02 Februar 2006
Aegis - JAP 2005
OFDB-Link
Genre(s): Action / Drama / Krieg / Thriller
Laufzeit: ca. 127 Min.
Altersempfehlung: FSK 16
Bemerkung: Japanische Originalfassung mit engl. Untertiteln
Inhalt:
Terroristen bringen gemeinsam mit rechtsgerichteten Offizieren ein japanisches Kriegsschiff mit Aegis-Verteidigungssystem unter ihre Gewalt. Ziel der Aktion ist die Erpressung der Regierung auf Veröffentlichung unangenehmer Geheiminformationen. Mit an Bord ist gestohlenes Nervengas, mit dem man im Nu die Bevölkerung Tokios ausradieren kann.
Neben einem Agenten des Marinegeheimdienstes DAIS stellt sich auch der Chief Petty Officer des Schiffes den Terroristen entgegen und versucht die Katastrophe zu verhindern.
Kritik (teilweise mit Spoilern!):
Auch in Japan kennt man Alarmstufe Rot und The Rock und dachte sich "Warum nicht unsere Version davon verfilmen?". So hat sich dieser Film großzügig bei den bekannten Vorbildern bedient. Leider hält man sich in punkto Bombast-Action etwas zurück, sondern verlegt sich mehr auf Gefechte an Bord des Schiffes.
Dabei kommt leider wieder eine japanische Unart zum Vorschein, nämlich Menschen, die schwere Verwundungen zu leicht wegstecken. So werden zum Schluss praktisch alle wichtigen Personen angeschossen, scheinen tot, und stehen dann wieder auf um ihre Missionen zu Ende zu bringen. Grade unser Hauptheld kriegt drei Kugeln und einen Messerstich in den Bauch ab, und überlebt trotzdem. Das ist mir persönlich dann immer des Guten zuviel.
Die gezeigte Action ist ordentlich in Szene gesetzt, aber man hat schon besseres gesehen, auch aus Asien.
Der Film versucht einigermassen realistisch zu bleiben und widmet sich, mehr als die Vorbilder, den einzelnen Charakteren. Sehr gut gefiel mir dabei der Hauptdarsteller, der sehr glaubhaft rüberkommt (bis auf die späteren Verwundungen).
Leider ist der Film völlig vorhersehbar. Man weiss praktisch von Anfang an, dass es zur Spaltung zwischen Offizieren und Terroristen kommen wird, die die Katastrophe dann letzlich noch abwendet.
So bleibt denn ein unterdurchschnittlicher Film, der nicht gut genug von seinen Vorbildern klaut, um diese annähernd einzuholen.
Screenshots: Der Geheimdienst hält die Regierung auf dem Laufenden.
Der Geheimagent bringt den CPO in Sicherheit...
...vor einer der Terroristinnen.
Selber schwer durchlöchert erfüllt der CPO noch seine Pflicht.
angeschaut am: 15.01.2006
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Genre(s): Action / Drama / Krieg / Thriller
Laufzeit: ca. 127 Min.
Altersempfehlung: FSK 16
Bemerkung: Japanische Originalfassung mit engl. Untertiteln
Inhalt:
Terroristen bringen gemeinsam mit rechtsgerichteten Offizieren ein japanisches Kriegsschiff mit Aegis-Verteidigungssystem unter ihre Gewalt. Ziel der Aktion ist die Erpressung der Regierung auf Veröffentlichung unangenehmer Geheiminformationen. Mit an Bord ist gestohlenes Nervengas, mit dem man im Nu die Bevölkerung Tokios ausradieren kann.
Neben einem Agenten des Marinegeheimdienstes DAIS stellt sich auch der Chief Petty Officer des Schiffes den Terroristen entgegen und versucht die Katastrophe zu verhindern.
Kritik (teilweise mit Spoilern!):
Auch in Japan kennt man Alarmstufe Rot und The Rock und dachte sich "Warum nicht unsere Version davon verfilmen?". So hat sich dieser Film großzügig bei den bekannten Vorbildern bedient. Leider hält man sich in punkto Bombast-Action etwas zurück, sondern verlegt sich mehr auf Gefechte an Bord des Schiffes.
Dabei kommt leider wieder eine japanische Unart zum Vorschein, nämlich Menschen, die schwere Verwundungen zu leicht wegstecken. So werden zum Schluss praktisch alle wichtigen Personen angeschossen, scheinen tot, und stehen dann wieder auf um ihre Missionen zu Ende zu bringen. Grade unser Hauptheld kriegt drei Kugeln und einen Messerstich in den Bauch ab, und überlebt trotzdem. Das ist mir persönlich dann immer des Guten zuviel.
Die gezeigte Action ist ordentlich in Szene gesetzt, aber man hat schon besseres gesehen, auch aus Asien.
Der Film versucht einigermassen realistisch zu bleiben und widmet sich, mehr als die Vorbilder, den einzelnen Charakteren. Sehr gut gefiel mir dabei der Hauptdarsteller, der sehr glaubhaft rüberkommt (bis auf die späteren Verwundungen).
Leider ist der Film völlig vorhersehbar. Man weiss praktisch von Anfang an, dass es zur Spaltung zwischen Offizieren und Terroristen kommen wird, die die Katastrophe dann letzlich noch abwendet.
So bleibt denn ein unterdurchschnittlicher Film, der nicht gut genug von seinen Vorbildern klaut, um diese annähernd einzuholen.
Screenshots: Der Geheimdienst hält die Regierung auf dem Laufenden.
Der Geheimagent bringt den CPO in Sicherheit...
...vor einer der Terroristinnen.
Selber schwer durchlöchert erfüllt der CPO noch seine Pflicht.
angeschaut am: 15.01.2006
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Labels: 2005, Asien, Japan, Originalsprache