15 August 2007
Torso - ITA 1973
OFDB-Link
Genre(s): Horror / Thriller
Laufzeit: ca. 89 Min. (Uncut)
Alterseinstufung: FSK 18 (juristisch geprüft - strafrechtlich unbedenklich)
Inhalt:
Vier ausländische Studentinnen, die in Italien Kunstgeschichte studieren, mieten eine einsame Villa. Dort geben sie sich nicht nur dem Lehrstoff hin, sondern auch der Liebe. Doch der Aufenthalt entwickelt sich zu einem Schrecken ohne Ende. Ein Killer geht um und tötet Mädchen auf grausame Art und Weise. Jane (Suzy Kendall), eine der Studentinnen, beobachtet den Killer, wie er mit einer Säge die nackten Mädchenleiber zerstückelt. Nun befindet sie sich in einer Falle ohne Ausweg. Der Killer greift an!
Kritik:
Torso ist ein Giallo aus der Spätphase des Genres. Regisseur Sergio Martino bringt die typischen Merkmale dieser Filmrichtung auf die Leinwand, nämlich tolle Farben, gute Musik, ein paar nett gemachte Morde eines sexuell motivierten Killers und in diesem Fall vor allem viele hübsche Frauen, die sich auch gerne mal nackig machen, bevor sie ermordet werden.
Die erste Hälfte wird vor allem von diesen Merkmalen getragen, denn die Storyführung ist eher etwas konfus. Man konzentriert sich nicht auf eine Hauptperson, sondern wechselt mehrmals den Fokus, was etwas verwirrend ist.
Dafür gibt es auch ein paar Sachen zum Schmunzeln. So z.B. wenn Späthippies bzw. Drogenfreaks in einem Abbruchhaus eine kleine Orgie veranstalten. Das passt so gar nicht zu den leckeren Darstellerinnen, die nach etwas mehr Klasse aussehen. Zwei besonders zudringliche Junkies bleiben bei ihrer Verfolgung eines Mädchens mit ihren Motorrädern im Sumpf stecken, was recht erheiternd ist. Allerdings wird das Mädchen schon vom Killer erwartet...
Interessanter ist da schon die zweite Hälfte des Films, wenn man sich endlich der Hauptfigur zuwendet. Jane (Suzy Kendall, siehe Screenshot rechts), die mit ihren Freundinnen aufs Land fährt und dort erstmal ein wenig Urlaub macht, der vor allem aus FKK besteht.
Doch dann taucht der Killer auf, meuchelt die Freundinnen und Jane ist als Final Girl zusammen mit ihm in der abgelegenen Villa eingesperrt. Das ist unheimlich spannend und intensiv gefilmt. Bemerkenswert, weil man das packende Finale eigentlich schon als Musterbeispiel für das Slasher-Genre nehmen kann, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal erfunden war.
Wie gesagt kann man sich in der durchschnittlichen ersten Hälfte an den hübschen Darstellerinnen erfreuen - der geneigte Horrorfreund sollte sich den Film aber alleine wegen des toll gemachten Schlussdrittels ansehen.
Screenshots: Ein hübsches Opfer des maskierten Killers.
Eine Drogenparty im Abbruchhaus.
Jane's Freundinnen geniessen ihren Urlaub...
...mit etwas Lesbensex...
...und nahtlosem Bräunen, ...
...bevor sie vom Killer gemeuchelt werden.
angeschaut am: 27.05.2007
Normale Wertung: 7,5 von 10 Punkten
Genre(s): Horror / Thriller
Laufzeit: ca. 89 Min. (Uncut)
Alterseinstufung: FSK 18 (juristisch geprüft - strafrechtlich unbedenklich)
Inhalt:
Vier ausländische Studentinnen, die in Italien Kunstgeschichte studieren, mieten eine einsame Villa. Dort geben sie sich nicht nur dem Lehrstoff hin, sondern auch der Liebe. Doch der Aufenthalt entwickelt sich zu einem Schrecken ohne Ende. Ein Killer geht um und tötet Mädchen auf grausame Art und Weise. Jane (Suzy Kendall), eine der Studentinnen, beobachtet den Killer, wie er mit einer Säge die nackten Mädchenleiber zerstückelt. Nun befindet sie sich in einer Falle ohne Ausweg. Der Killer greift an!
Kritik:
Torso ist ein Giallo aus der Spätphase des Genres. Regisseur Sergio Martino bringt die typischen Merkmale dieser Filmrichtung auf die Leinwand, nämlich tolle Farben, gute Musik, ein paar nett gemachte Morde eines sexuell motivierten Killers und in diesem Fall vor allem viele hübsche Frauen, die sich auch gerne mal nackig machen, bevor sie ermordet werden.
Die erste Hälfte wird vor allem von diesen Merkmalen getragen, denn die Storyführung ist eher etwas konfus. Man konzentriert sich nicht auf eine Hauptperson, sondern wechselt mehrmals den Fokus, was etwas verwirrend ist.
Dafür gibt es auch ein paar Sachen zum Schmunzeln. So z.B. wenn Späthippies bzw. Drogenfreaks in einem Abbruchhaus eine kleine Orgie veranstalten. Das passt so gar nicht zu den leckeren Darstellerinnen, die nach etwas mehr Klasse aussehen. Zwei besonders zudringliche Junkies bleiben bei ihrer Verfolgung eines Mädchens mit ihren Motorrädern im Sumpf stecken, was recht erheiternd ist. Allerdings wird das Mädchen schon vom Killer erwartet...
Interessanter ist da schon die zweite Hälfte des Films, wenn man sich endlich der Hauptfigur zuwendet. Jane (Suzy Kendall, siehe Screenshot rechts), die mit ihren Freundinnen aufs Land fährt und dort erstmal ein wenig Urlaub macht, der vor allem aus FKK besteht.
Doch dann taucht der Killer auf, meuchelt die Freundinnen und Jane ist als Final Girl zusammen mit ihm in der abgelegenen Villa eingesperrt. Das ist unheimlich spannend und intensiv gefilmt. Bemerkenswert, weil man das packende Finale eigentlich schon als Musterbeispiel für das Slasher-Genre nehmen kann, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal erfunden war.
Wie gesagt kann man sich in der durchschnittlichen ersten Hälfte an den hübschen Darstellerinnen erfreuen - der geneigte Horrorfreund sollte sich den Film aber alleine wegen des toll gemachten Schlussdrittels ansehen.
Screenshots: Ein hübsches Opfer des maskierten Killers.
Eine Drogenparty im Abbruchhaus.
Jane's Freundinnen geniessen ihren Urlaub...
...mit etwas Lesbensex...
...und nahtlosem Bräunen, ...
...bevor sie vom Killer gemeuchelt werden.
angeschaut am: 27.05.2007
Normale Wertung: 7,5 von 10 Punkten
Labels: 1970er, Europa, Giallo