30 November 2006
Final Destination 3 - USA 2006
OFDB-Link
Genre(s): Horror / Thriller
Laufzeit: ca. 89 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Inhalt:
Mitten in der Schlange auf dem Weg zur Achterbahn befällt Teenager Wendy (Mary Elizabeth Winstead) aus heiterem Himmel eine böse Vorahnung. Ihre Angst überzeugt weitere Passagiere, jene Wagen zu verlassen, die dann auch tatsächlich entgleisen und unter anderem Wendys beste Freunde in den Tod reißen. Die Überlebenden können sich ihres Glückes allerdings nur kurz sicher sein. Denn schon beginnt sie der Sensenmann mit scheinbar planvoller Tücke zu jagen.
Kritik:
Ich will mal vorrausschicken, dass ich Teil 1 zwar ganz ok fand, wegen der Grundidee, mir aber Teil 2 besser gefiel, da er deutlich mehr Splatter und schwarzen Humor beinhaltet.
Für Teil 3 kehrt nun der Schöpfer dieser Reihe, James Wong, auf den Regiestuhl zurück. Dieser war auch zum grossen Teil an der Kreation von genialen TV-Serien, wie Akte X und Space 2063, beteiligt.
Insofern hatte ich zwar keine großen Erwartungen, aber auch keine Bedenken hinsichtlich FD3. Doch leider musste ich mich eines besseren belehren lassen. Denn Wong präsentiert einen schlafwandlerischen Aufguss der ersten beiden Teile.
Die Anfangssequenz mit dem Achterbahn-Unglück kann längst nicht mit dem Autobahn-Unfall aus Teil 2 mithalten. Viel zu langsam die Einführung, wenn die Teenies scheinbar ewig auf den Start der Achterbahn warten. War der Unfall in Teil 2 ein echter Kracher, der mir lange in Erinnerung bleiben wird, gerade weil er so detailliert gefilmt wurde, so lässt Teil 3 hier deutlich nach. Viel zu hastig geschieht alles und ist zudem noch irgendwie fragwürdig. Sicher es ist ein Horrorfilm, doch kann man sich vorstellen, dass eine Achterbahn so aus der Bahn läuft, wegen einer kaputten Bremsleitung und einer Kamera auf dem Fahrweg?
Danach werden dann wie üblich die überlebenden Teenies der Reihe nach ins Jenseits befördert. Ist das auch recht splatterig gemacht, so fehlt es doch am Witz und den Überraschungen aus Teil 2. Dort konnte man längst nicht so schnell ahnen, wie jemand zu Tode kommt.
Zudem bleiben die Charaktere, selbst für einen Teenieslasher, auf Klischees beschränkt und man baut auch zu den zwei Hauptfiguren keinerlei Sympathie auf. Woran auch ihr Verhalten schuld ist. Ebenso wie bei den an anderen Figuren, die an die Grundidee über den Tod glauben, der sie noch auf seiner Liste hat, führt dies zu keinem vernünftigen Verhalten (Fernbleiben von der Gefahr).
So macht sich echte Langeweile breit, und das bei einer Netto-Laufzeit von knapp über 80 Minuten. Während die Kiddies mittels Google darauf kommen, was in Teil 1 und 2 ablief, und ihre Bemühungen es zu verhindern stets den entgegengesetzten Effekt haben, warten wir als Zuschauer nur auf die nächste Splattersequenz. Und diese sind leider nicht so zahlreich, dass sie alleine für Unterhaltung sorgen würden.
Von den Darstellern will ich gar nicht reden. Sämtlichst unbekannt und, zumindest Mary Elizabeth Winstead als Wendy schien mir eine totale Fehlbesetzung. Einfach null Austrahlung. Dafür aber eine der unsensibelsten Filmschwestern aller Zeiten.
SPOILER Anfang (zum Lesen den Text mit der Maus markieren)
Der Schluß setzt dem ganzen dann die Krone auf, wenn nach einer Pause von 5 Monaten der Tod wieder zuschlägt. Diesmal nimmt er sich alle vor, die es bis jetzt überlebt hatten. Sowas ist zwar kein fragwürdiges Happy-End, aber trotzdem unglaublich billig.
SPOILER Ende
Fazit: Ich reibe mir verwundert die Augen, wenn ich die Bewertungen bei den Filmseiten sehe und auch die guten Einspielergebnisse. FD3 ist eine der lieblosesten Fortsetzungen, die ich je gesehen habe. Keinerlei Spannung, auch kein schwarzer Humor mehr. Selbst als Partyfilm mit etlichen Bieren nur bedingt zu ertragen.
Screenshots: So gings mir beim Ansehen des Films...
Aussen dranhängend ist die Achterbahn doppelt so spannend...
Splatter gibts auch...
...und Brüste ebenso.
angeschaut am: 13.11.2006
Normale Wertung: 2,5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 4 von 10 Punkten
Genre(s): Horror / Thriller
Laufzeit: ca. 89 Min.
Alterseinstufung: FSK 18
Inhalt:
Mitten in der Schlange auf dem Weg zur Achterbahn befällt Teenager Wendy (Mary Elizabeth Winstead) aus heiterem Himmel eine böse Vorahnung. Ihre Angst überzeugt weitere Passagiere, jene Wagen zu verlassen, die dann auch tatsächlich entgleisen und unter anderem Wendys beste Freunde in den Tod reißen. Die Überlebenden können sich ihres Glückes allerdings nur kurz sicher sein. Denn schon beginnt sie der Sensenmann mit scheinbar planvoller Tücke zu jagen.
Kritik:
Ich will mal vorrausschicken, dass ich Teil 1 zwar ganz ok fand, wegen der Grundidee, mir aber Teil 2 besser gefiel, da er deutlich mehr Splatter und schwarzen Humor beinhaltet.
Für Teil 3 kehrt nun der Schöpfer dieser Reihe, James Wong, auf den Regiestuhl zurück. Dieser war auch zum grossen Teil an der Kreation von genialen TV-Serien, wie Akte X und Space 2063, beteiligt.
Insofern hatte ich zwar keine großen Erwartungen, aber auch keine Bedenken hinsichtlich FD3. Doch leider musste ich mich eines besseren belehren lassen. Denn Wong präsentiert einen schlafwandlerischen Aufguss der ersten beiden Teile.
Die Anfangssequenz mit dem Achterbahn-Unglück kann längst nicht mit dem Autobahn-Unfall aus Teil 2 mithalten. Viel zu langsam die Einführung, wenn die Teenies scheinbar ewig auf den Start der Achterbahn warten. War der Unfall in Teil 2 ein echter Kracher, der mir lange in Erinnerung bleiben wird, gerade weil er so detailliert gefilmt wurde, so lässt Teil 3 hier deutlich nach. Viel zu hastig geschieht alles und ist zudem noch irgendwie fragwürdig. Sicher es ist ein Horrorfilm, doch kann man sich vorstellen, dass eine Achterbahn so aus der Bahn läuft, wegen einer kaputten Bremsleitung und einer Kamera auf dem Fahrweg?
Danach werden dann wie üblich die überlebenden Teenies der Reihe nach ins Jenseits befördert. Ist das auch recht splatterig gemacht, so fehlt es doch am Witz und den Überraschungen aus Teil 2. Dort konnte man längst nicht so schnell ahnen, wie jemand zu Tode kommt.
Zudem bleiben die Charaktere, selbst für einen Teenieslasher, auf Klischees beschränkt und man baut auch zu den zwei Hauptfiguren keinerlei Sympathie auf. Woran auch ihr Verhalten schuld ist. Ebenso wie bei den an anderen Figuren, die an die Grundidee über den Tod glauben, der sie noch auf seiner Liste hat, führt dies zu keinem vernünftigen Verhalten (Fernbleiben von der Gefahr).
So macht sich echte Langeweile breit, und das bei einer Netto-Laufzeit von knapp über 80 Minuten. Während die Kiddies mittels Google darauf kommen, was in Teil 1 und 2 ablief, und ihre Bemühungen es zu verhindern stets den entgegengesetzten Effekt haben, warten wir als Zuschauer nur auf die nächste Splattersequenz. Und diese sind leider nicht so zahlreich, dass sie alleine für Unterhaltung sorgen würden.
Von den Darstellern will ich gar nicht reden. Sämtlichst unbekannt und, zumindest Mary Elizabeth Winstead als Wendy schien mir eine totale Fehlbesetzung. Einfach null Austrahlung. Dafür aber eine der unsensibelsten Filmschwestern aller Zeiten.
SPOILER Anfang (zum Lesen den Text mit der Maus markieren)
Der Schluß setzt dem ganzen dann die Krone auf, wenn nach einer Pause von 5 Monaten der Tod wieder zuschlägt. Diesmal nimmt er sich alle vor, die es bis jetzt überlebt hatten. Sowas ist zwar kein fragwürdiges Happy-End, aber trotzdem unglaublich billig.
SPOILER Ende
Fazit: Ich reibe mir verwundert die Augen, wenn ich die Bewertungen bei den Filmseiten sehe und auch die guten Einspielergebnisse. FD3 ist eine der lieblosesten Fortsetzungen, die ich je gesehen habe. Keinerlei Spannung, auch kein schwarzer Humor mehr. Selbst als Partyfilm mit etlichen Bieren nur bedingt zu ertragen.
Screenshots: So gings mir beim Ansehen des Films...
Aussen dranhängend ist die Achterbahn doppelt so spannend...
Splatter gibts auch...
...und Brüste ebenso.
angeschaut am: 13.11.2006
Normale Wertung: 2,5 von 10 Punkten
Promille-Wertung: 4 von 10 Punkten