30 Oktober 2005
Godzilla: Final Wars - JAP 2004
OFDB-Link
Genre: Action / SciFi
Laufzeit: ca. 124 Min.
Meine Altersempfehlung: FSK 12
Bemerkung: Japanische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Inhalt & Kritik:
Eine alternative Zukunft: Die Erde hat mit verschiedensten Monstern zu kämpfen und deshalb die Earth Defence Force (EDF) und ein spezielles Mutantencorps gegründet. Gleichzeitig tauchen an verschiedenen Orten viele Monster auf, richten Zerstörungen an und verschwinden plötzlich wieder. Sie wurden von Aliens weggebeamt, die der Erde ihre Hilfe anbieten, da sich angeblich auch noch ein Riesen-Meteor nähert. Schnell ist aber klar, dass die Aliens ein falsches Spiel treiben und die Erde unterjochen wollen. Als die EDF Widerstand leistet lassen die Aliens sämtliche Monster los, um die Zivilisation zu zerstören. Ausserdem vernichten sie die EDF Spezialschiffe, die die Monster bekämpfen können. Bis auf eines: Gotengo, gesteuert vom furchtlosen Captain Gordon. Dieser hat dereinst Godzilla im Südpol unter Eis begraben, doch nun setzt er zu seiner Befreiung an. Denn nur Godzilla kann gegen die gesammelten Monster bestehen.
Anlässlich des 50 jährigen Jubiläums von Godzilla kam dieser Film in die Kinos, immerhin schon Godzilla-Film Nummer 28! Da scheue ich natürlich nicht vor dem Anschauen zurück.
Vorweg: Ich bin kein Godzilla-Experte, kann also auch seine diversen Gegner nicht beim Namen nennen, bis auf die Riesen-Motte Mothra, die besonders bei weiblichen Godzilla-Fans beliebt sein soll.
Die meisten von uns haben in der Kinderzeit sicher die Godzilla-Filme im TV gesehen, die in meiner Kindheit noch um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt wurden. Selbst damals haben die "Tricks" keinen mehr wirklich beeindrucken können und es war stets ersichtlich, dass ein kleiner Mann im Gummianzug das Godzilla-Monster spielte.
1998 hat Roland Emmerich dann Godzilla auch nach Hollywood portiert. Vorbei war es mit dem Typ im Gummianzug - CGI war angesagt. Damit ging auch das gewisse Flair dieser Filme verloren. Mal abgesehen davon fand ich den Film auch nicht besonders.
Nun ist der Mann im Gummianzug wieder dabei und als Godzilla das erstemal auftauchte und seinen unverkennbaren Schrei ausstiess, habe ich mich gefreut und an früher erinnert.
Doch zum eigentlichen Film. Wie schon erwähnt, marschieren in der Jubiläumsauflage natürlich alle Gegner von Godzilla nochmal auf und er erledigt sie einen nach dem anderen. Das ist anfänglich noch unterhaltsam, wird aber nach einiger Zeit doch ziemlich ermüdend. Dazu wird man ständig mit Explosionen, Monsterschreien und einem heroischen Soundtrack beschallt. Man kriegt also die volle Ladung.
Die Effekte, die grösstenteils immer noch aus dem Zerstören von Modellbauten bestehen, sind gut gemacht und unterhaltsam. Die schauspielerischen Leistungen sind auch einigermassen gut, und Cpt. Gordon hat immer einen coolen Spruch auf Lager.
Die Handlung muss sich natürlich der Prämisse unterordnen, dass in Godzilla-Filmen immer ordentlich zerstört wird. So werden natürlich auch hier etliche Metropolen in Schutt und Asche gelegt, bis das Happy-End kommen darf. Der Handlungsstrang um den Mini-Godzilla kann ich dabei bestenfalls als "ungewöhnlich" bezeichnen, aber wie erwähnt fehlt mir auch ein fundierter Background.
Alles in allem reicht es einem danach wieder für etliche Jahre mit Godzilla. Doch hat der Film die schwierige Aufgabe, das altmodische Monster in unsere filmische Gegenwart zu übertragen, gut gelöst und bietet auch für Godzilla-Unkundige gute Unterhaltung.
Screenshots: Godzilla ist wieder da!
Das Mutantencorps im Einsatz.
Einer von Godzillas Gegnern ist eine Riesen-Spinne.
Capt. Gordon stellt sich den Aliens (in leckerer menschlicher Verkleidung).
Und tschüss, Godzilla...
Eine absolute tolle ausführliche Kritik, vom deutschen Splatter-Urgestein Jörg Buttgereit (Nekromantik) persönlich verfasst, findet ihr hier.
angeschaut am: 16.9.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 8 von 10 Punkten
Genre: Action / SciFi
Laufzeit: ca. 124 Min.
Meine Altersempfehlung: FSK 12
Bemerkung: Japanische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Inhalt & Kritik:
Eine alternative Zukunft: Die Erde hat mit verschiedensten Monstern zu kämpfen und deshalb die Earth Defence Force (EDF) und ein spezielles Mutantencorps gegründet. Gleichzeitig tauchen an verschiedenen Orten viele Monster auf, richten Zerstörungen an und verschwinden plötzlich wieder. Sie wurden von Aliens weggebeamt, die der Erde ihre Hilfe anbieten, da sich angeblich auch noch ein Riesen-Meteor nähert. Schnell ist aber klar, dass die Aliens ein falsches Spiel treiben und die Erde unterjochen wollen. Als die EDF Widerstand leistet lassen die Aliens sämtliche Monster los, um die Zivilisation zu zerstören. Ausserdem vernichten sie die EDF Spezialschiffe, die die Monster bekämpfen können. Bis auf eines: Gotengo, gesteuert vom furchtlosen Captain Gordon. Dieser hat dereinst Godzilla im Südpol unter Eis begraben, doch nun setzt er zu seiner Befreiung an. Denn nur Godzilla kann gegen die gesammelten Monster bestehen.
Anlässlich des 50 jährigen Jubiläums von Godzilla kam dieser Film in die Kinos, immerhin schon Godzilla-Film Nummer 28! Da scheue ich natürlich nicht vor dem Anschauen zurück.
Vorweg: Ich bin kein Godzilla-Experte, kann also auch seine diversen Gegner nicht beim Namen nennen, bis auf die Riesen-Motte Mothra, die besonders bei weiblichen Godzilla-Fans beliebt sein soll.
Die meisten von uns haben in der Kinderzeit sicher die Godzilla-Filme im TV gesehen, die in meiner Kindheit noch um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt wurden. Selbst damals haben die "Tricks" keinen mehr wirklich beeindrucken können und es war stets ersichtlich, dass ein kleiner Mann im Gummianzug das Godzilla-Monster spielte.
1998 hat Roland Emmerich dann Godzilla auch nach Hollywood portiert. Vorbei war es mit dem Typ im Gummianzug - CGI war angesagt. Damit ging auch das gewisse Flair dieser Filme verloren. Mal abgesehen davon fand ich den Film auch nicht besonders.
Nun ist der Mann im Gummianzug wieder dabei und als Godzilla das erstemal auftauchte und seinen unverkennbaren Schrei ausstiess, habe ich mich gefreut und an früher erinnert.
Doch zum eigentlichen Film. Wie schon erwähnt, marschieren in der Jubiläumsauflage natürlich alle Gegner von Godzilla nochmal auf und er erledigt sie einen nach dem anderen. Das ist anfänglich noch unterhaltsam, wird aber nach einiger Zeit doch ziemlich ermüdend. Dazu wird man ständig mit Explosionen, Monsterschreien und einem heroischen Soundtrack beschallt. Man kriegt also die volle Ladung.
Die Effekte, die grösstenteils immer noch aus dem Zerstören von Modellbauten bestehen, sind gut gemacht und unterhaltsam. Die schauspielerischen Leistungen sind auch einigermassen gut, und Cpt. Gordon hat immer einen coolen Spruch auf Lager.
Die Handlung muss sich natürlich der Prämisse unterordnen, dass in Godzilla-Filmen immer ordentlich zerstört wird. So werden natürlich auch hier etliche Metropolen in Schutt und Asche gelegt, bis das Happy-End kommen darf. Der Handlungsstrang um den Mini-Godzilla kann ich dabei bestenfalls als "ungewöhnlich" bezeichnen, aber wie erwähnt fehlt mir auch ein fundierter Background.
Alles in allem reicht es einem danach wieder für etliche Jahre mit Godzilla. Doch hat der Film die schwierige Aufgabe, das altmodische Monster in unsere filmische Gegenwart zu übertragen, gut gelöst und bietet auch für Godzilla-Unkundige gute Unterhaltung.
Screenshots: Godzilla ist wieder da!
Das Mutantencorps im Einsatz.
Einer von Godzillas Gegnern ist eine Riesen-Spinne.
Capt. Gordon stellt sich den Aliens (in leckerer menschlicher Verkleidung).
Und tschüss, Godzilla...
Eine absolute tolle ausführliche Kritik, vom deutschen Splatter-Urgestein Jörg Buttgereit (Nekromantik) persönlich verfasst, findet ihr hier.
angeschaut am: 16.9.2005
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 8 von 10 Punkten
Labels: Asien, Japan, Originalsprache