05 Juni 2007
Saikano - The Last Love Song on This Little Planet - JAP 2005
OFDB-Link
Genre(s): Action / Drama / SciFi
Laufzeit: ca. 120 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Als eines Tages aus heiterem Himmel Kampfbomber über dem Schulhof erscheinen und das umgebende Stadtviertel in Schutt und Asche legen, erfährt Sportskanone Shuji aus Tokio auf die harte Tour, dass seine äußerlich unauffällige Mauerblümchenfreundin Chise in Wirklichkeit ein mit allerhand Gadgets ausgestatteter Kampfcyborg in Diensten einer geheimen Regierungsorganisation ist. Fortan steht nicht nur ihre Liebe, sondern das Schicksal des ganzen Landes auf dem Spiel.
Kritik:
Junge und Mädchen lieben sich... doch neben den Problemen die sowas auch für normale Teenie-Paare mit sich bringt ist in diesem Fall das Schulmädchen nebenbei noch im Dienste der japanischen Armee und verwandelt sich im Bedarfsfall in einen flugfähigen Cyborg-Todesengel, der in einem geheimen Krieg die Trumpfkarte darstellt.
So etwas basiert natürlich auf einem Manga und ist natürlich aus Japan. Wohl nirgendwo sonst könnte solch eine krude Story herstammen und es neben einer Zeichentrick-Umsetzung auch noch zu einem Realfilm bringen.
Ganz starker Tobak also, selbst für Freunde des japanischen Kinos. Insofern wundert es mich eigentlich nicht, dass ich nach Filmende ziemlich ratlos dastand.
Denn mangels Kenntnis des Mangas stellen sich doch einige elementare Fragen, die nicht beantwortet werden. Mal abgesehen davon, was bei Chise an Technik eingebaut wurde, und warum sie der einzige "Todesengel" ist, fragt man sich doch gegen wen eigentlich Krieg geführt wird und wieso man den Krieg geheimhalten will. Vor allem wie letzteres funktionieren soll, wenn schon zu Beginn eine Stadt schwer bombardiert wird. Aber anscheinend klappt es, denn alle (auch die betroffenen Figuren) leben ihr Leben zunächst unbekümmert weiter.
Aber zurück zu dem was wir geboten bekommen. Ein Gutteil des Films geht für die Liebesbeziehung der beiden drauf, die sich unglaublich zäh entwickelt. Das ist in Japan ja traditionell schon etwas schwieriger als im Westen, aber diese beiden Figuren tun sich schon unheimlich schwer ihre Beziehung wachsen zu lassen. Ohne Vorspultaste hab ich das teilweise nicht gepackt, so langweilig war dieser Part des Films.
Action ist fast komplett Mangelware, sieht man von mittelmässig gemachten CGI-Kriegsszenen ab, die zumeist im Dunkeln spielen. Stattdessen gibt es neben der Liebesbeziehung mit angezogener Handbremse auch die zunehmende Verzweiflung des Todesengels zu sehen, die mit ihrer Aufgabe nicht klarkommt.
Letzteres ist ja prinzipiell löblich, doch wird es viel zu lange ausgewalzt.
Saikano ist leider ein Beweis dafür, dass man auch als Freund des asiatischen Kinos hin und wieder einen Film erwischt, mit dem man rein gar nichts anfangen kann.
Ich habe mich auf alle Fälle unheimlich gelangweilt und somit gibt 1,5 Punkte. Den halben übrigens weil ich Aki Maeda als Chise ziemlich süss fand...
Screenshots: Äusserlich Schulmädchen, innerlich Cyborg-Todesengel: Chise (Aki Maeda).
Kampfbomber greifen die Stadt in dem "geheimen" Krieg an.
Militärwissenschaftler verwandeln Chise immer mehr in einen Kampfcyborg.
Nach getaner Arbeit landet der "Todesengel" bei den eigenen Truppen.
Chise und ihr Freund Shuji vor Trümmern.
angeschaut am: 27.05.2007
Normale Wertung: 1,5 von 10 Punkten
Genre(s): Action / Drama / SciFi
Laufzeit: ca. 120 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Als eines Tages aus heiterem Himmel Kampfbomber über dem Schulhof erscheinen und das umgebende Stadtviertel in Schutt und Asche legen, erfährt Sportskanone Shuji aus Tokio auf die harte Tour, dass seine äußerlich unauffällige Mauerblümchenfreundin Chise in Wirklichkeit ein mit allerhand Gadgets ausgestatteter Kampfcyborg in Diensten einer geheimen Regierungsorganisation ist. Fortan steht nicht nur ihre Liebe, sondern das Schicksal des ganzen Landes auf dem Spiel.
Kritik:
Junge und Mädchen lieben sich... doch neben den Problemen die sowas auch für normale Teenie-Paare mit sich bringt ist in diesem Fall das Schulmädchen nebenbei noch im Dienste der japanischen Armee und verwandelt sich im Bedarfsfall in einen flugfähigen Cyborg-Todesengel, der in einem geheimen Krieg die Trumpfkarte darstellt.
So etwas basiert natürlich auf einem Manga und ist natürlich aus Japan. Wohl nirgendwo sonst könnte solch eine krude Story herstammen und es neben einer Zeichentrick-Umsetzung auch noch zu einem Realfilm bringen.
Ganz starker Tobak also, selbst für Freunde des japanischen Kinos. Insofern wundert es mich eigentlich nicht, dass ich nach Filmende ziemlich ratlos dastand.
Denn mangels Kenntnis des Mangas stellen sich doch einige elementare Fragen, die nicht beantwortet werden. Mal abgesehen davon, was bei Chise an Technik eingebaut wurde, und warum sie der einzige "Todesengel" ist, fragt man sich doch gegen wen eigentlich Krieg geführt wird und wieso man den Krieg geheimhalten will. Vor allem wie letzteres funktionieren soll, wenn schon zu Beginn eine Stadt schwer bombardiert wird. Aber anscheinend klappt es, denn alle (auch die betroffenen Figuren) leben ihr Leben zunächst unbekümmert weiter.
Aber zurück zu dem was wir geboten bekommen. Ein Gutteil des Films geht für die Liebesbeziehung der beiden drauf, die sich unglaublich zäh entwickelt. Das ist in Japan ja traditionell schon etwas schwieriger als im Westen, aber diese beiden Figuren tun sich schon unheimlich schwer ihre Beziehung wachsen zu lassen. Ohne Vorspultaste hab ich das teilweise nicht gepackt, so langweilig war dieser Part des Films.
Action ist fast komplett Mangelware, sieht man von mittelmässig gemachten CGI-Kriegsszenen ab, die zumeist im Dunkeln spielen. Stattdessen gibt es neben der Liebesbeziehung mit angezogener Handbremse auch die zunehmende Verzweiflung des Todesengels zu sehen, die mit ihrer Aufgabe nicht klarkommt.
Letzteres ist ja prinzipiell löblich, doch wird es viel zu lange ausgewalzt.
Saikano ist leider ein Beweis dafür, dass man auch als Freund des asiatischen Kinos hin und wieder einen Film erwischt, mit dem man rein gar nichts anfangen kann.
Ich habe mich auf alle Fälle unheimlich gelangweilt und somit gibt 1,5 Punkte. Den halben übrigens weil ich Aki Maeda als Chise ziemlich süss fand...
Screenshots: Äusserlich Schulmädchen, innerlich Cyborg-Todesengel: Chise (Aki Maeda).
Kampfbomber greifen die Stadt in dem "geheimen" Krieg an.
Militärwissenschaftler verwandeln Chise immer mehr in einen Kampfcyborg.
Nach getaner Arbeit landet der "Todesengel" bei den eigenen Truppen.
Chise und ihr Freund Shuji vor Trümmern.
angeschaut am: 27.05.2007
Normale Wertung: 1,5 von 10 Punkten