02 November 2006
Halloween 2 - Das Grauen kehrt zurück - USA 1981
OFDB-Link
Genre(s): Horror
Laufzeit: ca. 92 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Inhalt:
Obwohl Dr. Loomis mehrfach auf den wahnsinnigen Michael Myers gefeuert hat, schafft es der Killer doch, auf mysteriöse Weise zu entkommen. Die junge Laurie Strode wird mit einem Schock erst einmal in ein Krankenhaus eingeliefert. Doch der wahre Horror fängt jetzt erst an, denn Michael Myers verfolgt Laurie fanatisch weiter und tötet jeden, der sich ihm in den Weg stellt. Die Nacht des Grauens erreicht ihren blutigen Höhepunkt.
Kritik:
Positiv hervorheben kann man, dass diese Fortsetzung nahtlos an den ersten Teil anschliesst.
Leider bekommt man ansonsten nichts berauschendes geboten. Der Hauptteil des Films spielt in dem erwähnten Krankenhaus, was alles andere als echt wirkt. Laurie ist bis auf ein paar Neugeborene die einzige sichtbare Patientin.
Mehrere Schwestern und ein Arzt, sowie notgeile Krankenwagenfahrer und ein moppeliger Sicherheitsmann sind die anderen Anwesenden in dem Krankenhaus, das wohl aufgrund von Sparmaßnahmen in weiten Teilen nur ganz dunkel bis funzelig beleuchtet ist.
Michael nimmt sich die Leutchen einen nach dem anderen vor, was bis auf wenige leichte Splattereffekte (ertränken/verbrühen in heissem Wasser, Spritzennadel ins Auge) relativ langweilig vor sich geht. Eigentlich nichts dabei, was aus heutiger Sicht die erfolgte Indizierung dieses Teils rechtfertigen würde.
Laurie's Zustand schwankt je nach Bedarf zwischen Benommenheit und normaler Aktivität, was auch nicht besonders durchdacht wirkt. Aber so kann sie wenigstens in den entscheidenden Momenten fliehen, während sie sonst reglos rumliegt.
Richtig nervig fand ich Dr. Loomis, den die Polizisten unverständlicherweise die ganze Zeit mit einer Pistole rumrennen lassen, obwohl er jeden Moment einen verkleideten Unschuldigen erschiessen könnte.
Das Finale setzt dem Ganzen die Krone auf, als man dem niedergeschossenen Killer nicht seine Waffe aus der Hand nimmt/schlägt, wie das in jeder 08/15-Polizeiserie gemacht wird. Stattdessen beugt sich der Polizist über den Reglosen und wird prompt aufgeschlitzt. Das ist sogar für Horrorfilm-Verhältnisse mehr als dämlich.
Kurzum eine Fortsetzung, die sich aufs Kopieren des Originals beschränkt und mit etwas höherem und härterem Bodycount punkten will. Stattdessen macht sich aber ziemliche Langeweile breit.
Als Partyfilm mit Alkohol und Freunden gehts grade noch durch.
Screenshots: Die Oberschwester schaut ganz grimmig, denn statt zu arbeiten...
...nimmt ihre Kollegin lieber ein kurzes Bad im klinikeigenen Whirlpool (inklusive Koch-Funktion).
Schüchtern, deshalb nur hinten im Bild zu sehen: Michael Myers.
Die Ermittler rätseln: Haben wir ihn erwischt? Dumm nur, dass er so verbrannt ist...
Im entscheidenden Moment bleibt Laurie (Jamie Lee Curtis) die Stimme weg.
Das kommt davon, wenn man sich Killern nähert, ohne ihnen vorher die Waffen abgenommen zu haben...
angeschaut am: 31.10.2006
Normale Wertung: 3,5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre(s): Horror
Laufzeit: ca. 92 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Inhalt:
Obwohl Dr. Loomis mehrfach auf den wahnsinnigen Michael Myers gefeuert hat, schafft es der Killer doch, auf mysteriöse Weise zu entkommen. Die junge Laurie Strode wird mit einem Schock erst einmal in ein Krankenhaus eingeliefert. Doch der wahre Horror fängt jetzt erst an, denn Michael Myers verfolgt Laurie fanatisch weiter und tötet jeden, der sich ihm in den Weg stellt. Die Nacht des Grauens erreicht ihren blutigen Höhepunkt.
Kritik:
Positiv hervorheben kann man, dass diese Fortsetzung nahtlos an den ersten Teil anschliesst.
Leider bekommt man ansonsten nichts berauschendes geboten. Der Hauptteil des Films spielt in dem erwähnten Krankenhaus, was alles andere als echt wirkt. Laurie ist bis auf ein paar Neugeborene die einzige sichtbare Patientin.
Mehrere Schwestern und ein Arzt, sowie notgeile Krankenwagenfahrer und ein moppeliger Sicherheitsmann sind die anderen Anwesenden in dem Krankenhaus, das wohl aufgrund von Sparmaßnahmen in weiten Teilen nur ganz dunkel bis funzelig beleuchtet ist.
Michael nimmt sich die Leutchen einen nach dem anderen vor, was bis auf wenige leichte Splattereffekte (ertränken/verbrühen in heissem Wasser, Spritzennadel ins Auge) relativ langweilig vor sich geht. Eigentlich nichts dabei, was aus heutiger Sicht die erfolgte Indizierung dieses Teils rechtfertigen würde.
Laurie's Zustand schwankt je nach Bedarf zwischen Benommenheit und normaler Aktivität, was auch nicht besonders durchdacht wirkt. Aber so kann sie wenigstens in den entscheidenden Momenten fliehen, während sie sonst reglos rumliegt.
Richtig nervig fand ich Dr. Loomis, den die Polizisten unverständlicherweise die ganze Zeit mit einer Pistole rumrennen lassen, obwohl er jeden Moment einen verkleideten Unschuldigen erschiessen könnte.
Das Finale setzt dem Ganzen die Krone auf, als man dem niedergeschossenen Killer nicht seine Waffe aus der Hand nimmt/schlägt, wie das in jeder 08/15-Polizeiserie gemacht wird. Stattdessen beugt sich der Polizist über den Reglosen und wird prompt aufgeschlitzt. Das ist sogar für Horrorfilm-Verhältnisse mehr als dämlich.
Kurzum eine Fortsetzung, die sich aufs Kopieren des Originals beschränkt und mit etwas höherem und härterem Bodycount punkten will. Stattdessen macht sich aber ziemliche Langeweile breit.
Als Partyfilm mit Alkohol und Freunden gehts grade noch durch.
Screenshots: Die Oberschwester schaut ganz grimmig, denn statt zu arbeiten...
...nimmt ihre Kollegin lieber ein kurzes Bad im klinikeigenen Whirlpool (inklusive Koch-Funktion).
Schüchtern, deshalb nur hinten im Bild zu sehen: Michael Myers.
Die Ermittler rätseln: Haben wir ihn erwischt? Dumm nur, dass er so verbrannt ist...
Im entscheidenden Moment bleibt Laurie (Jamie Lee Curtis) die Stimme weg.
Das kommt davon, wenn man sich Killern nähert, ohne ihnen vorher die Waffen abgenommen zu haben...
angeschaut am: 31.10.2006
Normale Wertung: 3,5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 5 von 10 Punkten