07 August 2006
The Fast and the Furious: Tokyo Drift - USA 2006
OFDB-Link
Genre(s): Action
Laufzeit: ca. 104 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Shaun Boswell (Lucas Black) ist ein prima Autorennfahrer, hat jedoch so seine Probleme mit Anpassung, Unterordnung und der Straßenverkehrsordnung. Als er wieder mal von den Cops mit etwa dem zehnfachen der erlaubten Geschwindigkeit gesichtet wird, hält es sein in Japan auf einer Militärbasis wohnender Onkel für angeraten, den Junior vorübergehend in einen anderen Kulturkreis zu holen. Shaun aber gerät vom Regen in die Traufe, denn auch auf den nächtlichen Autopisten von Tokio weiß man extremen Nervenkitzel zu schätzen.
Kritik:
Dieser dritte Teil der Reihe hat bis auf die getunten Autos keinen Bezug zu den ersten beiden Teilen. Der frühere Hauptdarsteller Paul Walker wurde durch ein jüngeres Gegenstück namens Lucas Black ersetzt.
Man besinnt sich diesmal auf die Stärken der Vorgänger und legt noch ein paar Schippen drauf.
Das bedeutet weitaus mehr Auto-Action, mit noch cooleren Wagen und unheimlich viele schöne Frauen. Dafür hat man den Storygehalt auf ein absolutes Minimum reduziert. Das bißchen ist dann auch noch völlig unrealistisch geraten:
So fragt man sich schon, was der 17-jährige Shaun (der übrigens weit älter aussieht) eigentlich auf einer japanischen Schule soll, wo er doch kein Japanisch spricht? Nur gut, dass er an seinem ersten Schultag Kontakte zu den örtlichen Tunern knüpfen kann. Sein erster Besuch eines Rennens bringt auch die erste Herausforderung, die er dank der freundlichen Auto-Leihgabe eines japanischen Kids auch annehmen kann. Hallo? Wer leiht ein extrem teures Auto an einen Unbekannten, der es dann prompt zu Schrott fährt?
Oder auch Shaun's spätere Verhandlungen mit der Yakuza - als er auf wundersame Weise einigermassen Japanisch gelernt hat - sind wenig glaubhaft.
Nur einige Beispiele, warum es besser ist sein Gehirn vorsorglich an der Kinokasse abzugeben. Danach aber kann Tokyo Drift seine volle Kraft entfalten.
Vorrausgesetzt man mag getunte Autos und Rennen, dann kommt man absolut auf seine Kosten. Die Rennen sind hervorragend gefilmt und härter als in den Vorgängern. Zudem wird extrem viel gedrifet, was endlich mal was Neues bei den Raserfilmen darstellt.
Sound und Musikunterlegung sind, wie schon früher, vom Feinsten und sehr stimmig für die Tunerszene.
Hübsche Mädels, die leichtbekleidet Party machen gibt es auch zuhauf. Wobei ich persönlich Shaun's Love Interest Neela, gespielt von Nathalie Kelley (siehe Screenshot rechts), von den bisherigen Darstellerinnen der Fast & Furious-Teile am hübschesten finde. Die Liebesgeschichte mit ihr ist zwar nicht besonders tiefgehend, aber optisch bessert sie jede Szene auf, an der sie beteiligt ist.
Zum Schluß gibt's dann auch noch eine nette Überraschung, die die Trilogie mehr als abrundet.
Um es kurz zu machen: Wenn man keine Probleme mit einer total unrealistischen Story hat und auf Raserfilme steht, dann kommt man bei Tokyo Drift voll auf seine Kosten. Alle anderen sollten sich den Kinobesuch gut überlegen.
Screenshots: Eines der Traumautos beim Driften.
Sean's Kumpel und vier Boxenluder.
Shaun (Lucas Black) und Neela (Nathalie Kelley).
angeschaut am: 6.08.2006
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Raser-Wertung: 10 von 10 Punkten
Genre(s): Action
Laufzeit: ca. 104 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Shaun Boswell (Lucas Black) ist ein prima Autorennfahrer, hat jedoch so seine Probleme mit Anpassung, Unterordnung und der Straßenverkehrsordnung. Als er wieder mal von den Cops mit etwa dem zehnfachen der erlaubten Geschwindigkeit gesichtet wird, hält es sein in Japan auf einer Militärbasis wohnender Onkel für angeraten, den Junior vorübergehend in einen anderen Kulturkreis zu holen. Shaun aber gerät vom Regen in die Traufe, denn auch auf den nächtlichen Autopisten von Tokio weiß man extremen Nervenkitzel zu schätzen.
Kritik:
Dieser dritte Teil der Reihe hat bis auf die getunten Autos keinen Bezug zu den ersten beiden Teilen. Der frühere Hauptdarsteller Paul Walker wurde durch ein jüngeres Gegenstück namens Lucas Black ersetzt.
Man besinnt sich diesmal auf die Stärken der Vorgänger und legt noch ein paar Schippen drauf.
Das bedeutet weitaus mehr Auto-Action, mit noch cooleren Wagen und unheimlich viele schöne Frauen. Dafür hat man den Storygehalt auf ein absolutes Minimum reduziert. Das bißchen ist dann auch noch völlig unrealistisch geraten:
So fragt man sich schon, was der 17-jährige Shaun (der übrigens weit älter aussieht) eigentlich auf einer japanischen Schule soll, wo er doch kein Japanisch spricht? Nur gut, dass er an seinem ersten Schultag Kontakte zu den örtlichen Tunern knüpfen kann. Sein erster Besuch eines Rennens bringt auch die erste Herausforderung, die er dank der freundlichen Auto-Leihgabe eines japanischen Kids auch annehmen kann. Hallo? Wer leiht ein extrem teures Auto an einen Unbekannten, der es dann prompt zu Schrott fährt?
Oder auch Shaun's spätere Verhandlungen mit der Yakuza - als er auf wundersame Weise einigermassen Japanisch gelernt hat - sind wenig glaubhaft.
Nur einige Beispiele, warum es besser ist sein Gehirn vorsorglich an der Kinokasse abzugeben. Danach aber kann Tokyo Drift seine volle Kraft entfalten.
Vorrausgesetzt man mag getunte Autos und Rennen, dann kommt man absolut auf seine Kosten. Die Rennen sind hervorragend gefilmt und härter als in den Vorgängern. Zudem wird extrem viel gedrifet, was endlich mal was Neues bei den Raserfilmen darstellt.
Sound und Musikunterlegung sind, wie schon früher, vom Feinsten und sehr stimmig für die Tunerszene.
Hübsche Mädels, die leichtbekleidet Party machen gibt es auch zuhauf. Wobei ich persönlich Shaun's Love Interest Neela, gespielt von Nathalie Kelley (siehe Screenshot rechts), von den bisherigen Darstellerinnen der Fast & Furious-Teile am hübschesten finde. Die Liebesgeschichte mit ihr ist zwar nicht besonders tiefgehend, aber optisch bessert sie jede Szene auf, an der sie beteiligt ist.
Zum Schluß gibt's dann auch noch eine nette Überraschung, die die Trilogie mehr als abrundet.
Um es kurz zu machen: Wenn man keine Probleme mit einer total unrealistischen Story hat und auf Raserfilme steht, dann kommt man bei Tokyo Drift voll auf seine Kosten. Alle anderen sollten sich den Kinobesuch gut überlegen.
Screenshots: Eines der Traumautos beim Driften.
Sean's Kumpel und vier Boxenluder.
Shaun (Lucas Black) und Neela (Nathalie Kelley).
angeschaut am: 6.08.2006
Normale Wertung: 7 von 10 Punkten
Raser-Wertung: 10 von 10 Punkten