13 Juni 2006
Death Valley - The Revenge of Bloody Bill - USA 2004
OFDB-Link
Genre(s): Horror
Laufzeit: ca. 79 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Inhalt:
Es soll ihr Trip des Lebens werden, die ganz grosse Kifferparty. Bester Laune bereitet sich die junge High School - Clique auf ein cooles Wochenende vor, an dem sie im besten Sinne des Wortes die Mega-Sau raus lassen wollen. Weit abgelegen - damit am Besten kein ungebetener Zaungast ihre heisse Orgie mitbekommen kann – wollen sie ungestört alles treiben, was Eltern garantiert verbieten würden.
Was sie allerdings nicht wissen: Es lauert das unbekannte Böse. Für die ahnungslosen Kids rennt plötzIich die Lebenszeit in unglaublicher Geschwindigkeit ihrem blutigen Ende zu – die dunkle Hölle öffnet sich und bittet zum brutalen Aderlass...
Kritik:
Obige Inhaltsbeschreibung (offiziell) ist mal wieder ein Beispiel dafür, dass offensichtlich viele solcher Beschreibungen entstehen, ohne den Film gesehen zu haben.
Denn die "Kifferparty" ist im Film der Ausflug des High-School-Debattierclubs zusammen mit ihrem Lehrer zu einem Debattier-Wettbewerb. Auf dem Weg dorthin werden sie von einem Gangster entführt, der seinem mit Drogen für 50.000 US-Dollar getürmten Kollegen hinterher ist. Der Gangster bringt sie dann schliesslich in das Kaff "Sunset Valley", das von Bloody Bill und seiner Zombiebande bewohnt wird.
Der Film kam mir wie ein typischer Amateur-Horrorfilm vor. Allerdings mit Breitbild-Format und sehr guter Bildqualität.
Aber ansonsten gibt es unbekannte Schauspieler, die, mehr oder weniger gut, klischeehafte Charaktere verkörpern, bei denen man sich nicht mal die leiseste Mühe macht, um sie einzuführen oder vorzustellen.
Die diversen Zombies sind billigst hergerichtet mit zerfetzten Klamotten, Makeup-Effekte sind praktisch kaum vorhanden - ansonsten rennen sie haufenweise durch die Gegend und sind wenig überzeugend. Bei der Titelfigur Bloody Bill hat man sich schon etwas mehr Mühe gegeben, aber auch er wirkt nicht beeindruckend. Nur wie ein billiger Abklatsch bekannter Horrorfiguren.
Die Story ist kaum existent und wenn, dann muss sie von den Charakteren erzählt werden - mittels total schlechter Rückblicke. Man hat einfach einen Sepia-Filter übers Bild gelegt und lässt Kratzer drüberlaufen, um das Gezeigte alt erscheinen zu lassen.
Ob die Sage um Bloody Bill irgendwie in USA bekannt ist oder erfunden, entzieht sich meiner Kenntnis. Zumindest die Betroffenen reimen sich das nach und nach zusammen. Was den Zuschauer nach einiger Zeit aber kaum mehr interessiert, da sich totale Langeweile breit macht. Hin und wieder erwischt es wieder einen der Schüler, aber das läuft recht unblutig ab. Genau wie die Erschiessung diverser Zombies. Für gute Schusseffekte fehlte wohl Geld oder Fachwissen.
Wie sehnt man sich in diesen Momenten zu Amateur-Perlen wie Premutos zurück, wo sowohl die Story als auch die Splattereien viel mehr Laune machten. Gottseidank ist die effektive Laufzeit mit 73 Minuten sehr kurz bemessen, so dass man wenigstens nur kurz leiden muss.
Am interessantesten ist noch die Soundtrack-Untermalung mit Düster-Krach-Musik, die offensichtlich auch selber gemacht wurde und so tolle Texte wie "Bill, Bill, Kill" aufweist.
Viel mehr zu schreiben lohnt sich denn auch kaum. Dieser Film ist eindeutig nur unter dem Gesichtspunkt "So schlecht, dass es schon wieder lustig ist" einigermassen zu ertragen. Dementsprechend auch meine hohe Promille-Wertung von 4 Punkten.
Unglaublich, dass es sowas in Videotheken zu leihen gibt, während viele Asia-Horrorperlen wohl nie hier erscheinen werden.
Da kann ich doch guten Gewissens zum Konsum von House of the Dead raten. Ähnlich blödsinnig, aber viel, viel unterhaltsamer gemacht.
Screenshots: Einige Zombie-Statisten.
Mehr Make-Up-Effekte als schlechtes Kunstblut waren wohl nicht drin.
Der krasse Anführer der Zombie-Geisterstadt ist Bloody Bill.
Der Hauptcharakter kommt leider erst spät einigermassen cool rüber.
Mein Kollege Oleg the Bum vergibt großzügigerweise 3 Punkte.
angeschaut am: 2.06.2006
Normale Wertung: 1 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 4 von 10 Punkten
Genre(s): Horror
Laufzeit: ca. 79 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Inhalt:
Es soll ihr Trip des Lebens werden, die ganz grosse Kifferparty. Bester Laune bereitet sich die junge High School - Clique auf ein cooles Wochenende vor, an dem sie im besten Sinne des Wortes die Mega-Sau raus lassen wollen. Weit abgelegen - damit am Besten kein ungebetener Zaungast ihre heisse Orgie mitbekommen kann – wollen sie ungestört alles treiben, was Eltern garantiert verbieten würden.
Was sie allerdings nicht wissen: Es lauert das unbekannte Böse. Für die ahnungslosen Kids rennt plötzIich die Lebenszeit in unglaublicher Geschwindigkeit ihrem blutigen Ende zu – die dunkle Hölle öffnet sich und bittet zum brutalen Aderlass...
Kritik:
Obige Inhaltsbeschreibung (offiziell) ist mal wieder ein Beispiel dafür, dass offensichtlich viele solcher Beschreibungen entstehen, ohne den Film gesehen zu haben.
Denn die "Kifferparty" ist im Film der Ausflug des High-School-Debattierclubs zusammen mit ihrem Lehrer zu einem Debattier-Wettbewerb. Auf dem Weg dorthin werden sie von einem Gangster entführt, der seinem mit Drogen für 50.000 US-Dollar getürmten Kollegen hinterher ist. Der Gangster bringt sie dann schliesslich in das Kaff "Sunset Valley", das von Bloody Bill und seiner Zombiebande bewohnt wird.
Der Film kam mir wie ein typischer Amateur-Horrorfilm vor. Allerdings mit Breitbild-Format und sehr guter Bildqualität.
Aber ansonsten gibt es unbekannte Schauspieler, die, mehr oder weniger gut, klischeehafte Charaktere verkörpern, bei denen man sich nicht mal die leiseste Mühe macht, um sie einzuführen oder vorzustellen.
Die diversen Zombies sind billigst hergerichtet mit zerfetzten Klamotten, Makeup-Effekte sind praktisch kaum vorhanden - ansonsten rennen sie haufenweise durch die Gegend und sind wenig überzeugend. Bei der Titelfigur Bloody Bill hat man sich schon etwas mehr Mühe gegeben, aber auch er wirkt nicht beeindruckend. Nur wie ein billiger Abklatsch bekannter Horrorfiguren.
Die Story ist kaum existent und wenn, dann muss sie von den Charakteren erzählt werden - mittels total schlechter Rückblicke. Man hat einfach einen Sepia-Filter übers Bild gelegt und lässt Kratzer drüberlaufen, um das Gezeigte alt erscheinen zu lassen.
Ob die Sage um Bloody Bill irgendwie in USA bekannt ist oder erfunden, entzieht sich meiner Kenntnis. Zumindest die Betroffenen reimen sich das nach und nach zusammen. Was den Zuschauer nach einiger Zeit aber kaum mehr interessiert, da sich totale Langeweile breit macht. Hin und wieder erwischt es wieder einen der Schüler, aber das läuft recht unblutig ab. Genau wie die Erschiessung diverser Zombies. Für gute Schusseffekte fehlte wohl Geld oder Fachwissen.
Wie sehnt man sich in diesen Momenten zu Amateur-Perlen wie Premutos zurück, wo sowohl die Story als auch die Splattereien viel mehr Laune machten. Gottseidank ist die effektive Laufzeit mit 73 Minuten sehr kurz bemessen, so dass man wenigstens nur kurz leiden muss.
Am interessantesten ist noch die Soundtrack-Untermalung mit Düster-Krach-Musik, die offensichtlich auch selber gemacht wurde und so tolle Texte wie "Bill, Bill, Kill" aufweist.
Viel mehr zu schreiben lohnt sich denn auch kaum. Dieser Film ist eindeutig nur unter dem Gesichtspunkt "So schlecht, dass es schon wieder lustig ist" einigermassen zu ertragen. Dementsprechend auch meine hohe Promille-Wertung von 4 Punkten.
Unglaublich, dass es sowas in Videotheken zu leihen gibt, während viele Asia-Horrorperlen wohl nie hier erscheinen werden.
Da kann ich doch guten Gewissens zum Konsum von House of the Dead raten. Ähnlich blödsinnig, aber viel, viel unterhaltsamer gemacht.
Screenshots: Einige Zombie-Statisten.
Mehr Make-Up-Effekte als schlechtes Kunstblut waren wohl nicht drin.
Der krasse Anführer der Zombie-Geisterstadt ist Bloody Bill.
Der Hauptcharakter kommt leider erst spät einigermassen cool rüber.
Mein Kollege Oleg the Bum vergibt großzügigerweise 3 Punkte.
angeschaut am: 2.06.2006
Normale Wertung: 1 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 4 von 10 Punkten