02 November 2005

 

Anatomie 2 - BRD 2003

OFDB-Link
Genre(s): Horror / Thriller
Laufzeit: ca. 95 Min.
Alterseinstufung: FSK 16

Inhalt:
Voller Idealismus und Ehrgeiz beginnt der junge Arzt Jo Hauser (Barnaby Metschurat) sein Praktikum an einem Berliner Krankenhaus. Jo ist fest entschlossen, Mitglied im Team des renommierten Professors Müller-LaRousse (Herbert Knaup) zu werden, der dort ein spektakuläres Forschungsprojekt leitet. So könnte Jo seinem jüngeren Bruder helfen, der an Muskelschwund leidet und bislang nur vergebens auf ärztliche Hilfe hoffen konnte. Schon bald befindet sich Jo im engen Mitarbeiter-Kreis des Professors. Gemeinsam mit den ambitionierten Jungärzten Viktoria (Heike Makatsch), Sven (Frank Giering) und Hagen (Roman Knizka) stürzt sich Jo in die Arbeit - die Entwicklung künstlicher Muskelstränge. Um der lästigen Überwachung durch medizinische Kontrollgremien zu entgehen, wird das Projekt mit gefährlichen Selbstversuchen vorangetrieben. Zu spät erkennt Jo, worauf er sich eingelassen hat. Müller-LaRousse ist ein fanatisches Mitglied der Geheimloge der Antihippokraten, und das immer bedrohlicher werdende Projekt hat schon mehr als ein Opfer gefordert. Könnte Jo das nächste sein?

Kritik:
Erstmal eine allgemeine Kritik, die auf viele deutsche Produktionen zutrifft: Der Ton. Selten wird einem solch bescheidener Ton geboten. Nicht nur akustisch schlecht, sondern auch durch extreme Nuschelei und Dialekt der Schauspieler fällt es einem teilweise schwer das Gesprochene zu verstehen. Und ich habe meinen Fernseher richtig laut gestellt!
Der Film selber ist eine müde Neuauflage von Anatomie 1, der damals richtig gute Momente und Ideen hatte. Leider ist das in diesem Teil ausgelutscht.
Die Story ist von Anfang an vorhersagbar. Splatter- oder Horror-Momente, wie in Teil 1 noch vorhanden, sucht man vergeblich.
Stattdessen gibt es viel Rumgeschreie unter durchgeknallten Ärzten, die sämtlichst drogenabhängig sind, was mir etwas zuviel des Guten war.
Fazit: Hier wollte man sich ganz klar an den Erfolg von Teil 1 hängen und nochmal richtig absahnen. Innovationen, Spannung oder gutes Schauspiel sind dabei auf der Strecke geblieben.
Wieder mal schade, dass der deutsche Mainstream-Film bei den Themen Horror, Thriller, Action versagt und international einfach keinen Deut mithalten kann.

Screenshots: Heike Makatsch und Herbert Knaup als Anti-Hippokraten.


Die witzigste Szene als bei der OP plötzlich der künstliche Muskel hervorschnellt.


angeschaut am: 28.10.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten

Labels:




<< Home
Neuere Beiträge - Ältere Beiträge

This page is powered by Blogger. Isn't yours?