31 Januar 2007
Wie sehr liebst du mich? - FRA 2005
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Genre(s): Drama / Erotik / Liebe / Komödie
Laufzeit: ca. 90 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Der schüchterne Bürowichtel Francois (Bernard Campan) hat groß im Lotto gewonnen und könnte sich jetzt sozusagen menschliche Gesellschaft kaufen. Seine Wahl fällt auf die schöne Daniela (Monica Bellucci), die ihre Reize im Fenster ausstellt und stundenweise für 150 Euro und eine Flasche Champagner zu haben ist. Francois bietet 100.000 für den Monat, so lange die Kohle reicht. Mit in der Rechnung inbegriffen sind leider Danielas übler Zuhälter und ein kleiner Herzfehler.
Kritik:
Wie sehr liebst du mich? hat einen gemischten Eindruck bei mir hinterlassen. Gefiel mir der Film anfangs noch ziemlich gut, so entwickelte sich die Story in der zweiten Hälfte in eine verkünstelte Richtung.
Mir kam es schliesslich wie ein Theaterstück vor, das man auf Film gebannt hat. Dazu tragen auch die wenigen Locations und die Dialoglastigkeit bei. Letztere sind oftmals pseudo-intellektuell. Gerard Depardieu's Zuhälter wirkte auf mich völlig unrealistisch, da er zuerst Geld aus Francois rauspressen möchte, dann aber sein "Pferdchen" Daniela einfach ziehen lässt, um ihr dann doch wieder nachzutrauern.
Diese seltsame zweite Hälfte, mit ihren komischen Dialogen und einer abstrakten Party, die mit Fantasie-Vorstellungen der Beteiligten durchmischt ist, was einen ziemlich verwirrt, dürfte die Geister spalten. Für manchen mag das große Kunst sein, ich fand es als Film leider eher schwach umgesetzt. Dann sollte man es lieber am Theater belassen.
Doch dann wäre die grosse Stärke des Films so nicht möglich. Und das ist Monica Bellucci, die als erotische Göttin in Szene gesetzt wird. In jeder ihrer Szenen fängt die Kamera ungeniert ihre Reize ein und ergötzt sich an ihnen. Scheinbar ist der Regisseur auch ein grosser Verehrer der schönen Monica Bellucci, denn diese totale Form der Huldigung an die weiblichen Reize (wobei keine der anderen Frauen im Film auch nur im entferntesten an Monica Bellucci ranreichen kann) kenne ich in der Form sonst nur von Tinto Brass Filmen.
Ansonsten gefiel mir die Filmmusik sehr gut, die zwischen jazzig-melancholischen Klängen und Opernarien schwankt. Technisch gibt es eigentlich nichts zu bemängeln, ausser der schon erwähnten Schwächen im Drehbuch.
So bleibt denn ein Werk über die Liebe, das zwar einen künstlerischen Ansatz verfolgt, sonst aber auch nicht anspruchsvoller ist, als die üblichen Kitschfilme.
Von mir gibts eine gespaltene Wertung. Gesamtfilm eher unterdurchschnittlich, aber in punkto Erotik vor allem für Fans von Monica Bellucci sehr zu empfehlen.
Screenshots: Francois (Bernard Campan) mietet sich die Hure Daniela (Monica Bellucci)...
...und verbringt mit ihr erotische Stunden.
Allerdings wünscht er sich am meisten dass sie ihn auch liebt.
Doch auch andere Männer aus Francois' Umfeld können ihren erotischen...
...Reizen kaum widerstehen...
...genau wie ihr Zuhälter (Gerard Depardieu).
Die Party am Schluss gleitet stark ins Surreale ab.
angeschaut am: 19.01.2007
Normale Wertung: 4,5 von 10 Punkten
Erotik-Wertung: 7 von 10 Punkten
Genre(s): Drama / Erotik / Liebe / Komödie
Laufzeit: ca. 90 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Der schüchterne Bürowichtel Francois (Bernard Campan) hat groß im Lotto gewonnen und könnte sich jetzt sozusagen menschliche Gesellschaft kaufen. Seine Wahl fällt auf die schöne Daniela (Monica Bellucci), die ihre Reize im Fenster ausstellt und stundenweise für 150 Euro und eine Flasche Champagner zu haben ist. Francois bietet 100.000 für den Monat, so lange die Kohle reicht. Mit in der Rechnung inbegriffen sind leider Danielas übler Zuhälter und ein kleiner Herzfehler.
Kritik:
Wie sehr liebst du mich? hat einen gemischten Eindruck bei mir hinterlassen. Gefiel mir der Film anfangs noch ziemlich gut, so entwickelte sich die Story in der zweiten Hälfte in eine verkünstelte Richtung.
Mir kam es schliesslich wie ein Theaterstück vor, das man auf Film gebannt hat. Dazu tragen auch die wenigen Locations und die Dialoglastigkeit bei. Letztere sind oftmals pseudo-intellektuell. Gerard Depardieu's Zuhälter wirkte auf mich völlig unrealistisch, da er zuerst Geld aus Francois rauspressen möchte, dann aber sein "Pferdchen" Daniela einfach ziehen lässt, um ihr dann doch wieder nachzutrauern.
Diese seltsame zweite Hälfte, mit ihren komischen Dialogen und einer abstrakten Party, die mit Fantasie-Vorstellungen der Beteiligten durchmischt ist, was einen ziemlich verwirrt, dürfte die Geister spalten. Für manchen mag das große Kunst sein, ich fand es als Film leider eher schwach umgesetzt. Dann sollte man es lieber am Theater belassen.
Doch dann wäre die grosse Stärke des Films so nicht möglich. Und das ist Monica Bellucci, die als erotische Göttin in Szene gesetzt wird. In jeder ihrer Szenen fängt die Kamera ungeniert ihre Reize ein und ergötzt sich an ihnen. Scheinbar ist der Regisseur auch ein grosser Verehrer der schönen Monica Bellucci, denn diese totale Form der Huldigung an die weiblichen Reize (wobei keine der anderen Frauen im Film auch nur im entferntesten an Monica Bellucci ranreichen kann) kenne ich in der Form sonst nur von Tinto Brass Filmen.
Ansonsten gefiel mir die Filmmusik sehr gut, die zwischen jazzig-melancholischen Klängen und Opernarien schwankt. Technisch gibt es eigentlich nichts zu bemängeln, ausser der schon erwähnten Schwächen im Drehbuch.
So bleibt denn ein Werk über die Liebe, das zwar einen künstlerischen Ansatz verfolgt, sonst aber auch nicht anspruchsvoller ist, als die üblichen Kitschfilme.
Von mir gibts eine gespaltene Wertung. Gesamtfilm eher unterdurchschnittlich, aber in punkto Erotik vor allem für Fans von Monica Bellucci sehr zu empfehlen.
Screenshots: Francois (Bernard Campan) mietet sich die Hure Daniela (Monica Bellucci)...
...und verbringt mit ihr erotische Stunden.
Allerdings wünscht er sich am meisten dass sie ihn auch liebt.
Doch auch andere Männer aus Francois' Umfeld können ihren erotischen...
...Reizen kaum widerstehen...
...genau wie ihr Zuhälter (Gerard Depardieu).
Die Party am Schluss gleitet stark ins Surreale ab.
angeschaut am: 19.01.2007
Normale Wertung: 4,5 von 10 Punkten
Erotik-Wertung: 7 von 10 Punkten