26 Juni 2007
Ghost Rider - USA 2007
OFDB-Link
Genre(s): Action / Fantasy
Laufzeit: ca. 123 Min. (Extended Cut)
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Um seinen sterbenden Vater zu retten, verkauft der berühmte Motorrad-Stuntfahrer Johnny Blaze (Nicolas Cage) seine Seele dem Teufel (Peter Fonda). Auch seine grosse Liebe Roxanne (Eva Mendes) verlässt er wegen seines Vertrags mit dem Teufel.
Jahre später trifft er Roxanne wieder, doch Mephisto fordert von ihm nun die Einlösung seiner Schuld. Nacht für Nacht rast Blaze fortan in Gestalt eines feurigen Dämons auf seiner Kiste umher, um Blackheart (Wes Bentley) auszuschalten, der seinen Vater, den Teufel, entthronen will...
Kritik:
Als ich im Vorfeld hörte, dass es bei Ghost Rider um einen skelettierten Kopfgeldjäger im Auftrag des Teufels gehen soll, hatte ich schon ziemliche Bedenken was Hollywood wohl daraus machen würde, noch dazu mit festem Blick auf ein jugendfreundliches PG-13-Rating.
Somit waren meine Erwartungen recht niedrig und ich wurde positiv überrascht.
Schwächen des Films sind zum einen die für 1. Teile von Comic-Verfilmungen typische lange Vorlaufzeit, in der erstmal gezeigt wird, wie sich die Figur überhaupt zum Superhelden entwickelt hat. Dies geht leider auch zu Lasten der Action, die mit ein paar sehr kurzen Kämpfen gegen die überheblichen, aber letztlich schnell unterlegenen Dämonen, ziemlich kurz kommt.
Auch über die Special Effects kann man sicher streiten. Ich fand sie ganz ok, aber so manche Motorrad-Sequenz erinnert an die weniger gelungenen CGI-Effekte bei Ultraviolet.
Entsprechend der schnellen, einfachen Kämpfe ist natürlich auch Spannung ziemliche Mangelware, genauso wie man die dünne Story auseinanderpflücken könnte.
Doch Ghost Rider macht trotz alledem Spass. Das liegt vor allem an den Typen: Nicolas Cage bringt Johnny Blaze einfach nur extrem cool rüber, genau wie Peter Fonda seinen Teufel und Sam Elliott den Caretaker. Eva Mendes' (siehe Screenshot rechts) Rolle gibt zwar nicht viel her, aber sie darf ihr attraktives Äusseres oft in engen Outfits präsentieren.
Die Musikuntermalung passt wirklich gut und wenn man sich auf die Comic-Verfilmung einlässt, dann macht es richtig Spass, wenn ständig alles verbrennt oder explodiert, wo der Ghost Rider unterwegs ist.
Fazit: Wer sich bewusst auf eine Comicverfilmung einlässt und berücksichtigt, dass dieses Genre ja des öfteren gewisse Schwächen aufweist, der dürfte sich recht ordentlich unterhalten.
Falls es noch eine Fortsetzung geben sollte, dann müsste man sich aber bei den genannten Schwachpunkten deutlich mehr Mühe geben.
Wer übrigens nur die Normalfassung kennt, der braucht sich den Extended Cut nicht extra ansehen. Denn es wurden hauptsächlich viele kleine und unwichtige Schnitte bei der Normalfassung vorgenommen (siehe Schnittberichte.com).
Screenshots: Tagsüber ist Johnny Blaze (Nicolas Cage) ein Stuntfahrer, ...
...nachts verwandelt er sich in den Ghost Rider...
...und macht Jagd auf finstere Gesellen.
angeschaut am: 18.06.2007
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten
Genre(s): Action / Fantasy
Laufzeit: ca. 123 Min. (Extended Cut)
Alterseinstufung: FSK 12
Inhalt:
Um seinen sterbenden Vater zu retten, verkauft der berühmte Motorrad-Stuntfahrer Johnny Blaze (Nicolas Cage) seine Seele dem Teufel (Peter Fonda). Auch seine grosse Liebe Roxanne (Eva Mendes) verlässt er wegen seines Vertrags mit dem Teufel.
Jahre später trifft er Roxanne wieder, doch Mephisto fordert von ihm nun die Einlösung seiner Schuld. Nacht für Nacht rast Blaze fortan in Gestalt eines feurigen Dämons auf seiner Kiste umher, um Blackheart (Wes Bentley) auszuschalten, der seinen Vater, den Teufel, entthronen will...
Kritik:
Als ich im Vorfeld hörte, dass es bei Ghost Rider um einen skelettierten Kopfgeldjäger im Auftrag des Teufels gehen soll, hatte ich schon ziemliche Bedenken was Hollywood wohl daraus machen würde, noch dazu mit festem Blick auf ein jugendfreundliches PG-13-Rating.
Somit waren meine Erwartungen recht niedrig und ich wurde positiv überrascht.
Schwächen des Films sind zum einen die für 1. Teile von Comic-Verfilmungen typische lange Vorlaufzeit, in der erstmal gezeigt wird, wie sich die Figur überhaupt zum Superhelden entwickelt hat. Dies geht leider auch zu Lasten der Action, die mit ein paar sehr kurzen Kämpfen gegen die überheblichen, aber letztlich schnell unterlegenen Dämonen, ziemlich kurz kommt.
Auch über die Special Effects kann man sicher streiten. Ich fand sie ganz ok, aber so manche Motorrad-Sequenz erinnert an die weniger gelungenen CGI-Effekte bei Ultraviolet.
Entsprechend der schnellen, einfachen Kämpfe ist natürlich auch Spannung ziemliche Mangelware, genauso wie man die dünne Story auseinanderpflücken könnte.
Doch Ghost Rider macht trotz alledem Spass. Das liegt vor allem an den Typen: Nicolas Cage bringt Johnny Blaze einfach nur extrem cool rüber, genau wie Peter Fonda seinen Teufel und Sam Elliott den Caretaker. Eva Mendes' (siehe Screenshot rechts) Rolle gibt zwar nicht viel her, aber sie darf ihr attraktives Äusseres oft in engen Outfits präsentieren.
Die Musikuntermalung passt wirklich gut und wenn man sich auf die Comic-Verfilmung einlässt, dann macht es richtig Spass, wenn ständig alles verbrennt oder explodiert, wo der Ghost Rider unterwegs ist.
Fazit: Wer sich bewusst auf eine Comicverfilmung einlässt und berücksichtigt, dass dieses Genre ja des öfteren gewisse Schwächen aufweist, der dürfte sich recht ordentlich unterhalten.
Falls es noch eine Fortsetzung geben sollte, dann müsste man sich aber bei den genannten Schwachpunkten deutlich mehr Mühe geben.
Wer übrigens nur die Normalfassung kennt, der braucht sich den Extended Cut nicht extra ansehen. Denn es wurden hauptsächlich viele kleine und unwichtige Schnitte bei der Normalfassung vorgenommen (siehe Schnittberichte.com).
Screenshots: Tagsüber ist Johnny Blaze (Nicolas Cage) ein Stuntfahrer, ...
...nachts verwandelt er sich in den Ghost Rider...
...und macht Jagd auf finstere Gesellen.
angeschaut am: 18.06.2007
Normale Wertung: 5 von 10 Punkten