08 April 2006
Zum Ausziehen verführt - USA 2006
OFDB-Link
Genre(s): Komödie / Liebe
Laufzeit: ca. 96 Min.
Alterseinstufung: FSK 6
Inhalt:
Der Mittdreißiger Tripp (Matthew McConaughey) sieht super aus, ist ein einfühlsamer Gesprächspartner und hat einen guten Job. Das einzige Problem: Er wohnt noch immer zu Hause bei seinen Eltern und lässt sich von vorne bis hinten bedienen. Eine, die das ändern und den späten Knaben für sich erobern will, ist die ebenso attraktive wie talentierte Paula (Sarah Jessica Parker). Doch Tripp hegt einen schweren Verdacht: Könnte es vielleicht sein, dass seine Eltern ihn auf diese Weise einfach nur los werden wollen?
Kritik:
Zum Ausziehen verführt liefert das ab, was man sich von einer Romantikkomödie erwartet. In der ersten Hälfte haben die komödiantischen Elemente die Oberhand, während es in der zweiten Hälfte dann stark romantisch wird.
Der Film entwickelt sich dabei sehr flott und führt anfänglich den sympathischen Hauptcharakter Tripp (Matthew McConaughey) ein, der sicher bei Männlein wie Weiblein gleichermassen gut ankommen dürfte. Vor allem das Zusammenspiel mit seinen Freunden wirkt gut gemacht und die Supporting Cast bleibt keinesfalls blass gegenüber den beiden Hauptrollen. Im Gegenteil: Bei den Frauen finde ich sogar, dass Sarah Jessica Parker von ihrer Freundin und Mitbewohnerin Kit (Zooey Deschanel, siehe Screenshot rechts) locker an die Wand gespielt wird.
Ähnlich wie bei Die Familie Stone hat SJ Parker m.E. wieder das Problem, dass ihre Rolle einfach nicht liebenswert genug ist, um sich voll auf ihre Seite zu stellen. Ganz anders dagegen Zooey Deschanel als Kit, die schrullig liebenswert rüberkommt, mit ihrem Alkoholproblem, der ständig miesen Laune und dem Kleinkrieg mit einer Spottdrossel vor ihrem Fenster.
Man hätte sich auch besser auf diese eine Tierstory beschränken sollen, als diverse Slapstick-Einlagen mit Tripp und verschiedenen, aggressiven Tieren unterzubringen, die ziemlich deplaziert wirken und sicher die Zielgruppe des Films auch nicht vom Hocker hauen. Solche Gags alleine garantieren halt auch noch keinen Brüllerfilm, wie Verrückt nach Mary.
Die Story entwickelt sich im Rahmen der Erwartungen und erfreulicherweise funkt es auch bei Tripps Freunden, so dass sie dem eigentlichen Haupt-Paar im Finale dann kräftig unter die Arme greifen können, damit es zum verdienten Happy-End kommt.
Sicher eine der besseren Romantik-Komödien der letzen Jahre, die sich jedoch leider etwas zu sehr an der Hauptidee festbeisst und in der zweiten Hälfte teilweise ein bisschen ideenlos wirkt. Auch die Lacher könnten zahlreicher sein, während man auf die Slapstick-Einlagen hätte verzichten können. Deswegen eine Wertung, die zwischen 6 und 7 Punkten schwankt.
Screenshots: Paula (Sarah Jessica Parker) und Tripp (Matthew McConaughey) scheinen gut zusammenzupassen...
...bis dann ihre Beziehung fortschreitet und die Probleme zunehmen.
angeschaut am: 3.04.2006
Normale Wertung: 6,5 von 10 Punkten
Genre(s): Komödie / Liebe
Laufzeit: ca. 96 Min.
Alterseinstufung: FSK 6
Inhalt:
Der Mittdreißiger Tripp (Matthew McConaughey) sieht super aus, ist ein einfühlsamer Gesprächspartner und hat einen guten Job. Das einzige Problem: Er wohnt noch immer zu Hause bei seinen Eltern und lässt sich von vorne bis hinten bedienen. Eine, die das ändern und den späten Knaben für sich erobern will, ist die ebenso attraktive wie talentierte Paula (Sarah Jessica Parker). Doch Tripp hegt einen schweren Verdacht: Könnte es vielleicht sein, dass seine Eltern ihn auf diese Weise einfach nur los werden wollen?
Kritik:
Zum Ausziehen verführt liefert das ab, was man sich von einer Romantikkomödie erwartet. In der ersten Hälfte haben die komödiantischen Elemente die Oberhand, während es in der zweiten Hälfte dann stark romantisch wird.
Der Film entwickelt sich dabei sehr flott und führt anfänglich den sympathischen Hauptcharakter Tripp (Matthew McConaughey) ein, der sicher bei Männlein wie Weiblein gleichermassen gut ankommen dürfte. Vor allem das Zusammenspiel mit seinen Freunden wirkt gut gemacht und die Supporting Cast bleibt keinesfalls blass gegenüber den beiden Hauptrollen. Im Gegenteil: Bei den Frauen finde ich sogar, dass Sarah Jessica Parker von ihrer Freundin und Mitbewohnerin Kit (Zooey Deschanel, siehe Screenshot rechts) locker an die Wand gespielt wird.
Ähnlich wie bei Die Familie Stone hat SJ Parker m.E. wieder das Problem, dass ihre Rolle einfach nicht liebenswert genug ist, um sich voll auf ihre Seite zu stellen. Ganz anders dagegen Zooey Deschanel als Kit, die schrullig liebenswert rüberkommt, mit ihrem Alkoholproblem, der ständig miesen Laune und dem Kleinkrieg mit einer Spottdrossel vor ihrem Fenster.
Man hätte sich auch besser auf diese eine Tierstory beschränken sollen, als diverse Slapstick-Einlagen mit Tripp und verschiedenen, aggressiven Tieren unterzubringen, die ziemlich deplaziert wirken und sicher die Zielgruppe des Films auch nicht vom Hocker hauen. Solche Gags alleine garantieren halt auch noch keinen Brüllerfilm, wie Verrückt nach Mary.
Die Story entwickelt sich im Rahmen der Erwartungen und erfreulicherweise funkt es auch bei Tripps Freunden, so dass sie dem eigentlichen Haupt-Paar im Finale dann kräftig unter die Arme greifen können, damit es zum verdienten Happy-End kommt.
Sicher eine der besseren Romantik-Komödien der letzen Jahre, die sich jedoch leider etwas zu sehr an der Hauptidee festbeisst und in der zweiten Hälfte teilweise ein bisschen ideenlos wirkt. Auch die Lacher könnten zahlreicher sein, während man auf die Slapstick-Einlagen hätte verzichten können. Deswegen eine Wertung, die zwischen 6 und 7 Punkten schwankt.
Screenshots: Paula (Sarah Jessica Parker) und Tripp (Matthew McConaughey) scheinen gut zusammenzupassen...
...bis dann ihre Beziehung fortschreitet und die Probleme zunehmen.
angeschaut am: 3.04.2006
Normale Wertung: 6,5 von 10 Punkten