27 Juni 2007
The Number 23 - USA 2007
OFDB-Link
Genre(s): Drama / Mystery / Thriller
Laufzeit: ca. 98 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Hätte ihm seine Frau Agatha (Virginia Madsen) bloß nicht zum Geburtstag das mysteriöse Buch "Die Nummer 23" geschenkt! Seitdem verschlingt der unscheinbare, brave Beamte Walter Sparrow (Jim Carrey) den Roman - und der ihn: Der beängstigende Krimi um Detective Fingerling (abermals Jim Carrey) weist erschreckende Parallelen zu Walters Leben auf. Was Walter zunächst zu Rechenaufgaben um die Zahl 23 anspornt, wächst sich bald zur ernsthaften Mord-Paranoia aus. Denn im Buch tötet er seine Frau...
Kritik:
Manchmal ist es wohl von Vorteil, wenn man mathematisch eher unbegabt ist. So könnte es mir wohl kaum passieren, dass ich einer Obsession für die Zahl 23 verfalle, wie die Hauptfigur im Film. Die sieht zunächst nur die offensichtlichen Ausprägungen der Zahl, fängt jedoch bald schon an alles mögliche zu addieren oder zu dividieren, um immer wieder auf die böse Zahl zu kommen, die auch rückwärts, dann als 32 unheimlich fies drauf ist.
Letztlich begleitet man als Zuschauer Jim Carrey bei seinem Abstieg in die totale Paranoia und muss am Ende feststellen, dass die 23 doch nur eine Nebenrolle gespielt hat und es hauptsächlich ein psychologisches Drama um Schuld und Sühne zu sehen gibt.
Carrey gibt es dabei in einer Doppelrolle, die aber zumindest in seiner düsteren Ausprägung als Detektiv nicht so recht zu ihm passen will. Vielleicht liegt das aber auch an der eigentümlichen Optik dieser Passagen, die mich stark an das Videospiel Max Payne erinnert hat. Ein dunkel verwaschener Comiclook, der allerdings hier keine Atmosphäre entwickeln kann.
In der Normalwelt gibt Carrey seinen üblichen sympathischen Average Joe, der auch im Spätstadium der Paranoia nicht bedrohlich wirkt. Sehr gut gefiel mir Virginia Madsen - ebenfalls in einer Doppelrolle als freundliche Ehefrau und gefährliche Femme Fatale (siehe Screenshot rechts).
Die Spannung ist während des Films zwar nicht übermässig gross, aber es kommt auch zu keinen Längen. Stets ist man interessiert, wie es weitergehen könnte.
Story und Auflösung sind sicher nicht der grosse Wurf, trotzdem bietet The Number 23 durchschnittliche Mystery-Thriller-Kost.
Screenshots: Das Buch über den mysteriösen Noir-Detektiv Fingerling...
...treibt Walter Sparrow (Jim Carrey) immer mehr in die Paranoia...
...so dass er letztendlich seine Familie zu verlieren droht.
angeschaut am: 24.06.2007
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre(s): Drama / Mystery / Thriller
Laufzeit: ca. 98 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Hätte ihm seine Frau Agatha (Virginia Madsen) bloß nicht zum Geburtstag das mysteriöse Buch "Die Nummer 23" geschenkt! Seitdem verschlingt der unscheinbare, brave Beamte Walter Sparrow (Jim Carrey) den Roman - und der ihn: Der beängstigende Krimi um Detective Fingerling (abermals Jim Carrey) weist erschreckende Parallelen zu Walters Leben auf. Was Walter zunächst zu Rechenaufgaben um die Zahl 23 anspornt, wächst sich bald zur ernsthaften Mord-Paranoia aus. Denn im Buch tötet er seine Frau...
Kritik:
Manchmal ist es wohl von Vorteil, wenn man mathematisch eher unbegabt ist. So könnte es mir wohl kaum passieren, dass ich einer Obsession für die Zahl 23 verfalle, wie die Hauptfigur im Film. Die sieht zunächst nur die offensichtlichen Ausprägungen der Zahl, fängt jedoch bald schon an alles mögliche zu addieren oder zu dividieren, um immer wieder auf die böse Zahl zu kommen, die auch rückwärts, dann als 32 unheimlich fies drauf ist.
Letztlich begleitet man als Zuschauer Jim Carrey bei seinem Abstieg in die totale Paranoia und muss am Ende feststellen, dass die 23 doch nur eine Nebenrolle gespielt hat und es hauptsächlich ein psychologisches Drama um Schuld und Sühne zu sehen gibt.
Carrey gibt es dabei in einer Doppelrolle, die aber zumindest in seiner düsteren Ausprägung als Detektiv nicht so recht zu ihm passen will. Vielleicht liegt das aber auch an der eigentümlichen Optik dieser Passagen, die mich stark an das Videospiel Max Payne erinnert hat. Ein dunkel verwaschener Comiclook, der allerdings hier keine Atmosphäre entwickeln kann.
In der Normalwelt gibt Carrey seinen üblichen sympathischen Average Joe, der auch im Spätstadium der Paranoia nicht bedrohlich wirkt. Sehr gut gefiel mir Virginia Madsen - ebenfalls in einer Doppelrolle als freundliche Ehefrau und gefährliche Femme Fatale (siehe Screenshot rechts).
Die Spannung ist während des Films zwar nicht übermässig gross, aber es kommt auch zu keinen Längen. Stets ist man interessiert, wie es weitergehen könnte.
Story und Auflösung sind sicher nicht der grosse Wurf, trotzdem bietet The Number 23 durchschnittliche Mystery-Thriller-Kost.
Screenshots: Das Buch über den mysteriösen Noir-Detektiv Fingerling...
...treibt Walter Sparrow (Jim Carrey) immer mehr in die Paranoia...
...so dass er letztendlich seine Familie zu verlieren droht.
angeschaut am: 24.06.2007
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten