01 Mai 2007
Sinking of Japan - JAP 2006
OFDB-Link
Genre(s): Katastrophe / SciFi
Laufzeit: ca. 129 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Angesichts mehrerer Naturkatastrophen von gewaltigen Ausmaßen muss Japans Premier zur bitteren Kenntnis nehmen, dass sein Land in spätestens 40 Jahren, nach Ansicht weniger optimistischer Wissenschaftler jedoch schon binnen Jahresfrist ein Raub der Fluten des Pazifiks wird. In fieberhafter Eile versuchen junge Spezialisten unter Leitung des Doktors Tadokoro, den Kontinentalschelf anzubohren, derweil sich Tadokoros Exfrau um die Regierungsgeschäfte kümmert, als der Premier im Flugzeug zerschellt.
Kritik:
Sinking of Japan gibt wieder mal ein paar schöne Beispiele für die kulturellen Unterschiede zwischen Japan und dem Westen. Da wird angesichts des drohenden Untergangs von Japan doch tatsächlich überlegt, ob man überhaupt etwas zur Rettung unternehmen soll, oder ob es nicht besser ist ehrenvoll unterzugehen.
Das ist schon ziemlich befremdlich. Auch sonst enttäuscht der Film die Erwartungen, denn nach einer furiosen Actionsequenz zur Eröffnung wird erstmal gehörig Tempo rausgenommen und Raum für die Hauptfiguren gegeben. Trotz der vielen Screentime wachsen einem die Figuren aber nicht besonders ans Herz, dafür bleiben sie einfach zu oberflächlich.
Auch die Lovestory zwischen dem Tiefseefahrer Toshio und der Feuerwehrfrau Reiko wirkt lieblos und aufgesetzt. Ebenso ist das lange Zaudern Toshios, ob er sich nun an der Rettung beteiligen soll, oder lieber in Großbritannien unterkommt, zwar sicher realistisch, aber auch wenig unterhaltsam.
Deswegen berührt einen das Ende auch weit weniger als möglich gewesen wäre.
Nachdem man den genreüblichen Durchlauf vom einsamen Wissenschaftler, der vor der Katastrophe warnt, über diverse Erläuterungen vor dem Regierungsauschuss bis zum Durchringen zur Rettung absolviert hat, folgen noch einige kurze Actionsequenzen bis zum Ende, die aber viel zu kurz sind, um echte Unterhaltung zu bieten.
Darin besteht das Hauptproblem des Films: Er nimmt sich viel zu viel Zeit, um dann zu wenig zu zeigen. So kommt über weite Strecken Langeweile auf und der eigentlich realistischere Ansatz (im Vergleich zu Hollywood) verfehlt sein Ziel.
Technisch ist alles solide inszeniert, doch es fehlt einfach an Drive. Somit nur unterdurchschnittlich.
Screenshots: Während die Regierung mehr halbherzig über die drohende Katastrophe berät...
...bekommt die Bevölkerung zunehmend die Folgen zu spüren.
Einzig eine Ministerin und der Chefwissenschaftler versuchen Japan zu retten.
Währenddessen verlieben sich Tiefseeforscher Toshio (Tsuyoshi Kusanagi) und...
...Feuerwehrfrau Reiko (Kou Shibasaki) ineinander.
angeschaut am: 15.04.2007
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten
Genre(s): Katastrophe / SciFi
Laufzeit: ca. 129 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Angesichts mehrerer Naturkatastrophen von gewaltigen Ausmaßen muss Japans Premier zur bitteren Kenntnis nehmen, dass sein Land in spätestens 40 Jahren, nach Ansicht weniger optimistischer Wissenschaftler jedoch schon binnen Jahresfrist ein Raub der Fluten des Pazifiks wird. In fieberhafter Eile versuchen junge Spezialisten unter Leitung des Doktors Tadokoro, den Kontinentalschelf anzubohren, derweil sich Tadokoros Exfrau um die Regierungsgeschäfte kümmert, als der Premier im Flugzeug zerschellt.
Kritik:
Sinking of Japan gibt wieder mal ein paar schöne Beispiele für die kulturellen Unterschiede zwischen Japan und dem Westen. Da wird angesichts des drohenden Untergangs von Japan doch tatsächlich überlegt, ob man überhaupt etwas zur Rettung unternehmen soll, oder ob es nicht besser ist ehrenvoll unterzugehen.
Das ist schon ziemlich befremdlich. Auch sonst enttäuscht der Film die Erwartungen, denn nach einer furiosen Actionsequenz zur Eröffnung wird erstmal gehörig Tempo rausgenommen und Raum für die Hauptfiguren gegeben. Trotz der vielen Screentime wachsen einem die Figuren aber nicht besonders ans Herz, dafür bleiben sie einfach zu oberflächlich.
Auch die Lovestory zwischen dem Tiefseefahrer Toshio und der Feuerwehrfrau Reiko wirkt lieblos und aufgesetzt. Ebenso ist das lange Zaudern Toshios, ob er sich nun an der Rettung beteiligen soll, oder lieber in Großbritannien unterkommt, zwar sicher realistisch, aber auch wenig unterhaltsam.
Deswegen berührt einen das Ende auch weit weniger als möglich gewesen wäre.
Nachdem man den genreüblichen Durchlauf vom einsamen Wissenschaftler, der vor der Katastrophe warnt, über diverse Erläuterungen vor dem Regierungsauschuss bis zum Durchringen zur Rettung absolviert hat, folgen noch einige kurze Actionsequenzen bis zum Ende, die aber viel zu kurz sind, um echte Unterhaltung zu bieten.
Darin besteht das Hauptproblem des Films: Er nimmt sich viel zu viel Zeit, um dann zu wenig zu zeigen. So kommt über weite Strecken Langeweile auf und der eigentlich realistischere Ansatz (im Vergleich zu Hollywood) verfehlt sein Ziel.
Technisch ist alles solide inszeniert, doch es fehlt einfach an Drive. Somit nur unterdurchschnittlich.
Screenshots: Während die Regierung mehr halbherzig über die drohende Katastrophe berät...
...bekommt die Bevölkerung zunehmend die Folgen zu spüren.
Einzig eine Ministerin und der Chefwissenschaftler versuchen Japan zu retten.
Währenddessen verlieben sich Tiefseeforscher Toshio (Tsuyoshi Kusanagi) und...
...Feuerwehrfrau Reiko (Kou Shibasaki) ineinander.
angeschaut am: 15.04.2007
Normale Wertung: 4 von 10 Punkten