09 November 2005

 

Red Skies - USA 2002

OFDB-Link
Genre(s): Action / Thriller
Laufzeit: ca. 77 Min.
Alterseinstufung: FSK 16

Inhalt:
Malcom Cross (Shawn Christian) und Riley (Kadeem Harrison) sind Partner bei einer Sondereinsatzgruppe des FBI. Nicht lange fragen, handeln – so könnte ihr Wahlspruch lauten. Die Erfolge sprechen für sie, auch wenn ihre Methoden nicht immer den Statuten entsprechen. Nach einem Einsatz, bei dem die zwei mal wieder alle Vorschriften und Vorgesetzten umgangen haben, werden sie, sozusagen als Strafe, der Einwanderungsbehörde zugeteilt. Vor der Küste liegt ein Frachter mit illegalen Einwanderern, der aufgebracht werden soll. Beim Einsatz wird jedoch schnell klar, dass nicht alle an Bord nur harmlose Flüchtlinge sind. Unter ihnen befinden sich auch zwei Undercover-Ermittler der Militärpolizei und ein Mitglied der chinesischen Mafia, Zhao Lo (Roger Yuan).
Zhao gelingt die Flucht vom Schiff, und dabei tötet er einen der Ermittler. Dessen Partnerin, Wu Wen Li (Vivian Wu), wird erst einmal vom FBI mitgenommen und soll das Land verlassen - der Einsatz war nicht abgesprochen. Doch Li, die schon seit Jahren hinter Zhao her ist, will nicht kampflos aufgeben, sondern den Tod ihres Partners rächen. Zhaos Pläne an der Westküste gehen weit über Menschenschmuggel hinaus. Er lässt die Flüchtlinge in Drogenfabriken für sich arbeiten und baut in den USA die Position der Triaden gezielt auf. Also, so finden Cross und Riley, sei dies keineswegs Sache von Li alleine, sondern auch Aufgabe des FBIs. Mehr oder weniger eigenmächtig beschließen Cross und Riley, ihr zu helfen – und stechen dabei in ein Wespennest, bei dem sie jede Hilfe gebrauchen können...

Kritik:
So inhaltsvoll, wie sich die Beschreibung liest, kommt einem der Film gar nicht vor. John Woo als Produzent hat hier einen Film abgeliefert, der offensichtlich als Pilotfilm für eine Fernsehserie dienen sollte, die dann aber nicht entstand.
Dabei setzte man voll auf das Konzept "Style over Substance" - soll heissen es gibt gute Kamerashots, fast permanente Musikbeschallung und Zeitlupenkämpfe - dafür aber eine superdünne Handlung und klischeehafte Charaktere.

Beispiele für die Unglaubwürdigkeit sind z.B. der Vorgesetzte, der plötzlich chinesisch spricht oder der Fahnder mit dem fotografischen Gedächtnis, der früher als Profiler gearbeitet hat. Hier wäre weniger mehr gewesen. Das wirkt übertrieben.
Einzig das Konzept einer chinesischen Militärpolizistin, die in USA ihren Dienst tut und dabei gerne mit den Amis stichelt, fand ich interessant.
Den Rest hat man schon Minuten später vergessen.

Screenshot: Malcom Cross (Shawn Christian) und Wu Wen Li (Vivian Wu).


angeschaut am: 6.11.2005
Normale Wertung: 3 von 10 Punkten

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