19 Dezember 2006
Jackass: The Movie - USA 2002
OFDB-Link
Genre(s): Dokumentation / Komödie / Trash
Laufzeit: ca. 88 Min. (Unrated Version)
Alterseinstufung: FSK 18
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Junge Menschen testen Selbstverteidigungswaffen an ihren Kumpels, rasen auf Einkaufswagen sitzend vereiste Steintreppen hinab, spielen Football mit (falschen) Babies oder stürzen sich in Fettsack-Kostümen auf Rollstühlen ins Verkehrsgewirr einer belebten Straßenkreuzung. Selbstmordversuche? Rinderwahnsinn? Der Untergang des Abendlandes? Nicht doch, es ist bloß Johnny Knoxville mit seiner lustigen "Jackass"-Bande. Was Zensoren ärgert, Bedenkenträger ängstigt und Medienwuffis zu Brandreden veranlasst, ist längst zum erfolgreichsten Showkonzept geworden, mit dem die ehemalige Clip-Abspielstation MTV je reüssierte.
Kritik:
Eine weitreichende Argumentation zum Für und Wider von Jackass spare ich mir an dieser Stelle. Ich gehe mal dasvon aus, dass die meisten die Sendungen von MTV kennen und sich deshalb ihre eigene Meinung gebildet haben. So wird es von vielen vehement abgelehnt, während andere sich über die Stunts amüsieren können.
Ich gehöre zur letzteren Gruppe. Wobei sich auch hier die Vorlieben aufteilen dürften. So finde ich manche Gags nicht wirklich witzig. Dazu zählen viele, die dritte Personen beinhalten. So z.B. der Convenience Store Joust, wo ein Laden verschrottet wird, oder das Rent-a-Car Crash-Up Derby. Zu offensichtlich ist es hier doch, dass die Crew im Nachhinein (oder schon vorher) für die Schäden aufkommt - sprich alles nur gestellt ist.
Gut gefallen mir wiederum die Stunts der Jungs. Sowas wie Rocket Skates, Roller Disco Truck oder Butt X-ray.
Der Härtegrad ist dabei natürlich auch vom Betrachter abhängig. So werden viele wohl Wasabi Snooters, wo Steve-O seine eigene Kotze isst, oder Yellow Snowcone, wo ein Eis mit Urin "gewürzt" und dann verzehrt wird, ziemlich übel finden.
Mit das krasseste fand ich die Paper Cuts. Immerhin ist das Schneiden mit Papier eine gebräuchliche Foltermethode, und jeder dürfte schon mal solch unangenehme Schnitte erlebt haben.
Eine wichtige Frage stellt sich noch: Ist der Film krasser als die Show?
Nun ja, auch das dürfte davon abhängen, was man für sich selbst als krass definiert. Es gibt auf jeden Fall zeimlich viel Kotze und Fäkalien zu sehen (die Unrated-Version ist hier noch nen Tick genauer).
Letztendlich zählt der Unterhaltungswert und den setze ich mal mit 6 Punkten an.
Alle Stunts auf einen Blick
Screenshots: Ich bin Schnappi, das kleine Krokodil...
...und das ist der große Bruder.
Ryan Dunn führt sich ein Spielzeugauto rektal ein.
Steve-O schnupft Wasabi und kotzt dem Japaner anschliessend das gute Sushi wieder auf den Teller.
Manchmal wirds auch den Kameraleuten zuviel des Guten.
angeschaut am: 15.12.2006
Unterhaltungswert: 6 von 10 Punkten
Genre(s): Dokumentation / Komödie / Trash
Laufzeit: ca. 88 Min. (Unrated Version)
Alterseinstufung: FSK 18
Bemerkung: englischsprachige Originalfassung
Inhalt:
Junge Menschen testen Selbstverteidigungswaffen an ihren Kumpels, rasen auf Einkaufswagen sitzend vereiste Steintreppen hinab, spielen Football mit (falschen) Babies oder stürzen sich in Fettsack-Kostümen auf Rollstühlen ins Verkehrsgewirr einer belebten Straßenkreuzung. Selbstmordversuche? Rinderwahnsinn? Der Untergang des Abendlandes? Nicht doch, es ist bloß Johnny Knoxville mit seiner lustigen "Jackass"-Bande. Was Zensoren ärgert, Bedenkenträger ängstigt und Medienwuffis zu Brandreden veranlasst, ist längst zum erfolgreichsten Showkonzept geworden, mit dem die ehemalige Clip-Abspielstation MTV je reüssierte.
Kritik:
Eine weitreichende Argumentation zum Für und Wider von Jackass spare ich mir an dieser Stelle. Ich gehe mal dasvon aus, dass die meisten die Sendungen von MTV kennen und sich deshalb ihre eigene Meinung gebildet haben. So wird es von vielen vehement abgelehnt, während andere sich über die Stunts amüsieren können.
Ich gehöre zur letzteren Gruppe. Wobei sich auch hier die Vorlieben aufteilen dürften. So finde ich manche Gags nicht wirklich witzig. Dazu zählen viele, die dritte Personen beinhalten. So z.B. der Convenience Store Joust, wo ein Laden verschrottet wird, oder das Rent-a-Car Crash-Up Derby. Zu offensichtlich ist es hier doch, dass die Crew im Nachhinein (oder schon vorher) für die Schäden aufkommt - sprich alles nur gestellt ist.
Gut gefallen mir wiederum die Stunts der Jungs. Sowas wie Rocket Skates, Roller Disco Truck oder Butt X-ray.
Der Härtegrad ist dabei natürlich auch vom Betrachter abhängig. So werden viele wohl Wasabi Snooters, wo Steve-O seine eigene Kotze isst, oder Yellow Snowcone, wo ein Eis mit Urin "gewürzt" und dann verzehrt wird, ziemlich übel finden.
Mit das krasseste fand ich die Paper Cuts. Immerhin ist das Schneiden mit Papier eine gebräuchliche Foltermethode, und jeder dürfte schon mal solch unangenehme Schnitte erlebt haben.
Eine wichtige Frage stellt sich noch: Ist der Film krasser als die Show?
Nun ja, auch das dürfte davon abhängen, was man für sich selbst als krass definiert. Es gibt auf jeden Fall zeimlich viel Kotze und Fäkalien zu sehen (die Unrated-Version ist hier noch nen Tick genauer).
Letztendlich zählt der Unterhaltungswert und den setze ich mal mit 6 Punkten an.
Alle Stunts auf einen Blick
Screenshots: Ich bin Schnappi, das kleine Krokodil...
...und das ist der große Bruder.
Ryan Dunn führt sich ein Spielzeugauto rektal ein.
Steve-O schnupft Wasabi und kotzt dem Japaner anschliessend das gute Sushi wieder auf den Teller.
Manchmal wirds auch den Kameraleuten zuviel des Guten.
angeschaut am: 15.12.2006
Unterhaltungswert: 6 von 10 Punkten
Labels: 2002, Originalsprache, USA