01 Juli 2007
Dein Ex - mein Albtraum - USA 2006
OFDB-Link
Genre(s): Komödie
Laufzeit: ca. 88 Min.
Alterseinstufung: FSK o.A.
Inhalt:
Tom Reilly (Zach Braff) ist ein Faulenzer und Gelegenheitsarbeiter. Als seine Frau Sofia (Amanda Peet), die bisher das Geld nach Hause brachte, schwanger wird und sich auf ihre Mutterrolle konzentrieren will, muss Tom ran und einer richtigen Arbeit nachgehen. In der Agentur seines Schwiegervaters muss er nun zeigen, was er leisten kann. Dort trifft er auf den Rollstuhlfahrer und Ex-Freund seiner Frau, Chip Sanders (Jason Bateman), und der ist nicht nur im Job ein harter Konkurrent für ihn. Schnell legt sich Chip bei Sofia ins Zeug um seine alte Flamme zurück zu gewinnen, doch Tom mag ein Faulenzer sein, aber ein Ex bleibt ein Ex, koste es was es wolle….
Kritik (mit kleinen Spoilern):
Dieser Film - mein Alptraum!
Manchmal wundert man sich ja schon, warum prominent besetzte Filme längere Zeit im "Giftschrank" verschwinden und dann hierzulande nur auf DVD erscheinen. Doch es gibt auch Filme, die dieses Schicksal klar verdient habe - Dein Ex gehört dazu.
Wahrscheinlich hatte man eine Mischung aus Meine Braut, ihr Vater und ich sowie dem grenzwertigen Humor der Farelly's (Unzertrennlich, Verrückt nach Mary) - vor allem Bezug auf Behinderte - im Sinn, doch scheitert man auf ganzer Linie.
Die Beziehungsprobleme der jungen Ehe nerven, das Büroleben mit dem Schwiegervater als Kollegen ist einfach nur utopisch überzogen und der Bösewicht in Form eines Rollstuhlfahrers, der sich später als Simulant entpuppt, ist einfach nur peinlich.
Komisch ist hier so gut wie nichts. Hauptsächlich muss sich Tom (Zach Braff), in der Rolle des liebenswerten Schussels, mit seinem komplett idiotischen Umfeld herumquälen, was auch auf den Zuschauer zutrifft. Das Setting hätte sicher einiges hergegeben, aber die Autoren murksen einfach nur ein paar Szenen aneinander. Auch die Chemie zwischen Tom und Sofia kommt zu keinem Zeitpunkt rüber, so dass es einem bald egal ist, ob die beiden überhaupt zusammenbleiben.
So kommt schnell Langeweile auf, die die knapp 90 Minuten ewig erscheinen lässt.
Dem Ganzen die Krone setzt dann das Finale auf, wo sich urplötzlich alles in Wohlgefallen auflöst. Der Simulant gibt freimütig und unbedrängt zu, dass er allen etwas vorgemacht hat (was Tom vorher ewig zu beweisen versuchte), Sofia erkennt auch ohne ersichtlichen Grund wieder ihre wahre Liebe zu Tom und der Simulant kriegt natürlich auch noch seine Strafe.
So wie der ganze Film ärgerlich und konzeptlos wirkt, so ist auch der Schluss völlig lieblos hingeklatscht - offensichtlich fiel den Autoren rein gar nichts mehr ein.
Angesichts dessen tun einem die Schauspieler fast schon leid. Zach Braff erlebt hier wohl seinen bisherigen Karriere-Tiefpunkt. Amanda Peet, Charles Grodin und Mia Farrow wirken völlig verschwendet. Einzig Jason Bateman als Simulant Chip kann ein wenig mehr zeigen.
Fazit: Lieblos zusammengeschusterte Möchtegern-Komödie, die auch Hardcore-Fans von Zach Braff ziemlich enttäuschen dürfte. Ungefähr in einer Albtraum-Liga mit Nine Months.
Screenshots: In der Schwangerschaft ist Sofia (Amanda Peet) mit ihrem Tom noch glücklich, ...
...aber sobald das Baby da ist, zweifelt sie an seinen Fähigkeiten als Ernährer.
Tom (Zach Braff) nimmt wider besseres Wissen einen Job in der Werbeagentur an, in der auch sein Schwiegervater (Charles Grodin) arbeitet.
Chip Sanders (Jason Bateman) soll Tom einarbeiten und nimmt ihn zum Behindertensport mit.
Chip und Sofia haben eine gemeinsame Vergangenheit als Cheerleader-Kollegen.
angeschaut am: 12.06.2007
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten
Genre(s): Komödie
Laufzeit: ca. 88 Min.
Alterseinstufung: FSK o.A.
Inhalt:
Tom Reilly (Zach Braff) ist ein Faulenzer und Gelegenheitsarbeiter. Als seine Frau Sofia (Amanda Peet), die bisher das Geld nach Hause brachte, schwanger wird und sich auf ihre Mutterrolle konzentrieren will, muss Tom ran und einer richtigen Arbeit nachgehen. In der Agentur seines Schwiegervaters muss er nun zeigen, was er leisten kann. Dort trifft er auf den Rollstuhlfahrer und Ex-Freund seiner Frau, Chip Sanders (Jason Bateman), und der ist nicht nur im Job ein harter Konkurrent für ihn. Schnell legt sich Chip bei Sofia ins Zeug um seine alte Flamme zurück zu gewinnen, doch Tom mag ein Faulenzer sein, aber ein Ex bleibt ein Ex, koste es was es wolle….
Kritik (mit kleinen Spoilern):
Dieser Film - mein Alptraum!
Manchmal wundert man sich ja schon, warum prominent besetzte Filme längere Zeit im "Giftschrank" verschwinden und dann hierzulande nur auf DVD erscheinen. Doch es gibt auch Filme, die dieses Schicksal klar verdient habe - Dein Ex gehört dazu.
Wahrscheinlich hatte man eine Mischung aus Meine Braut, ihr Vater und ich sowie dem grenzwertigen Humor der Farelly's (Unzertrennlich, Verrückt nach Mary) - vor allem Bezug auf Behinderte - im Sinn, doch scheitert man auf ganzer Linie.
Die Beziehungsprobleme der jungen Ehe nerven, das Büroleben mit dem Schwiegervater als Kollegen ist einfach nur utopisch überzogen und der Bösewicht in Form eines Rollstuhlfahrers, der sich später als Simulant entpuppt, ist einfach nur peinlich.
Komisch ist hier so gut wie nichts. Hauptsächlich muss sich Tom (Zach Braff), in der Rolle des liebenswerten Schussels, mit seinem komplett idiotischen Umfeld herumquälen, was auch auf den Zuschauer zutrifft. Das Setting hätte sicher einiges hergegeben, aber die Autoren murksen einfach nur ein paar Szenen aneinander. Auch die Chemie zwischen Tom und Sofia kommt zu keinem Zeitpunkt rüber, so dass es einem bald egal ist, ob die beiden überhaupt zusammenbleiben.
So kommt schnell Langeweile auf, die die knapp 90 Minuten ewig erscheinen lässt.
Dem Ganzen die Krone setzt dann das Finale auf, wo sich urplötzlich alles in Wohlgefallen auflöst. Der Simulant gibt freimütig und unbedrängt zu, dass er allen etwas vorgemacht hat (was Tom vorher ewig zu beweisen versuchte), Sofia erkennt auch ohne ersichtlichen Grund wieder ihre wahre Liebe zu Tom und der Simulant kriegt natürlich auch noch seine Strafe.
So wie der ganze Film ärgerlich und konzeptlos wirkt, so ist auch der Schluss völlig lieblos hingeklatscht - offensichtlich fiel den Autoren rein gar nichts mehr ein.
Angesichts dessen tun einem die Schauspieler fast schon leid. Zach Braff erlebt hier wohl seinen bisherigen Karriere-Tiefpunkt. Amanda Peet, Charles Grodin und Mia Farrow wirken völlig verschwendet. Einzig Jason Bateman als Simulant Chip kann ein wenig mehr zeigen.
Fazit: Lieblos zusammengeschusterte Möchtegern-Komödie, die auch Hardcore-Fans von Zach Braff ziemlich enttäuschen dürfte. Ungefähr in einer Albtraum-Liga mit Nine Months.
Screenshots: In der Schwangerschaft ist Sofia (Amanda Peet) mit ihrem Tom noch glücklich, ...
...aber sobald das Baby da ist, zweifelt sie an seinen Fähigkeiten als Ernährer.
Tom (Zach Braff) nimmt wider besseres Wissen einen Job in der Werbeagentur an, in der auch sein Schwiegervater (Charles Grodin) arbeitet.
Chip Sanders (Jason Bateman) soll Tom einarbeiten und nimmt ihn zum Behindertensport mit.
Chip und Sofia haben eine gemeinsame Vergangenheit als Cheerleader-Kollegen.
angeschaut am: 12.06.2007
Normale Wertung: 2 von 10 Punkten