27 November 2006
Gruesome - USA 2006
OFDB-Link
Originaltitel: Salvage
Genre(s): Horror / Mystery / Thriller
Laufzeit: ca. 78 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Inhalt:
Schlechter Tag für Claire Parker (Lauren Currie Lewis): Statt des erwarteten Boyfriend kommt ein vorige Woche totgeschossener Killer (Chris Ferry) zur Verabredung, verschleppt sie in den Keller ihres eigenen Hauses und zieht ihr bei vollem Bewusstsein die Gesichtshaut ab. Danach erwacht Claire schreiend, das Gesicht ist noch dran, Boyfriend und Cops finden's einfach nur komisch. Bis zum nächsten Wachtraum. Als Claire zum drittenmal das Gesicht verliert, hat sie endgültig genug und geht dem Mysterium auf eigene Faust auf die Spur.
Kritik:
Gruesome ist eine Low Budget Produktion. Das merkt man an der Optik, den wenigen Locations und Schauspielern. Aber aus dem geringen Budget wurde handwerklich viel gemacht.
Die Kameraeinstellungen sind professionell und die Darsteller können überzeugen.
Lauren Currie Lewis als Claire finde ich sogar eine echte Entdeckung. Sie bringt ihre Rolle, die zunehmend verzweifelter wird sehr gut rüber. Aber auch Chris Ferry als Killer spielt gut - er schafft es den Psychopathen ohne grosses Overacting rüberzubringen.
Die Story selber ist mal wieder eine dieser Wiederholungsgeschichten. Aber anders als z.B. bei November, einer Hollywood-Produktion, die ich mir neulich angesehen habe, führen die Wiederholungen hier zu etwas. Klar hätte ein bisschen mehr "Action", in welcher Form auch immer, der Handlung nicht geschadet. Doch dank der kurzen Laufzeit dürfte das den meisten kaum auffallen - ich gehöre eher zu den Ungeduldigen.
Die Auflösung selber fand ich sehr interessant. Wobei der Schluß zwar relativ offen bleibt, aber man sich anhand der vorher gesammelten Informationen leicht eine Interpretation ableiten kann.
Achtung! Heftiger SPOILER zur Auflösung voraus - zum Lesen den nächsten Absatz bitte mit der Maus markieren!:
Mir gefiel der Ansatz sehr gut, dass der Killer das Leider seiner Opfer selbst erleben soll. Ich interpretiere den Schluß dann auch dahingehend, dass der Killer sich in "der Hölle" befindet und dort immer wieder den Tag des Mordes erleben muss. Erinnert ein wenig an griechische Sagen.
SPOILER Ende.
Positiv fiel mir ansonsten noch der Soundtrack auf, der von einer Band stammt, die ein wenig nach Evanescence klingt und definitiv gut zu dem Film passt.
Der Gewaltfaktor ist übrigens nicht so hoch, wie das Rating suggeriert. Ich hätte den Film ab 16 freigegeben.
Alles in allem (ausnahmsweise mal) ein positiver Beitrag aus dem Low Budget-Horror Bereich!
Screenshots: Noch ist Claire Parker (Lauren Currie Lewis) unbeschwert.
Doch nachdem sie immer wieder ihre eigene Ermordung miterlebt...
...steigert sich ihre Verzweiflung.
Chris Ferry als Killer.
angeschaut am: 21.11.2006
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Originaltitel: Salvage
Genre(s): Horror / Mystery / Thriller
Laufzeit: ca. 78 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Inhalt:
Schlechter Tag für Claire Parker (Lauren Currie Lewis): Statt des erwarteten Boyfriend kommt ein vorige Woche totgeschossener Killer (Chris Ferry) zur Verabredung, verschleppt sie in den Keller ihres eigenen Hauses und zieht ihr bei vollem Bewusstsein die Gesichtshaut ab. Danach erwacht Claire schreiend, das Gesicht ist noch dran, Boyfriend und Cops finden's einfach nur komisch. Bis zum nächsten Wachtraum. Als Claire zum drittenmal das Gesicht verliert, hat sie endgültig genug und geht dem Mysterium auf eigene Faust auf die Spur.
Kritik:
Gruesome ist eine Low Budget Produktion. Das merkt man an der Optik, den wenigen Locations und Schauspielern. Aber aus dem geringen Budget wurde handwerklich viel gemacht.
Die Kameraeinstellungen sind professionell und die Darsteller können überzeugen.
Lauren Currie Lewis als Claire finde ich sogar eine echte Entdeckung. Sie bringt ihre Rolle, die zunehmend verzweifelter wird sehr gut rüber. Aber auch Chris Ferry als Killer spielt gut - er schafft es den Psychopathen ohne grosses Overacting rüberzubringen.
Die Story selber ist mal wieder eine dieser Wiederholungsgeschichten. Aber anders als z.B. bei November, einer Hollywood-Produktion, die ich mir neulich angesehen habe, führen die Wiederholungen hier zu etwas. Klar hätte ein bisschen mehr "Action", in welcher Form auch immer, der Handlung nicht geschadet. Doch dank der kurzen Laufzeit dürfte das den meisten kaum auffallen - ich gehöre eher zu den Ungeduldigen.
Die Auflösung selber fand ich sehr interessant. Wobei der Schluß zwar relativ offen bleibt, aber man sich anhand der vorher gesammelten Informationen leicht eine Interpretation ableiten kann.
Achtung! Heftiger SPOILER zur Auflösung voraus - zum Lesen den nächsten Absatz bitte mit der Maus markieren!:
Mir gefiel der Ansatz sehr gut, dass der Killer das Leider seiner Opfer selbst erleben soll. Ich interpretiere den Schluß dann auch dahingehend, dass der Killer sich in "der Hölle" befindet und dort immer wieder den Tag des Mordes erleben muss. Erinnert ein wenig an griechische Sagen.
SPOILER Ende.
Positiv fiel mir ansonsten noch der Soundtrack auf, der von einer Band stammt, die ein wenig nach Evanescence klingt und definitiv gut zu dem Film passt.
Der Gewaltfaktor ist übrigens nicht so hoch, wie das Rating suggeriert. Ich hätte den Film ab 16 freigegeben.
Alles in allem (ausnahmsweise mal) ein positiver Beitrag aus dem Low Budget-Horror Bereich!
Screenshots: Noch ist Claire Parker (Lauren Currie Lewis) unbeschwert.
Doch nachdem sie immer wieder ihre eigene Ermordung miterlebt...
...steigert sich ihre Verzweiflung.
Chris Ferry als Killer.
angeschaut am: 21.11.2006
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten