15 Juni 2007
Bobby - USA 2006
OFDB-Link
Genre(s): Drama
Laufzeit: ca. 116 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Fünf Jahre, nachdem JFK ermordet wurde, ist sein Bruder Robert "Bobby" F. Kennedy die Hoffnung der Demokraten für die Präsidentschaft und Symbol für den friedlichen Wandel im unruhigen Land. Im Ambassador Hotel in Los Angeles erwarten der Manager Paul Ebbers (William H. Macy) und seine Frau Miriam (Sharon Stone) die Dankesrede nach dem Gewinn der Vorwahlen. Und mit ihnen der Hotelbetrieb vom Küchenchef (Christian Slater) bis zur Sängerin (Demi Moore) und allen Gästen. Genau an diesem 6. Juni 1968 wird Bobby erschossen.
Kritik:
Bobby zeichnet ein authentisch wirkendes Bild von der Stimmung in Amerika im Jahre 1968. Anhand verschiedener Personen, die entweder im Hotel arbeiten oder dort Gäste sind, und die sich zum Zeitpunkt des Attentats alle versammeln, wird versucht zu zeigen, wie sehr Bobby Kennedy der Hoffnungsträger für diese Menschen war.
Kennedy wird dabei ziemlich zur Ikone hochstilisiert - auch verschiedene Zitate von ihm passen dabei nicht nur auf die damalige Zeit, sondern auch auf heute (Krieg, Umwelt).
Für Nichtamerikaner ist das alles aber nur bedingt interessant. Leider wird das auch durch die restlichen Personen nicht viel besser, denn die Handlungsstränge mit ihnen sind größtenteils sehr kurz geraten und mitunter auch wenig interessant. Dafür aber höchst prominent besetzt.
Was allerdings z.B. Anthony Hopkins und Harry Belafonte als alte Männer, die sich täglich zum Schach spielen treffen und übers Altern lamentieren, in der Handlung sollen, blieb mir rätselhaft.
Dementsprechend kann auch das Star-Ensemble in den kurzen Auftritten kaum nennenswerte Akzente setzen. Zudem ist es für den Zuschauer auch nicht so ganz einfach der Flut an Personen zu folgen, geschweige denn sich Namen zu merken.
Erwähnenswert auf alle Fälle, dass man Robert Kennedy mittels Original-Aufnahmen in die fiktionale Handlung integriert hat, was dem Ganzen ein sehr authentisches Feeling verleiht.
Kurzum: Tolles 68er-Feeling, aber wegen der stark Amerika-bezogenen Thematik und den teils uninteressanten und im Ganzen zu kurzen Handlungssträngen leider kein grosser Wurf. Hier scheint Regisseur und Autor Emilio Estevez sich doch etwas zu viel zugemutet zu haben.
Screenshots: Auch das Küchenpersonal des Ambassador Hotels sieht in Bobby Kennedy einen Hoffnungsträger.
Diane (Lindsay Lohan) lässt sich von Miriam (Sharon Stone) für ihre Hochzeit hübsch machen.
Tim Fallon (Emilio Estevez) wird von seiner alkoholkranken Frau (Demi Moore) nicht geachtet.
Weitere Gäste der Wahlkampfparty (Heather Graham, Martin Sheen, Helen Hunt).
angeschaut am: 3.06.2007
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten
Genre(s): Drama
Laufzeit: ca. 116 Min.
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Fünf Jahre, nachdem JFK ermordet wurde, ist sein Bruder Robert "Bobby" F. Kennedy die Hoffnung der Demokraten für die Präsidentschaft und Symbol für den friedlichen Wandel im unruhigen Land. Im Ambassador Hotel in Los Angeles erwarten der Manager Paul Ebbers (William H. Macy) und seine Frau Miriam (Sharon Stone) die Dankesrede nach dem Gewinn der Vorwahlen. Und mit ihnen der Hotelbetrieb vom Küchenchef (Christian Slater) bis zur Sängerin (Demi Moore) und allen Gästen. Genau an diesem 6. Juni 1968 wird Bobby erschossen.
Kritik:
Bobby zeichnet ein authentisch wirkendes Bild von der Stimmung in Amerika im Jahre 1968. Anhand verschiedener Personen, die entweder im Hotel arbeiten oder dort Gäste sind, und die sich zum Zeitpunkt des Attentats alle versammeln, wird versucht zu zeigen, wie sehr Bobby Kennedy der Hoffnungsträger für diese Menschen war.
Kennedy wird dabei ziemlich zur Ikone hochstilisiert - auch verschiedene Zitate von ihm passen dabei nicht nur auf die damalige Zeit, sondern auch auf heute (Krieg, Umwelt).
Für Nichtamerikaner ist das alles aber nur bedingt interessant. Leider wird das auch durch die restlichen Personen nicht viel besser, denn die Handlungsstränge mit ihnen sind größtenteils sehr kurz geraten und mitunter auch wenig interessant. Dafür aber höchst prominent besetzt.
Was allerdings z.B. Anthony Hopkins und Harry Belafonte als alte Männer, die sich täglich zum Schach spielen treffen und übers Altern lamentieren, in der Handlung sollen, blieb mir rätselhaft.
Dementsprechend kann auch das Star-Ensemble in den kurzen Auftritten kaum nennenswerte Akzente setzen. Zudem ist es für den Zuschauer auch nicht so ganz einfach der Flut an Personen zu folgen, geschweige denn sich Namen zu merken.
Erwähnenswert auf alle Fälle, dass man Robert Kennedy mittels Original-Aufnahmen in die fiktionale Handlung integriert hat, was dem Ganzen ein sehr authentisches Feeling verleiht.
Kurzum: Tolles 68er-Feeling, aber wegen der stark Amerika-bezogenen Thematik und den teils uninteressanten und im Ganzen zu kurzen Handlungssträngen leider kein grosser Wurf. Hier scheint Regisseur und Autor Emilio Estevez sich doch etwas zu viel zugemutet zu haben.
Screenshots: Auch das Küchenpersonal des Ambassador Hotels sieht in Bobby Kennedy einen Hoffnungsträger.
Diane (Lindsay Lohan) lässt sich von Miriam (Sharon Stone) für ihre Hochzeit hübsch machen.
Tim Fallon (Emilio Estevez) wird von seiner alkoholkranken Frau (Demi Moore) nicht geachtet.
Weitere Gäste der Wahlkampfparty (Heather Graham, Martin Sheen, Helen Hunt).
angeschaut am: 3.06.2007
Normale Wertung: 6 von 10 Punkten