02 September 2007
Disturbia - USA 2007
OFDB-Link
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 104 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Seit dem tragischen Tod seines Vaters kann der 17-jährige Kale (Shia LaBeouf) seine Aggressionen nicht mehr zügeln und kommt zum Leidwesen seiner hart arbeitenden Mutter Julie (Carrie-Anne Moss) dauernd mit dem Gesetz in Konflikt - bis ihn ein Richter zu drei Monaten Hausarrest verurteilt. Mit elektronischem Fußband ans Zimmer gefesselt, beginnt Kale die Nachbarschaft per Fernglas zu observieren. Dabei beobachtet er zunächst die süße, neue Nachbarin Ashley (Sara Roemer), mit der er herausfinden will, ob ihr gemeinsamer Nachbar Turner (David Morse) nur etwas verschroben, oder ein gesuchter Serienkiller ist.
Kritik:
Bei Disturbia war ich im Vorfeld recht skeptisch, da die Grundstory sich deutlich bei Hitchcocks Klassiker Fenster zum Hof bedient. Doch das Vorhaben gelingt, denn man versucht kein Remake abzuliefern, sondern lässt sich nur grosszügig von dem Stoff inspirieren.
Der Film nimmt sich erstaunlich viel Zeit um die Figuren einzuführen und dem Zuschauer näherzubringen. Allen voran ist das natürlich Kale (Shia LaBeouf), der im Prolog seinen Vater durch einen Unfall verliert und seitdem eine Lebenskrise hat. Diese führte zu mehreren Dummheiten und dem Hausarrest. Kale wird aber sehr sympathisch von Shia LaBeouf gespielt und ist eine perfekte Identifikationsfigur.
Spätestens dann, wenn die neue Nachbarsfamilie mit der schönen Tochter Ashley (Sara Roemer, siehe Screenshot rechts) einzieht, fiebert man mit, ob Kale ihr trotz seiner eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten näher kommen wird. So gelingt es gut die erste Hälfte als Teeniefilm rüberzubringen und dann meisterlich, weil fast unmerklich, zum Thriller zu wechseln, wenn nämlich die Jugendlichen ihrem Nachbarn nachspionieren, den sie für einen Serienkiller halten.
Die Thriller-Hälfte bietet gepflegte Spannung, bleibt aber zu grossen Teilen auch recht realistisch. Gut gemacht ist die Adaption des Original-Handicaps, wo James Stewart sich das Bein gebrochen hat, und deshalb nicht das Haus verlassen kann. Hier ist es die elektronische Fußfessel des Hausarrests, die die Bewegungsfreiheit einschränkt und Kale dazu zwingt, seine Freunde für die Recherchen einzusetzen.
Disturbia ist dabei die ganze Laufzeit über gute Sommerkino-Unterhaltung mit Feelgood-Atmosphäre, was zum grossen Teil an den sympathischen Darstellern liegt. Shia LaBeouf und sein Sidekick Aaron Yoo bringen ihre Figuren gut rüber, und wachsen dem Zuseher ans Herz. Eine echte Entdeckung finde ich Sara Roemer, die nicht nur unheimlich hübsch ist, sondern auch eine tolle Ausstrahlung hat, die einen auf weitere Filme mit ihr hoffen lässt.
Aber auch die erwachsenen Darsteller, wie Carrie-Ann Moss als besorgte Mutter und David Morse als unheimlicher Nachbar liefern routinierte Vorstellungen ab.
So bleibt am Ende der positive Eindruck einer sehr gelungenen Mischung aus Teenie-Liebeskomödie und Thriller, die für knapp 100 Minuten gut unterhält.
Screenshots: Kale (Shia LaBeouf) würde am liebsten nur mit der neuen Nachbarin Ashley (Sara Roemer) zusammen sein, ...
...doch ein vermeintlicher Serienkiller (David Morse) in der Nachbarschaft...
...treibt ihn und seine Freunde zu intensiven Recherchen an.
angeschaut am: 13.08.2007
Normale Wertung: 7,5 von 10 Punkten
Genre(s): Thriller
Laufzeit: ca. 104 Min.
Alterseinstufung: FSK 16
Inhalt:
Seit dem tragischen Tod seines Vaters kann der 17-jährige Kale (Shia LaBeouf) seine Aggressionen nicht mehr zügeln und kommt zum Leidwesen seiner hart arbeitenden Mutter Julie (Carrie-Anne Moss) dauernd mit dem Gesetz in Konflikt - bis ihn ein Richter zu drei Monaten Hausarrest verurteilt. Mit elektronischem Fußband ans Zimmer gefesselt, beginnt Kale die Nachbarschaft per Fernglas zu observieren. Dabei beobachtet er zunächst die süße, neue Nachbarin Ashley (Sara Roemer), mit der er herausfinden will, ob ihr gemeinsamer Nachbar Turner (David Morse) nur etwas verschroben, oder ein gesuchter Serienkiller ist.
Kritik:
Bei Disturbia war ich im Vorfeld recht skeptisch, da die Grundstory sich deutlich bei Hitchcocks Klassiker Fenster zum Hof bedient. Doch das Vorhaben gelingt, denn man versucht kein Remake abzuliefern, sondern lässt sich nur grosszügig von dem Stoff inspirieren.
Der Film nimmt sich erstaunlich viel Zeit um die Figuren einzuführen und dem Zuschauer näherzubringen. Allen voran ist das natürlich Kale (Shia LaBeouf), der im Prolog seinen Vater durch einen Unfall verliert und seitdem eine Lebenskrise hat. Diese führte zu mehreren Dummheiten und dem Hausarrest. Kale wird aber sehr sympathisch von Shia LaBeouf gespielt und ist eine perfekte Identifikationsfigur.
Spätestens dann, wenn die neue Nachbarsfamilie mit der schönen Tochter Ashley (Sara Roemer, siehe Screenshot rechts) einzieht, fiebert man mit, ob Kale ihr trotz seiner eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten näher kommen wird. So gelingt es gut die erste Hälfte als Teeniefilm rüberzubringen und dann meisterlich, weil fast unmerklich, zum Thriller zu wechseln, wenn nämlich die Jugendlichen ihrem Nachbarn nachspionieren, den sie für einen Serienkiller halten.
Die Thriller-Hälfte bietet gepflegte Spannung, bleibt aber zu grossen Teilen auch recht realistisch. Gut gemacht ist die Adaption des Original-Handicaps, wo James Stewart sich das Bein gebrochen hat, und deshalb nicht das Haus verlassen kann. Hier ist es die elektronische Fußfessel des Hausarrests, die die Bewegungsfreiheit einschränkt und Kale dazu zwingt, seine Freunde für die Recherchen einzusetzen.
Disturbia ist dabei die ganze Laufzeit über gute Sommerkino-Unterhaltung mit Feelgood-Atmosphäre, was zum grossen Teil an den sympathischen Darstellern liegt. Shia LaBeouf und sein Sidekick Aaron Yoo bringen ihre Figuren gut rüber, und wachsen dem Zuseher ans Herz. Eine echte Entdeckung finde ich Sara Roemer, die nicht nur unheimlich hübsch ist, sondern auch eine tolle Ausstrahlung hat, die einen auf weitere Filme mit ihr hoffen lässt.
Aber auch die erwachsenen Darsteller, wie Carrie-Ann Moss als besorgte Mutter und David Morse als unheimlicher Nachbar liefern routinierte Vorstellungen ab.
So bleibt am Ende der positive Eindruck einer sehr gelungenen Mischung aus Teenie-Liebeskomödie und Thriller, die für knapp 100 Minuten gut unterhält.
Screenshots: Kale (Shia LaBeouf) würde am liebsten nur mit der neuen Nachbarin Ashley (Sara Roemer) zusammen sein, ...
...doch ein vermeintlicher Serienkiller (David Morse) in der Nachbarschaft...
...treibt ihn und seine Freunde zu intensiven Recherchen an.
angeschaut am: 13.08.2007
Normale Wertung: 7,5 von 10 Punkten