagd endet jäh im Straßengraben und von den Mädchen fehlt jede Spur. Dafür tauchen plötzlich ein paar Einheimische auf, die den Stadtmenschen ans Leder wollen. Wieder beginnt eine Jagd, aber diesmal ist nichts mehr wie es scheint...
Kritik:
The Locals fährt das übliche Backwood-Setting auf, weicht dann aber ziemlich von den ausgelatschten Pfaden ab und bringt eine interessante, unerwartete Variante. Das ist schon mal ein großer Pluspunkt.
Dann nimmt der Film seine Charaktere für Horrorfilm-Verhältnisse auch recht ernst. Sind die beiden Hauptfiguren am Anfang noch stereotyp, wie so oft in diesem Genre, so entwickeln sie sich merklich und man fühlt tatsächlich mit ihnen mit.
Ab und an merkt man dem Film zwar an, dass er mit geringem Budget als Erstlingswerk von Regisseur Greg Page entstanden ist. Aber das bleibt selten, denn meistens unterscheidet er sich technisch nicht groß von Hollywood-Ware. Die Story kann größtenteils überzeugen, hätte aber sicher noch ein wenig Feintuning brauchen können - so wird man doch zu sehr durch Monologe auf die Hintergründe gestossen, die man auch so hätte erahnen können.
Die Lichtverhältnisse sind auch teilweise etwas seltsam. So wundert man sich schon über so manche Lichtkegel in der dunklen Nacht - aber mir ist das ehrlich gesagt lieber, als wenn ein Film zu dunkel ist.
Die unbekannten Darsteller machen ihre Sache recht gut. Auch die Nebendarsteller sind ok. Dazu kommt ein metal-lastiger Soundtrack, der gut passt und Laune macht.
Alles in allem wieder mal ein kleiner, aber feiner Film aus Neuseeland, das filmisch weit mehr als nur Herr der Ringe (dazu auch ein witziger Dialog im Film) und Xena zu bieten hat.
Screenshots: "Zwei heisse Bräute" im 80er-Jahre Outfit.
Grab schaufeln mal anders...
Feuerstunts gibts auch.
angeschaut am: 24.09.2006
Normale Wertung: 6,5 von 10 Punkten