16 August 2007
Skinwalkers - USA 2006
OFDB-Link
Genre(s): Action / Horror
Laufzeit: ca. 89 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Rachel glaubt, sie sei eine normale Mutter und ihr Sohn Timothy ein normaler, dreizehnjähriger Knabe. Als aber eines Tages feindselige Biker ihr idyllisches Provinzdorf überfallen und auf alles schießen, das sich bewegt, ahnt sie, dass dem nicht so ist. Tatsächlich wurde Timothy mit besondere Fähigkeiten geboren, soll er doch eines nicht mehr allzu fernen Tages einen mächtigen Werwolf-Fluch brechen. Jene Werwölfe aber, die für immer Werwölfe bleiben wollen, setzen alles daran, den Jungen zu vernichten.
Kritik:
Was man im Vorfeld von Skinwalkers lesen konnte hörte sich recht interessant an, aber die Tatsache, dass der Film in Deutschland direkt auf DVD erscheint hätte einen schon bedenklich stimmen können. Meine Erwartungen wurden leider enttäuscht.
Grösstes Übel des Films ist sicher die Story, die völlig lieblos rübergebracht wird. Nachdem uns ein Erzähler am Anfang ein paar kurze Infos über die Skinwalker gegeben hat, die im Film zumindest einfach als die indianische Variante von Werwölfen dargestellt werden, tut sich in Sachen Story kaum noch was.
Weder wird gross auf das Skinwalker-Dasein eingegangen, noch warum ausgerechnet der kleine Timothy diesen brechen kann, sobald er dreizehn Jahre alt geworden ist.
Letzterer ist in der ersten Hälfte ein kränkelnder, schüchterner Junge. Später in einem Krankenhaus macht er jedoch unvermittelt sehr unbeholfene Flirtversuche in Richtung einer Krankenschwester, so dass man sich nur noch wundern kann, was die Autoren sich dabei gedacht haben.
Zweiter Punkt ist das Fehlen von Horror, was für einen erklärten Horrorfilm natürlich nicht gut ist. Die Werwölfe im Film beharken sich am liebsten die ganze Zeit mit dicken Knarren. Das ist von der Action recht nett, aber von einem Werwolf-Film würde man sich doch etwas mehr animalische Auseinandersetzungen erwarten. Doch die gibt es praktisch erst zum Finale, wo sich dann allerdings zeigt, warum man so wenig Werwolf-Szenen untergebracht hat, denn das Werwolf-Makeup ist sehr, sehr schwach geraten und wirkt überhaupt nicht mehr zeitgemäss.
Skinwalkers hätte Potential gehabt. Die Intro-Sequenz, wo jemand gefoltert wird ist gut geraten und im Prinzip ist auch das erste Aufeinandertreffen von Gut und Böse, was in einem grossen Shootout mitten in der Stadt endet und eine gewisse Western-Atmosphäre hat, gut gelungen.
Dem gegenüber steht dann aber ein viel zu niedriger Gorefaktor, was sicher auch daran liegt, dass der Film für ein PG-13-Rating getrimmt wurde.
Auch die Besetzung ist gut. Mit Elias Koteas hat man einen Charakterdarsteller dabei, Rhona Mitra und vor allem Natassia Malthe (siehe Screenshot rechts) sind zwei sehr ansehnliche Babes und mit Jason Behr gibts auch für die weiblichen Zuschauer was leckeres. Nur leider können auch die besten Darsteller nichts aus einem schwachen Skript machen, was sich auf klischeehafte Charaktere beschränkt.
So verbuchen wir auf der positiven Seite einen gelungenen Anfang, inklusive des ersten Shootouts, eine superheisse Natassia Malthe und eine nette, farbenfrohe Optik. Negativpunkte sind eine nichtexistente Story - man beschränkt sich auf eine einzige fortwährende Flucht der Guten vor den Bösen, sowie zu wenig Horror für einen Horrorfilm, zu wenig Gewalt für einen Actionfilm und miese Werwolf-Szenen.
Insgesamt ergibt sich für mich eine sehr wohlwollende Wertung von 5 Punkten.
Screenshots: Rachel (Rhona Mitra) versucht ihren Sohn zu beschützen.
Auch seine Großmutter schützt den Kleinen um jeden Preis...
...vor Varek (Jason Behr), dem Anführer der bösen Skinwalker.
Das Werwolf-Makeup.
angeschaut am: 4.08.2007
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre(s): Action / Horror
Laufzeit: ca. 89 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Rachel glaubt, sie sei eine normale Mutter und ihr Sohn Timothy ein normaler, dreizehnjähriger Knabe. Als aber eines Tages feindselige Biker ihr idyllisches Provinzdorf überfallen und auf alles schießen, das sich bewegt, ahnt sie, dass dem nicht so ist. Tatsächlich wurde Timothy mit besondere Fähigkeiten geboren, soll er doch eines nicht mehr allzu fernen Tages einen mächtigen Werwolf-Fluch brechen. Jene Werwölfe aber, die für immer Werwölfe bleiben wollen, setzen alles daran, den Jungen zu vernichten.
Kritik:
Was man im Vorfeld von Skinwalkers lesen konnte hörte sich recht interessant an, aber die Tatsache, dass der Film in Deutschland direkt auf DVD erscheint hätte einen schon bedenklich stimmen können. Meine Erwartungen wurden leider enttäuscht.
Grösstes Übel des Films ist sicher die Story, die völlig lieblos rübergebracht wird. Nachdem uns ein Erzähler am Anfang ein paar kurze Infos über die Skinwalker gegeben hat, die im Film zumindest einfach als die indianische Variante von Werwölfen dargestellt werden, tut sich in Sachen Story kaum noch was.
Weder wird gross auf das Skinwalker-Dasein eingegangen, noch warum ausgerechnet der kleine Timothy diesen brechen kann, sobald er dreizehn Jahre alt geworden ist.
Letzterer ist in der ersten Hälfte ein kränkelnder, schüchterner Junge. Später in einem Krankenhaus macht er jedoch unvermittelt sehr unbeholfene Flirtversuche in Richtung einer Krankenschwester, so dass man sich nur noch wundern kann, was die Autoren sich dabei gedacht haben.
Zweiter Punkt ist das Fehlen von Horror, was für einen erklärten Horrorfilm natürlich nicht gut ist. Die Werwölfe im Film beharken sich am liebsten die ganze Zeit mit dicken Knarren. Das ist von der Action recht nett, aber von einem Werwolf-Film würde man sich doch etwas mehr animalische Auseinandersetzungen erwarten. Doch die gibt es praktisch erst zum Finale, wo sich dann allerdings zeigt, warum man so wenig Werwolf-Szenen untergebracht hat, denn das Werwolf-Makeup ist sehr, sehr schwach geraten und wirkt überhaupt nicht mehr zeitgemäss.
Skinwalkers hätte Potential gehabt. Die Intro-Sequenz, wo jemand gefoltert wird ist gut geraten und im Prinzip ist auch das erste Aufeinandertreffen von Gut und Böse, was in einem grossen Shootout mitten in der Stadt endet und eine gewisse Western-Atmosphäre hat, gut gelungen.
Dem gegenüber steht dann aber ein viel zu niedriger Gorefaktor, was sicher auch daran liegt, dass der Film für ein PG-13-Rating getrimmt wurde.
Auch die Besetzung ist gut. Mit Elias Koteas hat man einen Charakterdarsteller dabei, Rhona Mitra und vor allem Natassia Malthe (siehe Screenshot rechts) sind zwei sehr ansehnliche Babes und mit Jason Behr gibts auch für die weiblichen Zuschauer was leckeres. Nur leider können auch die besten Darsteller nichts aus einem schwachen Skript machen, was sich auf klischeehafte Charaktere beschränkt.
So verbuchen wir auf der positiven Seite einen gelungenen Anfang, inklusive des ersten Shootouts, eine superheisse Natassia Malthe und eine nette, farbenfrohe Optik. Negativpunkte sind eine nichtexistente Story - man beschränkt sich auf eine einzige fortwährende Flucht der Guten vor den Bösen, sowie zu wenig Horror für einen Horrorfilm, zu wenig Gewalt für einen Actionfilm und miese Werwolf-Szenen.
Insgesamt ergibt sich für mich eine sehr wohlwollende Wertung von 5 Punkten.
Screenshots: Rachel (Rhona Mitra) versucht ihren Sohn zu beschützen.
Auch seine Großmutter schützt den Kleinen um jeden Preis...
...vor Varek (Jason Behr), dem Anführer der bösen Skinwalker.
Das Werwolf-Makeup.
angeschaut am: 4.08.2007
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten