26 September 2006
See No Evil - USA 2006
OFDB-Link
Genre(s): Horror
Laufzeit: ca. 84 Min.
Altersempfehlung: FSK 18
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Eine Gruppe von Jugendstraftätern muss im Rahmen einer Resozialisierungsaktion das seit vier Jahren leer stehende Blackwell-Hotel wieder auf Vordermann bringen. Übers Wochenende werden sie zusammen mit zwei Aufsehern in dem verrotteten Haus eingesperrt. Was sie nicht ahnen: In den oberen Stockwerken wohnt ein verrückter Serienkiller, der seinen Opfern am liebsten bei lebendigem Leib die Augen aus dem Kopf reisst...
Kritik:
Mit See No Evil wagt die WWE den Crossover vom "Sports Entertainment"(=Wrestling) zum Filmemachen. Über passende Darsteller verfügt man ja zur Genüge. So wird hier denn auch der Killer vom genauso hünenhaften, wie hässlichen Wrestler Kane gemimt.
Ansonsten verlässt man sich auf das bewährte Slasher-Rezept, das zwar altbekannt ist, aber immer noch funktioniert.
Die Gruppe von jungen Straftätern bleibt dabei auf die üblichen stereotypen Figuren beschränkt. Auffallend einzig nur, dass die Mädels alle hübsch und für Straftäterinnen auch ordentlich gestylt sind. Mehr als den Grund für ihre Straffälligkeit erfahren wir kaum, auch nicht, was man an einem einzigen Wochenende in einem verfallenen Hotel an Renovierung erreichen will.
Denn kaum angekommen machen sich die Jungs und Mädels erstmal in Grüppchen zum Party-machen auf, was der Killer gerne ausnutzt, um sie der Reihe nach zur Strecke zu bringen.
Die Brutalität ist dabei schon auf einem recht hohen Level angesetzt und wird stetig gesteigert. Er fängt seine Opfer mittels eines Fleischerhakens an einer langen Kette und reisst ihnen mit Vorliebe bei lebendigem Leib die Augen heraus. Einem Mädchen stopft der Killer buchstäblich das klingelnde Handy in den Rachen, wo es fröhlich weiterklingelt, während sie erstickt.
Menschenverachtend und zynisch auch das Ende der Killers, wo man es ein wenig zu gut meinte. Die Kamera folgt seinem tiefen Sturz aus den oberen Stockwerken, der nur unterbrochen wird, weil er mit dem Auge an einem Rohr "hängenbleibt". Nach dem Abspann pinkelt ihm dann noch ein Hund in die leere Augenhöhle.
Man wird sehen, was die FSK zu solchem "Humor" sagt.
Durch die kurze Laufzeit kommen gottseidank keine Längen auf, das Morden geht recht früh los.
Die Hintergrundstory ist nicht der Knaller, aber besser als bei manch anderem Slasher.
Schauspielerisch gibt es weitgehend unbekannte Gesichter, die im Rahmen des Drehbuchs akzeptable Leistungen bringen.
See No Evil bringt nichts wirklich neues und wirkt fast schon etwas Retro. Wer auf simplere Filme, wie Freitag der 13. steht, der könnte durchaus seinen Spass haben, auch wenn man an das große Vorbild nicht herankommt.
Finanziell dürfte sich der Film mit Sicherheit für die WWE lohnen. Man darf also gespannt sein, ob es eine Fortsetzung gibt, die dann evtl. noch ein wenig mehr auf die Slasher-Tugenden Sex (hier leider nicht) und Gewalt setzt.
Screenshots: Hat der Killer (Glen Jacobs aka Kane) seine Opfer erstmal im Griff, ...
...ist es meist schon zu spät - ausser er sperrt sie in seinen Käfig... für später.
Christine (Christina Vidal) ist eine der straffälligen Jugendlichen.
angeschaut am: 25.09.2006
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Genre(s): Horror
Laufzeit: ca. 84 Min.
Altersempfehlung: FSK 18
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Eine Gruppe von Jugendstraftätern muss im Rahmen einer Resozialisierungsaktion das seit vier Jahren leer stehende Blackwell-Hotel wieder auf Vordermann bringen. Übers Wochenende werden sie zusammen mit zwei Aufsehern in dem verrotteten Haus eingesperrt. Was sie nicht ahnen: In den oberen Stockwerken wohnt ein verrückter Serienkiller, der seinen Opfern am liebsten bei lebendigem Leib die Augen aus dem Kopf reisst...
Kritik:
Mit See No Evil wagt die WWE den Crossover vom "Sports Entertainment"(=Wrestling) zum Filmemachen. Über passende Darsteller verfügt man ja zur Genüge. So wird hier denn auch der Killer vom genauso hünenhaften, wie hässlichen Wrestler Kane gemimt.
Ansonsten verlässt man sich auf das bewährte Slasher-Rezept, das zwar altbekannt ist, aber immer noch funktioniert.
Die Gruppe von jungen Straftätern bleibt dabei auf die üblichen stereotypen Figuren beschränkt. Auffallend einzig nur, dass die Mädels alle hübsch und für Straftäterinnen auch ordentlich gestylt sind. Mehr als den Grund für ihre Straffälligkeit erfahren wir kaum, auch nicht, was man an einem einzigen Wochenende in einem verfallenen Hotel an Renovierung erreichen will.
Denn kaum angekommen machen sich die Jungs und Mädels erstmal in Grüppchen zum Party-machen auf, was der Killer gerne ausnutzt, um sie der Reihe nach zur Strecke zu bringen.
Die Brutalität ist dabei schon auf einem recht hohen Level angesetzt und wird stetig gesteigert. Er fängt seine Opfer mittels eines Fleischerhakens an einer langen Kette und reisst ihnen mit Vorliebe bei lebendigem Leib die Augen heraus. Einem Mädchen stopft der Killer buchstäblich das klingelnde Handy in den Rachen, wo es fröhlich weiterklingelt, während sie erstickt.
Menschenverachtend und zynisch auch das Ende der Killers, wo man es ein wenig zu gut meinte. Die Kamera folgt seinem tiefen Sturz aus den oberen Stockwerken, der nur unterbrochen wird, weil er mit dem Auge an einem Rohr "hängenbleibt". Nach dem Abspann pinkelt ihm dann noch ein Hund in die leere Augenhöhle.
Man wird sehen, was die FSK zu solchem "Humor" sagt.
Durch die kurze Laufzeit kommen gottseidank keine Längen auf, das Morden geht recht früh los.
Die Hintergrundstory ist nicht der Knaller, aber besser als bei manch anderem Slasher.
Schauspielerisch gibt es weitgehend unbekannte Gesichter, die im Rahmen des Drehbuchs akzeptable Leistungen bringen.
See No Evil bringt nichts wirklich neues und wirkt fast schon etwas Retro. Wer auf simplere Filme, wie Freitag der 13. steht, der könnte durchaus seinen Spass haben, auch wenn man an das große Vorbild nicht herankommt.
Finanziell dürfte sich der Film mit Sicherheit für die WWE lohnen. Man darf also gespannt sein, ob es eine Fortsetzung gibt, die dann evtl. noch ein wenig mehr auf die Slasher-Tugenden Sex (hier leider nicht) und Gewalt setzt.
Screenshots: Hat der Killer (Glen Jacobs aka Kane) seine Opfer erstmal im Griff, ...
...ist es meist schon zu spät - ausser er sperrt sie in seinen Käfig... für später.
Christine (Christina Vidal) ist eine der straffälligen Jugendlichen.
angeschaut am: 25.09.2006
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten