17 Februar 2006

 

Hellraiser IV - Bloodline - USA 1996

OFDB-Link
Genre(s): Horror / SciFi
Laufzeit: ca. 77 Min. (gekürzte Version, siehe Schnittbericht)
Alterseinstufung: FSK 18

Inhalt:
Raumstation "Minos", im Jahr 2127: 130 Jahre nachdem sein Vorfahre John, ein New Yorker Architekt, im Kampf mit den Cenobiten den Tod fand, bereitet sich der Ingenieur Paul Merchant auf die letzte Konfrontation mit den Kreaturen der Hölle vor. Niemand weiß, daß er die gigantische Raumstation nur zu einem Zweck gebaut hat: Um die größte Falle im Universum aufzustellen. Als er die gesamte Besatzung von Bord schickt und die Station auf eigene Faust aus der Erdumlaufbahn steuert, wird eine Eliteeinheit Soldaten in Marsch gesetzt, um ihn unter Arrest stellen sollen. Aber Merchant hat den "Pinhead" bereits gerufen. Verzweifelt versucht er die Offizierin Rimmer von der unvorstellbaren Gefahr zu überzeugen, in der sie alle schweben. Und er erzählt die Geschichte seiner Familie ... Als den Soldaten bewußt wird, daß sie sich nicht allein auf der Raumstation befinden, daß sich eine fremde Macht Zugang zu ihrer Welt verschafft hat, ist es für eine Flucht zu spät. Einen nach dem anderen bringen die Cenobiten auf bestialische Weise um. Paul Merchant bleibt nicht viel Zeit um zu Ende zu bringen, was er begonnen hat...

Kritik:
Wenn im Vorspann der Regisseur namens "Alan Smithee" auftaucht, dann weiss man als Filmfan schon, was die Stunde geschlagen hat. Dieses Pseudonym verwenden nämlich Regisseure, die sich von dem Endergebnis eines Films distanzieren wollen.
So kann man dann auch zu Hellraiser IV lesen, dass die ursprüngl. Version 110 Minuten lang und angeblich recht gut war. Doch das Studio drängte den Regisseur zu mehrfachen Besuchen des Schneideraums und übrig blieb eine 80 Minuten Version, die mit dem eigentlich geplanten Werk - was als Finale für die Hellraiser Serie gedacht war - nicht mehr viel gemein hat.
Das merkt man dann auch beim Ansehen. Die Episoden wirken zusammenhanglos, die Story macht so gut wie keinen Sinn. Spannung und Splatter sucht man vergeblich. Wobei wir diesmal leider eine gekürzte Version erwischt haben. Diese ist zwar knapp 2 Minuten kürzer, aber trotzdem noch ab 18 eingestuft.
Diese Schnitte ruinieren den Film dann auch völlig, da nicht mal mehr Splatter übrigbleibt, der einen über die anderen Schwächen hinwegtröstet.
Es war eine echte Qual sich den Film anzusehen, schon nach einer halben Stunde ging der Blick zur Restlaufanzeige und nach dem bescheuerten Finale ist man froh es geschafft zu haben.
Kein Vergleich zu den sehr guten Teilen I und II, und dem unterhaltsamen Teil III.

Screenshots: Pinhead hat diesmal enorm viel Dialog, was den Film nur noch schlechter macht, da er nur pseudo-philosophisches Zeug brabbelt.


Der magische Würfel - der eigentliche Hauptdarsteller aller Teile. Er spart sich das Reden und öffnet lieber das Tor zur Hölle.


Die Dämonin "Angelique" will uns zu Tode langweilen.


Einzig für diese Sexszene ...


...und einige Cenobiten-Makeups am Schluss kann man noch einen Gnadenpunkt geben.


Mein Kollege Oleg the Bum wertet noch härter 0 von 10.

angeschaut am: 10.02.2006
Normale Wertung: 1 von 10 Punkten (für die gekürzte FSK18-Version)

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