29 Juli 2006
My Wife is a Gangster - KOR 2001
OFDB-Link
Genre(s): Action / Komödie / Drama
Laufzeit: ca. 103 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Eun-jin (Eun-Kyung Shin) hat sich als "Big Brother" einen Namen gemacht in Gangsterkreisen. Doch als sie erfährt, dass ihre Schwester bald an Krebs sterben wird, möchte sie ihr endlich den sehnlichsten Wunsch erfüllen: Sie will heiraten. Fragt sich nur noch wen. Der naive und bürgerliche Su-il (Sang-Myeon Park) erscheint ihr als passender Ehemann in Frage zu kommen. Doch mit der Zeit lassen sich Eun-jins Fähigkeiten nicht mehr vor ihrem Mann verstecken, der sich in der Rolle des Hausmannes auch nicht gerade wohl fühlt und bezüglich ehelicher Pflichten bislang leer ausgeht. Doch schließlich verlangt die totkranke Schwester auch noch, dass die Zwei ein Kind bekommen - Eun-Jin erledigt auch das auf die ihr typische, burschikose Weise...
Kritik:
Ein echter Kassenknüller war dieser Film in seinem Ursprungsland Südkorea. Vereint er doch die dort beliebtesten Themen der RomCom (Romantik-Komödie) und des JoPok (Gangsterfilm).
Bei mir hielt sich die Begeisterung etwas in Grenzen.
Dafür ist die Handlung zu vorhersehbar, die Gags zu selten witzig und der Romantik-Anteil zu gering.
Dazu gesellen sich Unglaubwürdigkeiten. Wie z.B. wenn sich Frau Gangsterboss von einer Prostituierten erklären lässt, wie man Männer scharf macht. Als Penisersatz bearbeitet die Professionelle ihren Finger - später bei ihrem Ehemann bearbeitet Frau Gangsterboss dann dessen Finger, was ihn natürlich nicht antörnt. Es fällt mir einfach schwer, sowas witzig zu finden, weil es so dermassen unrealistisch ist.
Ansonsten gibt es die übliche Story über zwei Zwangsverheiratete, die mit der Zeit zusammenfinden.
Das scheint in Korea ein wichtiges Thema zu sein, denn ich habe es nun schon in mehreren Filmen entdeckt.
Positiv auflockernd wirkt aber die Gangster-Seite der Geschichte, die neben vielen (mehr oder minder derben) Gags auch ein paar nette Kämpfe beinhaltet.
Schauspielerisch gibt es gute Performances, die sich natürlich im eingeschränkten Rahmen des Drehbuchs bewegen. Eun-Kyung Shin als weiblicher Gangsterboss wirkte überzeugend.
Die Mischung der beiden Genres entwickelt einen gewissen Charme, der jedoch bei mir nicht zu mehr als durchschnittlichen 5 Punkten reicht.
Screenshots: "Big Brother" im Kreise ihrer Untergebenen.
Die Szene mit dem Fingersex.
Eun-jin (Eun-Kyung Shin) gesteht ihrem Mann ihren wahren Beruf.
Die Gangster-Konkurrenz will schliesslich auch noch ein Wörtchen mitreden und gefährdet die junge Ehe...
angeschaut am: 16.06.2006
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 6 von 10 Punkten
Genre(s): Action / Komödie / Drama
Laufzeit: ca. 103 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Eun-jin (Eun-Kyung Shin) hat sich als "Big Brother" einen Namen gemacht in Gangsterkreisen. Doch als sie erfährt, dass ihre Schwester bald an Krebs sterben wird, möchte sie ihr endlich den sehnlichsten Wunsch erfüllen: Sie will heiraten. Fragt sich nur noch wen. Der naive und bürgerliche Su-il (Sang-Myeon Park) erscheint ihr als passender Ehemann in Frage zu kommen. Doch mit der Zeit lassen sich Eun-jins Fähigkeiten nicht mehr vor ihrem Mann verstecken, der sich in der Rolle des Hausmannes auch nicht gerade wohl fühlt und bezüglich ehelicher Pflichten bislang leer ausgeht. Doch schließlich verlangt die totkranke Schwester auch noch, dass die Zwei ein Kind bekommen - Eun-Jin erledigt auch das auf die ihr typische, burschikose Weise...
Kritik:
Ein echter Kassenknüller war dieser Film in seinem Ursprungsland Südkorea. Vereint er doch die dort beliebtesten Themen der RomCom (Romantik-Komödie) und des JoPok (Gangsterfilm).
Bei mir hielt sich die Begeisterung etwas in Grenzen.
Dafür ist die Handlung zu vorhersehbar, die Gags zu selten witzig und der Romantik-Anteil zu gering.
Dazu gesellen sich Unglaubwürdigkeiten. Wie z.B. wenn sich Frau Gangsterboss von einer Prostituierten erklären lässt, wie man Männer scharf macht. Als Penisersatz bearbeitet die Professionelle ihren Finger - später bei ihrem Ehemann bearbeitet Frau Gangsterboss dann dessen Finger, was ihn natürlich nicht antörnt. Es fällt mir einfach schwer, sowas witzig zu finden, weil es so dermassen unrealistisch ist.
Ansonsten gibt es die übliche Story über zwei Zwangsverheiratete, die mit der Zeit zusammenfinden.
Das scheint in Korea ein wichtiges Thema zu sein, denn ich habe es nun schon in mehreren Filmen entdeckt.
Positiv auflockernd wirkt aber die Gangster-Seite der Geschichte, die neben vielen (mehr oder minder derben) Gags auch ein paar nette Kämpfe beinhaltet.
Schauspielerisch gibt es gute Performances, die sich natürlich im eingeschränkten Rahmen des Drehbuchs bewegen. Eun-Kyung Shin als weiblicher Gangsterboss wirkte überzeugend.
Die Mischung der beiden Genres entwickelt einen gewissen Charme, der jedoch bei mir nicht zu mehr als durchschnittlichen 5 Punkten reicht.
Screenshots: "Big Brother" im Kreise ihrer Untergebenen.
Die Szene mit dem Fingersex.
Eun-jin (Eun-Kyung Shin) gesteht ihrem Mann ihren wahren Beruf.
Die Gangster-Konkurrenz will schliesslich auch noch ein Wörtchen mitreden und gefährdet die junge Ehe...
angeschaut am: 16.06.2006
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 6 von 10 Punkten