14 Dezember 2006
The Covenant - USA 2006
OFDB-Link
Genre(s): Action / Mystery / Horror
Laufzeit: ca. 97 Min.
Altersempfehlung: FSK 12
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Die vier Freunde Caleb (Steven Strait), Pogue (Taylor Kitsch), Tyler (Chace Crawford) und Reid (Toby Hemingway) fiebern ihrem neuen Schuljahr an der traditionsreichen Spenser Academy entgegen. Sie erlangen dann die Volljährigkeit und übernatürliche Fähigkeiten, die seit Generationen in ihren Familien vererbt werden. Ihre Vorfahren schlossen sich einst zu einem Geheimbund zusammen, um den Hexenprozessen von Salem zu entgehen. Nun hat sich der mysteriöse Neuling Chase (Sebastian Stan) eingeschlichen, der auch über "die Kraft" verfügt und ihnen weit überlegen ist.
Kritik (mit Spoilern versehen):
The Covenant ist eine weitere Stufe beim Versuch Hollywoods seine Filme perfekt auf die junge Zielgruppe zuzuschneiden. Man nehme attraktive, reiche Teenager (wie aus O.C. California), gebe ihnen Zauberkräfte (wie bei Charmed) und obendrauf noch eine schöne Optik und einen hippen Soundtrack - fertig ist der Blockbuster. Oder doch nicht?
Regisseur Renny Harlin schafft es den mehr als schwachen Plot mit seiner audiovisuellen Inszenierung einigermassen zu überdecken. So vergeht die erste Hälfte damit, den Teenies beim Feiern zuzusehen und auch später nutzt man die Gelegenheiten um die attraktiven Darsteller beiderlei Geschlechts halbnackt zu zeigen. Da freut sich die Teenie-Audience.
Längen gibt es eigentlich keine, sieht man mal von wenig intelligenten Dialogen ab.
Grösster Schwachpunkt ist der Plot. Dabei ist die Ausgangslage alleine schon fragwürdig. 4 von ehemals 5 Familien, deren älteste Söhne Zauberkräfte haben, die sich mit ihrem "Aufstieg" beim 18. Geburtstag noch enorm vergrössern, halten dieses Geheimnis seit Jahrhunderten geheim. Wobei der Gebrauch der Magie nach dem Aufstieg süchtig macht und dann die Lebenskraft aufzehrt, was eine schnelle Alterung herbeiführt.
Also sollte aus Gründen der Geheimhaltung und der Angst vor Abhängigkeit der Magiegebrauch begrenzt werden, was der Anführer der Clique den anderen auch ständig vorhält. Nur stört das keinen der Beteiligten, die Magie häufig einzusetzen.
Die Geheimhaltung ist auch widersprüchlich, denn Sarah findet bei ihren kurzen Nachforschungen in der Bibliothek sofort die Namen der Zauberfamilien.
Ausserdem ist selbst ohne Kenntnisse vom Inhalt sehr früh absehbar, dass die 5. Familie natürlich nicht wirklich ausgestorben ist, sondern in dem Neuankömmling Chase weiterlebt. Dieser verfolgt einen saudummen Plan, nämlich sich von Caleb nach dessen Aufstieg seine Kräfte übertragen zu lassen.
Erstens kann sich jeder denken, dass Caleb ihm nach seinem Aufstieg magisch ebenbürtig sein wird, also nicht freiwillig klein beigeben wird.
Zweitens sehen wir schon früh Calebs Vater, der vorzeitig vergreist in einem Haus dahinvegetiert, aber immer noch magische Kräfte besitzt. Wenig überraschend, wenn dieser im entscheidenden Moment wiederum seine Kräfte auf den Sohn überträgt, damit er den Gegner besiegen kann.
Das Finale ist dementsprechend wenig spannend und fällt auch visuell ab, da die Jungs sich darauf beschränken mit "Energiebällen" um sich zu schmeissen.
Es dürfte klar geworden sein, dass der schwache Plot für anspruchsvolle Zuschauer das KO-Kriterium darstellt. Ich persönlich habe mich trotzdem ganz gut unterhalten, denn die Schauwerte tragen einen über die Plotholes hinweg.
Die Schauspieler haben dementsprechend wenig zu tun, ausser gut auszusehen, und das tun alle. Aus männlicher Sicht sind natürlich besonders Laura Ramsey als Sarah (siehe Screenshot rechts), Calebs Freundin, und Jessica Lucas in der Nebenrolle der Kate wirklich sehr ansprechend.
Fazit: Wer bei einer ansprechenden audiovisuellen Präsentation über eine schwache Handlung hinwegsehen kann, Mystery mag und gerne Teenie-Serien schaut, der dürfte sich bei The Covenant recht wohl fühlen.
Screenshots: Was leckeres für die Mädchen im Publikum.
Und was leckeres für die Jungs im Publikum.
Sarah (Laura Ramsey) hat auch eine "gruselige" Duschszene.
Magiefertigkeit I: Energiebälle.
Magiefertigkeit II: Fiese Strahlen aus den Handflächen abschicken.
angeschaut am: 14.12.2006
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre(s): Action / Mystery / Horror
Laufzeit: ca. 97 Min.
Altersempfehlung: FSK 12
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Die vier Freunde Caleb (Steven Strait), Pogue (Taylor Kitsch), Tyler (Chace Crawford) und Reid (Toby Hemingway) fiebern ihrem neuen Schuljahr an der traditionsreichen Spenser Academy entgegen. Sie erlangen dann die Volljährigkeit und übernatürliche Fähigkeiten, die seit Generationen in ihren Familien vererbt werden. Ihre Vorfahren schlossen sich einst zu einem Geheimbund zusammen, um den Hexenprozessen von Salem zu entgehen. Nun hat sich der mysteriöse Neuling Chase (Sebastian Stan) eingeschlichen, der auch über "die Kraft" verfügt und ihnen weit überlegen ist.
Kritik (mit Spoilern versehen):
The Covenant ist eine weitere Stufe beim Versuch Hollywoods seine Filme perfekt auf die junge Zielgruppe zuzuschneiden. Man nehme attraktive, reiche Teenager (wie aus O.C. California), gebe ihnen Zauberkräfte (wie bei Charmed) und obendrauf noch eine schöne Optik und einen hippen Soundtrack - fertig ist der Blockbuster. Oder doch nicht?
Regisseur Renny Harlin schafft es den mehr als schwachen Plot mit seiner audiovisuellen Inszenierung einigermassen zu überdecken. So vergeht die erste Hälfte damit, den Teenies beim Feiern zuzusehen und auch später nutzt man die Gelegenheiten um die attraktiven Darsteller beiderlei Geschlechts halbnackt zu zeigen. Da freut sich die Teenie-Audience.
Längen gibt es eigentlich keine, sieht man mal von wenig intelligenten Dialogen ab.
Grösster Schwachpunkt ist der Plot. Dabei ist die Ausgangslage alleine schon fragwürdig. 4 von ehemals 5 Familien, deren älteste Söhne Zauberkräfte haben, die sich mit ihrem "Aufstieg" beim 18. Geburtstag noch enorm vergrössern, halten dieses Geheimnis seit Jahrhunderten geheim. Wobei der Gebrauch der Magie nach dem Aufstieg süchtig macht und dann die Lebenskraft aufzehrt, was eine schnelle Alterung herbeiführt.
Also sollte aus Gründen der Geheimhaltung und der Angst vor Abhängigkeit der Magiegebrauch begrenzt werden, was der Anführer der Clique den anderen auch ständig vorhält. Nur stört das keinen der Beteiligten, die Magie häufig einzusetzen.
Die Geheimhaltung ist auch widersprüchlich, denn Sarah findet bei ihren kurzen Nachforschungen in der Bibliothek sofort die Namen der Zauberfamilien.
Ausserdem ist selbst ohne Kenntnisse vom Inhalt sehr früh absehbar, dass die 5. Familie natürlich nicht wirklich ausgestorben ist, sondern in dem Neuankömmling Chase weiterlebt. Dieser verfolgt einen saudummen Plan, nämlich sich von Caleb nach dessen Aufstieg seine Kräfte übertragen zu lassen.
Erstens kann sich jeder denken, dass Caleb ihm nach seinem Aufstieg magisch ebenbürtig sein wird, also nicht freiwillig klein beigeben wird.
Zweitens sehen wir schon früh Calebs Vater, der vorzeitig vergreist in einem Haus dahinvegetiert, aber immer noch magische Kräfte besitzt. Wenig überraschend, wenn dieser im entscheidenden Moment wiederum seine Kräfte auf den Sohn überträgt, damit er den Gegner besiegen kann.
Das Finale ist dementsprechend wenig spannend und fällt auch visuell ab, da die Jungs sich darauf beschränken mit "Energiebällen" um sich zu schmeissen.
Es dürfte klar geworden sein, dass der schwache Plot für anspruchsvolle Zuschauer das KO-Kriterium darstellt. Ich persönlich habe mich trotzdem ganz gut unterhalten, denn die Schauwerte tragen einen über die Plotholes hinweg.
Die Schauspieler haben dementsprechend wenig zu tun, ausser gut auszusehen, und das tun alle. Aus männlicher Sicht sind natürlich besonders Laura Ramsey als Sarah (siehe Screenshot rechts), Calebs Freundin, und Jessica Lucas in der Nebenrolle der Kate wirklich sehr ansprechend.
Fazit: Wer bei einer ansprechenden audiovisuellen Präsentation über eine schwache Handlung hinwegsehen kann, Mystery mag und gerne Teenie-Serien schaut, der dürfte sich bei The Covenant recht wohl fühlen.
Screenshots: Was leckeres für die Mädchen im Publikum.
Und was leckeres für die Jungs im Publikum.
Sarah (Laura Ramsey) hat auch eine "gruselige" Duschszene.
Magiefertigkeit I: Energiebälle.
Magiefertigkeit II: Fiese Strahlen aus den Handflächen abschicken.
angeschaut am: 14.12.2006
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Labels: 2006, Originalsprache, USA