03 November 2005
Lady Whirlwind - HK 1972
OFDB-Link
Alternativtitel: Deep Thrust
Genre: Eastern
Laufzeit: ca. 84 Min.
Altersempfehlung: FSK 16
Bemerkung: englische Synchronfassung, Uncut Version
Inhalt & Kritik:
Der erste klassische Eastern, den ich hier reviewe und auch mein erster klassischer, reinrassiger Kungfu-Film, den ich mir überhaupt angesehen habe.
Anfänglich werden wir Zeuge, wie ein gewisser Ling Shou Hou von einer skrupellosen Gangsterbande fertiggemacht wird, weil er nicht mehr für sie arbeiten will.
Nach den Credits sind 3 Jahre vergangen: Miss Tieng (Angela Mao, siehe Screenshot rechts) kommt ins Kasino der Gangster und fordert vergeblich die Auslieferung von Ling Shou Hou.
Nachdem sie ein wenig Stress gemacht hat verschwindet sie und folgt einem Mädchen in den Wald, welche den halbtoten Ling Shou Hou damals gesund gepflegt und sich in ihn verliebt hat. Er ist inzwischen ein guter Kerl geworden, deshalb bittet er die rachsüchtige Miss Tieng, deren Schwester er einst schwängerte und verliess, weswegen diese Selbstmord beging, ihm noch Aufschub von ihrer Rache zu gewähren, damit er sich wiederum an den Gangstern rächen kann.
Er versucht es, doch hat er gegen einen japanischen Karatemeister keine Chance. Man bringt ihn in den Wald um ihn dort lebendig zu begraben, während seine junge Freundin misshandelt wird.
Angela Mao befreit diese auf der Suche nach ihm und verhilft dem eingebuddelten Ling Shou Hou zur Flucht. Dieser begegnet im Wald einem koreanischen Pflanzenheilkundler, der von einer Schlange gebissen wurde und hilft diesem. Als Dank für die Rettung bringt dieser ihm Thai-Chi bei, was er bei einem Gangsterüberfall auch erfolgreich einsetzen kann.
Danach nimmt er sich den Oberboss vor. Als schliesslich auch Angela Mao ihre Rache fordert bittet seine Freundin sie um Gnade und sie gewährt sie dem geläuterten Ling Shou Hou auch.
Die erste Hälfte ist recht gemächlich, die Kämpfe sind auch nicht besonders heftig. Spassig ist allenfalls die englische Synchro, die oft nicht nicht besonders synchron ist und bei der die Schläge laut wie Pistolenschüsse knallen. Dagegen sind Bud Spencer Filme nichts...
Angela Mao macht als Rächerin eine gute Vorstellung, sie ist wirklich attraktiv und kann ziemlich böse gucken, wie man oben rechts sieht.
In der zweiten Hälfte übernimmt dann der Charakter Ling Shou Hou die Hauptrolle und auch die Kämpfe werden härter. Der Teil als er Tai Chi lernt schien mir etwas unlogisch, weil man den Eindruck hatte, dies dauert nur wenige Tage, was ich mir kaum vorstellen kann. Aber als er es dann einsetzt geht es krasser zur Sache: Blut fliesst und es gibt eine heftige Schläge in den Körper.
Ebenfalls von der Handlung her etwas komisch ist, dass der japanische Karatemeister anfänglich die Freundin vor den Gangstern beschützt und nach der Anheuerung sofort völlig skrupellos wird.
Die musikalische Untermalung beim Film schwankt von solidem epischen Soundtrack, wie in 50er Jahre Filmen, bis zu eher schlechter, klavierlastiger Musik, die nach Stummfilmen klingt.
Alles in allem ein Film, der in der ersten Hälfte dank der coolen und attraktiven Angela Mao und in der zweiten Hälfte wegen der Fights sehenswert ist.
Es gibt kein "Herumgefliege", sondern durchweg realistische Fights, die natürlich mit modernen Filmen von Jackie Chan und Co. nicht mithalten können, aber ordentlich choreographiert sind.
Der Alternativtitel Deep Thrust ist übrigens ein Anspielung auf den kurz vorher erschienene Kultporno Deep Throat.
Noch ein schönes Zitat zum Schluss:
Ling Shih-hua: Miss Tien. Thank you for saving me.
Miss Tien: Forget it. I just didn't want somebody else to kill you.
Screenshots: Freundin Hsuang und Miss Tien blicken sorgenvoll in die Schlussfights.
Doch Ling Shou Hou kann, dank seiner neuen Tai Chi Kenntnisse, kräftig austeilen...
...und auch ein paar richtige heftige Treffer landen.
angeschaut am: 27.9.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Alternativtitel: Deep Thrust
Genre: Eastern
Laufzeit: ca. 84 Min.
Altersempfehlung: FSK 16
Bemerkung: englische Synchronfassung, Uncut Version
Inhalt & Kritik:
Der erste klassische Eastern, den ich hier reviewe und auch mein erster klassischer, reinrassiger Kungfu-Film, den ich mir überhaupt angesehen habe.
Anfänglich werden wir Zeuge, wie ein gewisser Ling Shou Hou von einer skrupellosen Gangsterbande fertiggemacht wird, weil er nicht mehr für sie arbeiten will.
Nach den Credits sind 3 Jahre vergangen: Miss Tieng (Angela Mao, siehe Screenshot rechts) kommt ins Kasino der Gangster und fordert vergeblich die Auslieferung von Ling Shou Hou.
Nachdem sie ein wenig Stress gemacht hat verschwindet sie und folgt einem Mädchen in den Wald, welche den halbtoten Ling Shou Hou damals gesund gepflegt und sich in ihn verliebt hat. Er ist inzwischen ein guter Kerl geworden, deshalb bittet er die rachsüchtige Miss Tieng, deren Schwester er einst schwängerte und verliess, weswegen diese Selbstmord beging, ihm noch Aufschub von ihrer Rache zu gewähren, damit er sich wiederum an den Gangstern rächen kann.
Er versucht es, doch hat er gegen einen japanischen Karatemeister keine Chance. Man bringt ihn in den Wald um ihn dort lebendig zu begraben, während seine junge Freundin misshandelt wird.
Angela Mao befreit diese auf der Suche nach ihm und verhilft dem eingebuddelten Ling Shou Hou zur Flucht. Dieser begegnet im Wald einem koreanischen Pflanzenheilkundler, der von einer Schlange gebissen wurde und hilft diesem. Als Dank für die Rettung bringt dieser ihm Thai-Chi bei, was er bei einem Gangsterüberfall auch erfolgreich einsetzen kann.
Danach nimmt er sich den Oberboss vor. Als schliesslich auch Angela Mao ihre Rache fordert bittet seine Freundin sie um Gnade und sie gewährt sie dem geläuterten Ling Shou Hou auch.
Die erste Hälfte ist recht gemächlich, die Kämpfe sind auch nicht besonders heftig. Spassig ist allenfalls die englische Synchro, die oft nicht nicht besonders synchron ist und bei der die Schläge laut wie Pistolenschüsse knallen. Dagegen sind Bud Spencer Filme nichts...
Angela Mao macht als Rächerin eine gute Vorstellung, sie ist wirklich attraktiv und kann ziemlich böse gucken, wie man oben rechts sieht.
In der zweiten Hälfte übernimmt dann der Charakter Ling Shou Hou die Hauptrolle und auch die Kämpfe werden härter. Der Teil als er Tai Chi lernt schien mir etwas unlogisch, weil man den Eindruck hatte, dies dauert nur wenige Tage, was ich mir kaum vorstellen kann. Aber als er es dann einsetzt geht es krasser zur Sache: Blut fliesst und es gibt eine heftige Schläge in den Körper.
Ebenfalls von der Handlung her etwas komisch ist, dass der japanische Karatemeister anfänglich die Freundin vor den Gangstern beschützt und nach der Anheuerung sofort völlig skrupellos wird.
Die musikalische Untermalung beim Film schwankt von solidem epischen Soundtrack, wie in 50er Jahre Filmen, bis zu eher schlechter, klavierlastiger Musik, die nach Stummfilmen klingt.
Alles in allem ein Film, der in der ersten Hälfte dank der coolen und attraktiven Angela Mao und in der zweiten Hälfte wegen der Fights sehenswert ist.
Es gibt kein "Herumgefliege", sondern durchweg realistische Fights, die natürlich mit modernen Filmen von Jackie Chan und Co. nicht mithalten können, aber ordentlich choreographiert sind.
Der Alternativtitel Deep Thrust ist übrigens ein Anspielung auf den kurz vorher erschienene Kultporno Deep Throat.
Noch ein schönes Zitat zum Schluss:
Ling Shih-hua: Miss Tien. Thank you for saving me.
Miss Tien: Forget it. I just didn't want somebody else to kill you.
Screenshots: Freundin Hsuang und Miss Tien blicken sorgenvoll in die Schlussfights.
Doch Ling Shou Hou kann, dank seiner neuen Tai Chi Kenntnisse, kräftig austeilen...
...und auch ein paar richtige heftige Treffer landen.
angeschaut am: 27.9.2005
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Labels: 1970er, Asien, Hong Kong